250202 Gestaltungsmöglichkeiten der gymnasialen Oberstufe (S) (WiSe 2008/2009)

Die gymnasiale Oberstufe hat sich in den letzten Jahren durch neue Rahmenvereinbarungen der Kultusministerkonferenz, die Einführung des Zentralabiturs und die Auswirkungen der Schulzeitverkürzung beträchtlich verändert; die Spielräume sind verengt. Im Seminar sollen diese Entwicklungen bzw. die ihnen zugrundeliegenden Beschlüsse im Licht der Bildungsziele, die für die Oberstufe begründet aufgestellt werden können, kritisch analysiert und vor allem daraufhin geprüft werden, welche Gestaltungsmöglichkeiten den Schulen, LehrerInnen und SchülerInnen verbleiben bzw. den neuen Beschränkungen überhaupt noch abgerungen werden können. Beispiele von trotz allem innovativen Schulen sollen die TeilnehmerInnen in eigenen Recherchen kennen lernen und ausgehend von ihnen eigene Strategien antizipieren können. Von wenigen Referaten des Lehrenden oder von Studierenden abgesehen wird die Hauptarbeitsform in der Arbeit in (wechselnden, meist arbeitsteiligen Gruppen) bestehen.
Teilnahmevoraussetzungen: Interesse für dieses Thema, Bereitschaft zu kleinen Recherchen, schulpädagogische Grundkenntnisse. Voraussetzungen für die Vergabe einer "aktiven Teilnahme" (3 LP): regelmäßíge Anwesenheit, Mitarbeit in den Gruppen und Seminardiskussionen, vorbereitendes Lesen der in Abschnitten arbeitsteilig vergebenen Texte. Darüber hinausgehende benotete Einzelleistungen (als Vertiefungen gesondert betreut und bewertet) wie Referate, Sitzungsleitungen oder Hausarbeiten sind sehr erwünscht. Hierfür werden zusätzlich 3 Leistungspunkte vergeben!

Hausarbeiten werden im Rahmen einer Schreibwerkstatt von Stefan Hahn betreut (2-3 Termine Mo 18-20)