Homeschooling, oder auch Home Education, bezeichnet einen „Bildungsansatz, bei dem Kinder in ihrem eigenen häuslichen Umfeld lernen, anstatt eine Schule zu besuchen“, und dabei in der Regel durch ihre Eltern, seltener aber auch durch andere, „der jeweiligen Familie zugehörige oder nahestehende Personen“ begleitet werden (Spiegler 2008, S. 11). Diesen Ansatz wollen wir im Seminar zunächst genauer analysieren und zu verstehen lernen, bevor wir uns im Anschluss daran der Frage widmen werden, ob – und wenn ja, wie – mit klassischen Texten der Schultheorie auf die verschiedenen, das Prinzip der Schule zumeist radikal in Frage stellenden Argumente der Homeschooling-Bewegung reagiert werden könnte.
Spiegler, Thomas (2008): Home Education in Deutschland. Hintergründe – Praxis – Entwicklung. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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25-BiWi10 Schulentwicklung und Professionelle Kooperation | E1: Organisations- und Schultheorie | Studienleistung
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Studieninformation |
25-UFP2 Institutionen des Bildungs- und Erziehungswesens | E1: Institutionalisierung von Bildung/Erziehung | Studienleistung
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Studieninformation |
E2: Bildungs- und Schultheorien | Studienleistung
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Studieninformation | |
- | benotete Prüfungsleistung | Studieninformation | |
25-UFP2_a Institutionen des Bildungs- und Erziehungswesens | E1: Institutionalisierung von Bildung/Erziehung | Studienleistung
benotete Prüfungsleistung |
Studieninformation |
E2: Bildungs- und Schultheorien | Studienleistung
benotete Prüfungsleistung |
Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Bei diesem Seminar handelt es sich ausdrücklich um ein Lektüre-Seminar. Im Mittelpunkt der Seminararbeit wird also das gemeinsame Lesen und Diskutieren diverser Texte stehen: von Homeschooling-Ratgebern über empirische Einzelfallanalysen bis hin zu Klassikern der Schultheorie. Für eine „Aktive Teilnahme“/Studienleistung wird daher – neben einer regelmäßigen Anwesenheit und Mitarbeit in den Seminarsitzungen – insbesondere die sorgfältige Lektüre von Texten zur Vorbereitung erwartet. Möglichkeiten zur Absolvierung einer benoteten oder unbenoteten Modulprüfung werden in der ersten Seminarsitzung erläutert.
Zu dieser Veranstaltung existiert ein Lernraum im E-Learning System. Lehrende können dort Materialien zu dieser Lehrveranstaltung bereitstellen: