Spätestens seit den 1970er Jahren haben sich auf den Feldern der Energie- und Umweltpolitik Problemkontexte herausgebildet, die zunehmend im globalen Maßstab thematisiert werden. Beispiele hierfür sind Fragen der internationalen Energiesicherheit, einer friedlichen Nutzung der Atomenergie, aber auch des Klimawandels, der durch verstärkte CO2-Emissionen vorangetrieben wird. In der Veranstaltung wird diskutiert, in welcher Weise sich diese Prozesse in politischen Institutionen wiederspiegeln und welche Spannungsfelder sich dabei zwischen politischen, ökonomischen und wissenschaftlichen Formen von Rationalität erkennen lassen.
Darüber hinaus geht die Veranstaltung der Frage nach, inwieweit sich die Bedingungen für kollektiv bindendes Entscheiden angesichts der Globalisierung aber auch der Wissensbasierung dieser Regulierungsfelder verändern und welche Folgeprobleme dies für das politische System aufwirft.
Blockveranstaltung (Termine werden noch bekanntgegeben)
Niklas Luhmann (2004): Ökologische Kommunikation. Kann die moderne Gesellschaft sich auf ökologische Gefährdungen einstellen? Wiesbaden: VS-Verlag für Sozialwissenschaften
Wolfgang Reinicke (1998): Global Public Policy. Governing without Government? Washington: Brookings Institution Press
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Politikwissenschaft / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2009) | 2.1b |