Politische Repräsentation kann sehr unterschiedlich sein. Wer politischer Repräsentant sein darf, wer und was repräsentiert werden soll, und die Art und Weise, wie repräsentiert wird, verändern sich in der geschichtlichen Entwicklung und sind immer umkämpft. Doch zugleich ist die Definition über die wer, wen/was und wie repräsentiert wird, zugleich die Definition über die politische Ordnung und über die Grenzen der Politik. Vorstellungen von Königtum durch Gnade oder Inkarnation prägten die mittelalterliche Repräsentation und ihre Vorstellungssystems einer Gottgegebenen Ordnung, während im Absolutismus die Person des Herrschers in den Vordergrund tritt. Mit der Demokratisierungswelle im 18. Jahrhundert tritt ein neuer Akteur auf die politische Bühne: das Volk. Das Volk ist der Souverän und zugleich der Gegenstand der Repräsentation. Das Verändert die politische Ordnung grundlegend und prägt die moderne Demokratie. Das Seminar stellt die Haupttheorien der politischen Repräsentation im historischen Wandeln dar.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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22-3.1 Hauptmodul Vormoderne
3.1.7 |
Historische Orientierung | Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Studieren ab 50 |
Zu dieser Veranstaltung existiert ein Lernraum im E-Learning System. Lehrende können dort Materialien zu dieser Lehrveranstaltung bereitstellen: