Aus einer biologischen Perspektive erscheint der Körper als etwas Vorgegebenes, etwas Konstantes und insofern - denkt man beispielsweise an die Geschlechter - eben auch etwas Determinierendes. Doch zeigt bereits ein nur oberflächlich-vergleichender Blick in die Geschichte oder aber auf verschiedene Kulturen, dass es mit der vorgeblichen Determinationsmacht eines biologischen Körpers nicht weit her ist. Vielmehr erweisen sich die unmittelbar körperbezogenen Verhaltensformen und damit die Auffassungen darüber, was der Körper überhaupt sei, wie mit ihm umzugehen, wie er zu bewerten und wahrzunehmen sei, als äußerst wandelhaft und insofern ersichtlich als Ergebnis seiner gesellschaftlichen Konstruktion.
Das Seminar möchte diesen Zusammenhängen von Körper und Gesellschaft nachspüren und wird sich dabei mit ganz unterschiedlichen Aspekten des körperbezogenen Diskurses und körperbezogener Verhaltensformen beschäftigen. So interessieren der Wandel von Geschlechtsrollen und vorherrschender Schönheitsideale ebenso wie die Auffassungen von Krankheit, Gesundheit oder Tod, Normen in Bezug auf Tischmanieren ebenso wie der Wandel des Sexualverhaltens oder eben auch des Sport als eines bedeutsamen, gesellschaftlich legitimierten Umganges mit dem Körper.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Frauenstudien | (Einschreibung bis SoSe 2015) | ||||||
Sport / Lehramt Sekundarstufe I | C1; C3 | Wahlpflicht | HS | ||||
Sport / Lehramt Sekundarstufe II | C1; C3 | Wahlpflicht | HS | ||||
Sportwissenschaft / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2005) | GUM; TdS 8 | Wahlpflicht | 2 | |||
Sportwissenschaft / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2008) | IP; TdS 13 | Wahlpflicht | 2 | |||
Sportwissenschaft / Diplom | (Einschreibung bis WiSe 04/05) | Allg. SportSoz | Wahlpflicht | HS |