250236 Ethnographie genderpädagogischer Angebote der Jugendarbeit (S) (WiSe 2018/2019)

Inhalt, Kommentar

Ethnographische Forschungsstrategien lassen sich zunächst von der einfachen Frage leiten "What the hell is going on here?" (Geertz 1983) - um soziale Ordnungen in einem (z.B. pädagogischen) Feld zu entdecken. Dieses Erkenntnisinteresse ist für die außerschulische Pädagogik insofern von Bedeutung, als Bildungsprozesse hier als "informell" und wenig greifbar gelten. In der Kinder- und Jugendarbeit wird nicht vorrangig auf Wissenserwerb fokussiert und die Teilnahme ist in der Regel freiwillig, so dass sie damit potentiell gute Bedingungen für selbstbestimmtes Lernen und Geselligkeit bietet. Im Seminar soll nach einer Einführung in die Programmatik sozialwissenschaftlicher Ethnographie, exemplarisch ein Forschungsprojekt diskutiert werden, das versucht, Bildungsqualitäten genderpädagogischer Angebote der Jugendarbeit auf die Spur zu kommen. Dafür steht aktuelles Datenmaterial aus (m)einer ethnographischen Feldforschung (2013 - 2016) zur Verfügung. Genderpädagogik in der Jugendarbeit sieht es als ihre Aufgabe an, Jugendlichen Raum und Beziehung für die Auseinandersetzung mit sich veränderndenden Geschlechterverhältnissen zur Verfügung zu stellen. Damit ist eine anspruchvolle Programmatik für das pädagogische Geschehen verbunden. Ergebnisse aus der Forschung beleuchten die Praxis genderpädagogischer Angebote vor allem aus der Sicht von Mädchen_ und Jungen_: wie bringen Jugendliche dort selbst Geschlecht ins Spiel?.

In dieser Veranstaltung findet ein Platzvergabeverfahren statt. Bitte informieren Sie sich hier über den Ablauf: http://www.uni-bielefeld.de/erziehungswissenschaft/bie/faq.html

Teilnahmevoraussetzungen, notwendige Vorkenntnisse

Aktive Auseinandersetzung mit den vorgeschlagenen Texten und Materialien, Lust auf Arbeit in Gruppen, Teilnahme an interaktiven Übungen und Diskussionen.

Literaturangaben

Cloos, Peter; Köngeter, Stefan; Müller, Burkhard; Thole, Werner (2007): Die Pädagogik der Kinder- und Jugendarbeit. 1. Aufl. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwiss.
Rose, Lotte; Schulz, Marc (2007): Gender-Inszenierungen. Jugendliche im pädagogischen Alltag. Königstein/Taunus: Helmer (Unterschiede, 7).
Hirschauer, Stefan (Hg.) (1997): Die Befremdung der eigenen Kultur. Zur ethnographischen Herausforderung soziologischer Empirie. Unter Mitarbeit von Klaus Amann. 1. Aufl. Frankfurt am Main: Suhrkamp

Lehrende

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Fachzuordnungen

Modul Veranstaltung Leistungen  
25-BE-IndiErg3_a IndiErg: Bildung und Didaktik E1: Bildung: Theorien und Institutionen Studienleistung
unbenotete Prüfungsleistung
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E3: Bildung: Theorien und Institutionen oder Didaktische Modelle und Lernräume Studienleistung
unbenotete Prüfungsleistung
Studieninformation
25-BE11 Abschlussmodul E1: Seminar Studienleistung
Studieninformation
25-BE8 Bildung: Theorien und Institutionen E2: Theorien und Institutionen Studienleistung
Studieninformation
25-FS-BE8 Bildung: Theorien und Institutionen E2: Theorien und Institutionen Studienleistung
unbenotete Prüfungsleistung
Studieninformation
25-UFP3 Werte und Ziele in Erziehung und Bildung E2: Erziehungsziele und päd. Konzepte Studienleistung
Studieninformation
30-MGS-3 Hauptmodul 2: Sozialisation und Bildung Seminar 1 Studienleistung
Studieninformation
Seminar 2 Studienleistung
benotete Prüfungsleistung
Studieninformation

Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.

Studiengang/-angebot Gültigkeit Variante Untergliederung Status Sem. LP  
Geschlechterforschung in der Lehre    
Studieren ab 50    

Prüfungsleistung: Vorbereitung einer Seminarsitzung anhand der jeweiligen Literatur unter Einbeziehung weiterer empirisch-wissenschaftlicher, literatischer oder filmischer Veranschaulichungen; Hausarbeit; Studienleistung: Sitzungsprotokoll, Verfassen eines Interpretationsmemos

Lernraum (E-Learning)

Zu dieser Veranstaltung existiert ein Lernraum im E-Learning System. Lehrende können dort Materialien zu dieser Lehrveranstaltung bereitstellen:

registrierte Anzahl: 35
Dies ist die Anzahl der Studierenden, die die Veranstaltung im Stundenplan gespeichert haben. In Klammern die Anzahl der über Gastaccounts angemeldeten Benutzer*innen.
eKVV Teilnahmemanagement:
Bei dieser Lehrveranstaltung wird das eKVV-Teilnahmemanagement genutzt.
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Teilnahmebegrenzung:
Begrenzte Anzahl Teilnehmer*innen: 80
Adresse:
WS2018_250236@ekvv.uni-bielefeld.de
Lehrende, ihre Sekretariate sowie für die Pflege der Veranstaltungsdaten zuständige Personen können über diese Adresse E-Mails an die Veranstaltungsteilnehmer*innen verschicken. WICHTIG: Sie müssen verschickte E-Mails jeweils freischalten. Warten Sie die Freischaltungs-E-Mail ab und folgen Sie den darin enthaltenen Hinweisen.
Falls die Belegnummer mehrfach im Semester verwendet wird können Sie die folgende alternative Verteileradresse nutzen, um die Teilnehmer*innen genau dieser Veranstaltung zu erreichen: VST_133552459@ekvv.uni-bielefeld.de
Reichweite:
23 Studierende direkt per E-Mail erreichbar
Hinweise:
Weitere Hinweise zu den E-Mailverteilern
E-Mailarchiv
Anzahl der Archiveinträge: 0
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Letzte Änderung Grunddaten/Lehrende:
Mittwoch, 26. September 2018 
Letzte Änderung Zeiten:
Mittwoch, 5. September 2018 
Letzte Änderung Räume:
Mittwoch, 5. September 2018 
Art(en) / SWS
S / 2
Einrichtung
Fakultät für Erziehungswissenschaft
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