Allgemeine Sprachwissenschaft untersucht die generellen Strukturen lebender Sprachen und ihre Funktion für die zwischenmenschliche Kommunikation. Ziel der „Einführung in die allgemeine Sprachwissenschaft“ ist es, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen Überblick über die Funktionalität von Sprache und die wichtigsten Phänomene zu vermitt-eln, in denen Sprachen variieren können. Ausgehend vom Deutschen werden Gemein-samkeiten, aber auch systematische Unterschiede diverser Sprachen im Hinblick auf
■ phonologische bzw. graphemische Aspekte (Laut- und Schriftsysteme, Phonem-Graphem-Korrespondenz ...),
■ morphologisch-syntaktische Aspekte (Wortarten, Wortbildung und Wortstellung; Person, Numerus, Genus und Kasus; Tempus-, Modus- und Aspektkategorien ...),
■ semantische Aspekte (Kennzeichnung von Aktanten, Referenz- und Koreferenz¬mechanismen, Metonymie, ...),
■ pragmatische Aspekte (Topik und Fokus, Höflichkeitsformen, Diskursmodi und narrative Schemata ...)
diskutiert. Im Vordergrund stehen dabei funktionale Gesichtspunkte: Wie müssen die Eigenschaften der Wörter, grammatische Regeln und Bedeutung in unseren Köpfen beschaffen und repräsentiert sein, damit wir das komplizierte Werkzeug ‚Sprache’ so leicht und effektiv benutzen können wie es im gesellschaftlichen Miteinander der Fall ist?
Unbenoteter Leistungsnachweis: Regelmäßige aktive Teilnahme
Benoteter Leistungsnachweis: zusätzlich Hausarbeit oder mündliche Prüfung
Empfohlene Literatur:
Crystal D. (1998). Die Cambridge Enzyklopädie der Sprache. Köln: Parkland.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Linguistik / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | BaLinSK; BaLinS2 | 0/4 | |||
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