Das fennoskandische Nordeuropa bildet ein erstaunlich diverses Sprachareal, das teilweise mit anderen Arealen – der Ostseeregion, der Barentsregion und den Britischen Inseln – überlappt. Die Grenze zwischen den beiden großen europäischen Sprachfamilien Indoeuropäisch und Uralisch verläuft mitten durch Nordeuropa, wo vor allem Sprachen aus den nordgermanischen, ostslawischen, ostseefinnischen und saamischen Untergruppen seit Jahrhunderten miteinander in Kontakt stehen und sich gegenseitig beeinflussen. Darüber hinaus weisen die einzelnen Sprachen eine teilweise starke dialektale und soziolektale Gliederung auf.
Das Seminar gibt einen Überblick über den sprachlichen Mikrokosmos Nordeuropas und behandelt exemplarisch ganz verschiedene Fragestellungen zu Variation und Sprachwandel (Soziolinguistik) sowie zum Sprachgebrauch (Sprachsoziologie).
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Linguistik: Kommunikation, Kognition und Sprachtechnologie / Master | (Einschreibung bis WiSe 19/20) | 23-LIN-MaDY | 3 |
Zu dieser Veranstaltung existiert ein Lernraum im E-Learning System. Lehrende können dort Materialien zu dieser Lehrveranstaltung bereitstellen: