Die Norbert Elias-Lectures präsentieren renommierte
Forscherpersönlichkeiten, die sich international
durch herausragende Forschungen in den Geistes- und
Gesellschaftswissenschaften ausgezeichnet und mit
ihren Fragestellungen, Theoriekonzepten und Studien
den öffentlichen wissenschaftlichen Diskurs über die
jeweiligen Fächergrenzen hinaus geprägt haben.
In einem Abendvortrag stellen sie Ergebnisse ihrer
Forschungen an der Universität Bielefeld vor, in einem
Vormittagsseminar diskutieren sie mit Doktorandinnen
und Doktoranden sowie mit anderen Nachwuchswissenschaftlerinnen
und Nachwuchswissenschaftlern.
Die Vorlesungsreihe trägt den Namen eines der bedeutendsten
Kultur- und Gesellschaftstheoretikers des
20. Jahrhunderts. Norbert Elias hielt sich seit 1971
regelmäßig an der Universität Bielefeld auf und lebte
und arbeitete zwischen 1978 und 1984 als Permanent
Fellow am Zentrum für interdisziplinäre
Forschung. 1980 erhielt er die Ehrendoktorwürde
der Universität. Sein
wissenschaftliches und mensch liches
Ethos, seine interdisziplinäre
Arbeitsweise und Gelehrsamkeit,
seine Rolle in den Bielefelder
Forschungs gruppen „Philosophie
und Geschichte“, „Funktionsgeschichte
literarischer Utopien“ und
„Civilizations and Theories of Civilisation
in Process“, seine Forschungen
u.a. zum Außenseitertum, zu Theorien
langfristigen zivilisationsgeschichtlichen
Wandels und zum gesellschaftlichen
Stellenwert von Literatur prädestinieren
ihn für die Namenswahl.
Elias zählte zu einer Generation umfassend
gebildeter Gelehrter, für die die
Erkenntniskraft von Kunst und Literatur
jener der Wissenschaft in nichts nachstand.
Grund genug also, auch Künstler und
Schriftsteller einzuladen.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
---|
Zu dieser Veranstaltung existiert ein Lernraum im E-Learning System. Lehrende können dort Materialien zu dieser Lehrveranstaltung bereitstellen: