Ausstellung und Vermittlung von Kunst beruhen häufig auf expliziten und impliziten Vergleichen. Die Praktiken, die damit einhergehen, sind tief in den kuratorischen Umgang mit Bildern und deren Vermittlung eingelassen: Zeigeordnungen, Raumtexte und personale Vermittlung bedienen sich der Vergleiche, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Bildern, aber auch zwischen (Sichtweisen von) Betrachter*innen sicht- und erfahrbar zu machen.
Im Seminar werden grundlegende Praktiken des Vergleichens in Kunstausstellungen und deren Vermittlung vorgestellt und diskutiert. Davon ausgehend soll in diesem Praxisseminar ein Vermittlungsprojekt für die Ausstellung „Die Gleichheit der Möglichkeit“ im Kunstverein Bielefeld konzipiert und durchgeführt werden.
Das Seminar findet in Kooperation mit dem Kunstverein Bielefeld statt.
Einige Sitzungen werden vor Ort in Präsenz im Kunstverein abgehalten.
- Bader, Lena/ Gaier, Martin/ Wolf, Falk (Hg.): Vergleichendes Sehen, München 2010.
- Grave, Johannes/ Heyder, Joris/ Hochkirchen, Britta (Hg.): Sehen als Vergleichen. Praktiken des Vergleichens von Bildern, Kunstwerken und Artefakten, Bielefeld 2020.
- Rancière, Jacques: Der emanzipierte Zuschauer, hg. von Peter Engelmann, Wien 22015.
- Thürlemann, Felix: Mehr als ein Bild. Für eine Kunstgeschichte des hyperimage, München 2013.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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22-BKG-PM Bild- und kunsthistorische Praxis | Praktikum | unbenotete Prüfungsleistung
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Studieninformation |
Praktische Übung/Exkursion/Projektseminar | Studienleistung
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Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Zu dieser Veranstaltung existiert ein Lernraum im E-Learning System. Lehrende können dort Materialien zu dieser Lehrveranstaltung bereitstellen: