Gesellschaftliche, soziale, kulturelle und wirtschaftliche Veränderungen der letzten Jahrzehnte spiegeln sich auch an unseren Schulen wieder und stellen alle Beteiligten vor besondere Aufgaben und Herausforderungen. Schule hat heute viel stärker als bisher sozialerzieherische und kompensatorische Aufgaben zu erfüllen und gleichzeitig die Heterogenität der Lernenden zu berücksichtigen hat. Unterricht hat die Aufgabe das dialektische Verhältnis zwischen Gemeinsamkeit und Individualität zu verknüpfen. Daneben sollen die Schüler/innen Schlüsselkompetenzen und Wissen erwerben, die sie für den Berufseintritt und das Leben allgemein vorbereiten.
Anregungen, um mit diesen Herausforderungen umzugehen, bietet das Kooperative Lernen mit seinen besonderen fachlichen Lernmöglichkeiten in Kleingruppen und umfassenden sozialerzieherischen Elementen. Empirische Untersuchungen in den USA und in Deutschland bestätigen darüber hinaus auch die hohe Effektivität dieser Lernform. Im Seminar soll Kooperatives Lernen praktisch erprobt und diskutiert werden: Welchen Stellenwert hat Kooperatives Lernen? Was sind die Unterschiede und Vorteile gegenüber traditionellem Gruppenunterricht? Was bedeutet das für die Lehrerrolle? Inwiefern werden Formen der inneren Differenzierung ermöglicht und Schüler mit Verhaltensauffälligkeiten berücksichtigt?
Die Veranstaltung findet vierstündig in der zweiten Semesterhälfte statt und wird nach der Veranstaltung MSP 2.1 auch bei Melanie Urban in der 1. Semesterhälfte fortgesetzt. Bitte tragen Sie sich für beide Veranstaltungen ein.
Zulassung zum Masterstudiengang Integrierte Sonderpädagogik
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Erziehungswissenschaft GHR mit Integrierter Sonderpädagogik / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | MSP.2.2 | 3 | aktive Teilnahme |