Das Seminar beschäftigt sich mit aktuellen Ansätzen der Arbeitssoziologie und ihren Schnittstellen zur Geschlechtersoziologie, Lebenslauf- und Biographieforschung. Dies beinhaltet die Auseinandersetzung mit dem Wandel von Arbeit und Geschlechterverhältnissen sowie mit Debatten über die zunehmende Diskontinuität von Erwerbs- und Lebensverläufen. Der inhaltliche Kern des Seminars konzentriert sich auf die subjektiven Umgangsweisen mit neuen betrieblichen Anforderungen in der Arbeit und wie diese nicht nur im Alltag, sondern auch erwerbsbiographisch reflektiert werden.
Die Seminarliteratur wird auch englische Lektüre enthalten. Referate können in englischer Sprache gehalten werden.
Hoerning, Erika M. (Hg.) (2000): Biographische Sozialisation, Stuttgart, Lucius & Lucius,
Jurczyk, Karin u.a. (2009): Entgrenzte Arbeit – entgrenzte Familie, Grenzmanagement im Alltag als neue Herausforderung, Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung, Bd. 100, Berlin: edition sigma
Geissler, Birgit (2007): Biographisches Handeln in Ungewissheit. Neuere Entwicklungen in der Politik des Lebenslaufs, in Hildebrandt, Eckart (Hg.): Lebenslaufpolitik im Betrieb. Optionen zur Gestaltung von Lebensarbeitszeit durch Langzeitkonten, Edition sigma Berlin, S. 25- 41
Krüger, Helga (2001): Gesellschaftsanalyse: Der Institutionenansatz in der Geschlechterforschung, in: Gudrun-Axeli Knapp; Angelika Wetterer (Hg.): Soziale Verortung der Geschlechter: Gesellschaftstheorie und feministische Kritik, Münster: Dampfboot, S.63-90
Sackmann, Reinhold; Wingens, Matthias (2001): Theoretische Konzepte des Lebenslaufs: Übergang, Sequenz und Verlauf. In dies. (Hg.): Strukturen des Lebenslaufs. Übergang – Sequenz – Verlauf. München: Juventa, S. 17–48.
Voges, Wolfgang (Hg.) (1987): Methoden der Biographie- und Lebenslaufforschung, Opladen, Leske+Budrich
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Fr | 14-16 | U5-211 | 30.04.2010 | |
wöchentlich | Fr | 10-18 | U5-211 | 11.06.2010 | |
wöchentlich | Sa | 10-16 | U5-211 | 12.06.2010 | |
wöchentlich | Fr | 10-18 | U5-211 | 09.07.2010 | |
wöchentlich | Sa | 10-16 | U2-232 | 10.07.2010 |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Gender Studies / Master | (Einschreibung bis SoSe 2013) | Hauptmodul 2; Hauptmodul 2.1 | Wahlpflicht | 3 | (bei Einzelleistung 3 LP zusätzlich) | ||
Soziologie / Master | (Einschreibung bis SoSe 2012) | Modul 1.1 | Wahlpflicht | 3 | aktive Teilnahme (bei Einzelleistung 3 LP zusätzlich) | ||
Soziologie / Master | (Einschreibung bis SoSe 2012) | Modul 1.3 | Wahlpflicht | 3 | aktive Teilnahme (bei Einzelleistung 3 LP zusätzlich) |
Aktive Teilnahme bedeutet kontinuierliche Teilnahme am Seminar (Blocktermine) und den Diskussionen. Vorbereitung auf die Sitzungen anhand der Seminarlektüre, Abfassung eines Kurzprotokolls, einer Textzusammenfassung oder Impulsreferats sowie ein Resümee zum Ende der Lehrveranstaltung.
Einzelleistungen können erworben werden durch ein Referat (Handout, 1 Seite und schriftliche Ausarbeitung 8-10 Seiten) oder eine Hausarbeit zum Seminarthema (15-20 Seiten.) Die Vergabe der Referate und die Besprechung der Seminarlektüre erfolgt in der einführenden Veranstaltung am 30. April.