300861 Konzepte der Inter- und Transdisziplinarität (S) (SoSe 2023)

Inhalt, Kommentar

Inter- und Transdisziplinarität sind für die Geschlechterforschung von zentraler Bedeutung. Doch auch wenn sie für das Selbstverständnis vieler Geschlechterforscher*innen kostitutiv ist, gibt es doch recht unterschiedliche Vorstellungen darüber, was genau Inter- und Transdisziplinarität meint. Auch der Zusammenhang von Wissenschaft (Geschlechtertheorie) und Praxis (v.a. Gleichstellungsarbeit) kann als interdisziplinäres Vorhaben betrachtet werden. Im Seminar lernen die Teilnehmer*innen diese verschiedenen Positionen kennen. Darüber hinaus werden wir uns mit Interventionen der Quer-, Trans, und Postcolonial Studies in die Gender Studies beschäftigen. Ziel des Seminars ist es schließlich aber nicht nur, theoretische Kenntnisse zu erlangen. Darüber hinaus sollen Möglichkeiten und Grenzen des interdisziplinären Arbeitens anhand von kleineren Projektarbeiten in Gruppen praktisch ausgelotet werden.

Literaturangaben

Knapp, Gudrun-Axeli/Landwehr, Hilge (1995): „Interdisziplinarität“ in der Frauenforschung: Ein Dialog. In: L’Homme. Zeitschrift für Geschichtswissenschaft. 6. Jg., Heft 2, S. 6-38.

Hark, Sabine (2005): Inter/Diszplinarität. Gender Studies Revisited. In: Kahler, Heike/Thiessen, Barbara/Weller, Ines (Hrsg.): Quer denken – Strukturen verändern. Gender Studies zwischen Disziplinen. Wiesbaden, S. 61-98.

Maihofer, Andrea (2005): Inter-, Trans- und Postdisziplinarität. In: Kahlert, Heike/Thiessen, Barbara/Weller, Ines (Hrsg.): Quer denken – Strukturen verändern. Gender Studies zwischen Disziplinen. Wiesbaden. S. 185-202.

Hark, Sabine (2008): Lesbenforschung und Queer Theorie: Theoretische Konzepte, Entwicklungen und Korrespondenzen. In: Handbuch Frauen- und Geschlechterforschung. Theorien, Methoden, Empirie. 2. Auflage. Wiesbaden, S. 108-115.

Stryker, Susan/Currah, Paisley (2014): Introduction. In: TSQ: Transgender Studies Quarterly. Vol. 1, no. 1-2, S. 1-18.

Namaste, Viviane (2009): Undoing Theory: The “Transgender Question” and the Epistemic Violence of Anglo-American Feminist Theory. In: Hypatia. Vol. 24, no. 3, S. 11-32.

Knapp, Gudrun-Axeli (2008): Gleichheit, Differenz, Dekonstruktion: Vom Nutzen theoretischer Ansätze der Frauen- und Geschlechterforschung für die Praxis. In: Krell, Gertraude/Ortlieb, Renate/Sieben, Barbara (Hrsg.): Chancengleichheit durch Personalpolitik. Wiesbaden, S. 71-82.

Meuser, Michael/Riegraf, Birgit (2010): Geschlechterforschung und Gleichstellungspolitik. Von der Frauenförderung zum Diversity Management. In: Aulenbacher, Brigitte/Meuser, Michael/Birgit, Riegraf (Hrsg.): Soziologische Geschlechterforschung. Eine Einführung. Wiesbaden, S. 189-209.

Lehrende

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Fachzuordnungen

Modul Veranstaltung Leistungen  
30-MGS-2 Hauptmodul 1: Konzepte der Inter- und Transdisziplinarität Konzepte der Inter- und Transdisziplinarität unbenotete Prüfungsleistung
Studieninformation

Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.

Studiengang/-angebot Gültigkeit Variante Untergliederung Status Sem. LP  
Geschlechterforschung in der Lehre    

Für die Studienleistung müssen folgende Aufgaben übernommen werden:
- Lektüre aller Texte
- Kurzinput zu einem der Texte oder die Rekapitulation der vorherigen Sitzung
- Mitarbeit in einer kleinen Gruppe, in der während der Seminarsitzungen ein cross-disziplinäres Forschungsprojekt erarbeitet wird

Lernraum (E-Learning)

Zu dieser Veranstaltung existiert ein Lernraum im E-Learning System. Lehrende können dort Materialien zu dieser Lehrveranstaltung bereitstellen:

registrierte Anzahl: 18
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Adresse:
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Reichweite:
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Letzte Änderung Grunddaten/Lehrende:
Mittwoch, 16. November 2022 
Letzte Änderung Zeiten:
Dienstag, 14. Februar 2023 
Letzte Änderung Räume:
Dienstag, 14. Februar 2023 
Art(en) / SWS
S / 2
Einrichtung
Fakultät für Soziologie
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