250091 Methode und Technik der Sequenzmusteranalyse (S) (SoSe 2005)

Kurzkommentar

Inhalt, Kommentar

In der quantitativen Lebensverlaufforschung werden individuelle Lebensläufe vor allem als eine Abfolge von Ereignissen bzw. Übergänge betrachtet, die den sozialen Status verändern. Beispiele sind Übergänge von Schule zur Ausbildung bzw. Studium, von ledig zu verheiratet, von erwerbstätig zu erwerbslos bzw. im Ruhestand, aber auch vom Mieter zum Eigentümer einer Wohnung oder einer mittleren zu einer höheren beruflichen Stellung. Seit Mitte der 80er Jahre rückt das Konzept der Sequenz immer mehr im Blickpunkt der Lebensverlaufforschung. Als Sequenz ist ein Teil eines Lebensverlauf zu verstehen, der mindestens zwei Übergänge im Sinne von Zustandswechsel umfaßt.
Der amerikanische Soziologe Andrew Abbott hat als quantitative Methode zur Analyse von Lebensverlaufdaten die explorative Sequenzmusteranalyse eingeführt. Als Methode zur Sequenzmusteranalyse führte Abbott die in der Molekular-Biologie zur Untersuchung von DNA-Sequenzen schon länger angewandte Optimal-Matching-Technik ein. In dem Seminar wird zum einen theoretisch in die Methode eingeführt, zum zweiten kommt es zu einer praktischen Einführung anhand des Programms TDA.

Teilnahmevoraussetzungen, notwendige Vorkenntnisse

Interesse für quantitative Sozialforschung, gute Statistikkenntnisse, Kenntnisse in SPSS (oder anderen Statistikprogramm), Kenntnisse über das Verfahren der Clusteranalyse sind von Vorteil

Literaturangaben

Erzberger, Christian (2001). Sequenzmusteranalyse als fallorientierte Analysestrategie. In: Sackmann, R./Wingens, M. (Hg.). Strukturen des Lebenslaufs. Übergang - Sequenzen Verlauf. Weinheim und München: Juventa, S. 135 ? 162
Erzberger, Christian/Prein, Gerald (1997). Optimal-Matching-Technik: Ein Analyseverfahren zur Vergleichbarkeit und Ordnung individuell differenter Lebensverläufe. In: ZUMA-Nachrichten, Nr. 40, Jg. 21. 52-80
Sackmann, Reinhold/Wingens, Matthias (2001). Theoretische Konzepte des Lebenslaufs: Übergang, Sequenz und Verlauf. In: Sackmann, R./Wingens, M. (Hg.). Strukturen des Lebenslaufs. Übergang - Sequenzen Verlauf. Weinheim und München: Juventa, S. 17 - 48

Lehrende

Termine ( Kalendersicht )

Rhythmus Tag Uhrzeit Format / Ort Zeitraum  
einmalig Do 14-20 unveröffentlicht 16.06.2005
einmalig Fr 12-20 T6-103 17.06.2005
einmalig Fr 12-20 T6-103 24.06.2005

Verstecke vergangene Termine <<

Fachzuordnungen

Studiengang/-angebot Gültigkeit Variante Untergliederung Status Sem. LP  
Frauenstudien (Einschreibung bis SoSe 2015) Wahl GS und HS
Pädagogik / Erziehungswissenschaft / Diplom (Einschreibung bis SoSe 2008) H.3.4; H.3.6   scheinfähig  

Keine Konkretisierungen vorhanden
Kein E-Learningangebot vorhanden
registrierte Anzahl: 4
Dies ist die Anzahl der Studierenden, die die Veranstaltung im Stundenplan gespeichert haben. In Klammern die Anzahl der über Gastaccounts angemeldeten Benutzer*innen.
Adresse:
SS2005_250091@ekvv.uni-bielefeld.de
Lehrende, ihre Sekretariate sowie für die Pflege der Veranstaltungsdaten zuständige Personen können über diese Adresse E-Mails an die Veranstaltungsteilnehmer*innen verschicken. WICHTIG: Sie müssen verschickte E-Mails jeweils freischalten. Warten Sie die Freischaltungs-E-Mail ab und folgen Sie den darin enthaltenen Hinweisen.
Falls die Belegnummer mehrfach im Semester verwendet wird können Sie die folgende alternative Verteileradresse nutzen, um die Teilnehmer*innen genau dieser Veranstaltung zu erreichen: VST_1113614@ekvv.uni-bielefeld.de
Reichweite:
1 Studierende direkt per E-Mail erreichbar
Hinweise:
Weitere Hinweise zu den E-Mailverteilern
Letzte Änderung Grunddaten/Lehrende:
Freitag, 11. Dezember 2015 
Letzte Änderung Zeiten:
Donnerstag, 26. September 2013 
Letzte Änderung Räume:
Mittwoch, 6. April 2005 
Art(en) / SWS
Seminar (S) / 2
Einrichtung
Fakultät für Erziehungswissenschaft
Fragen oder Korrekturen?
Fragen oder Korrekturwünsche zu dieser Veranstaltung?
Planungshilfen
Terminüberschneidungen für diese Veranstaltung
Link auf diese Veranstaltung
Wenn Sie diese Veranstaltungsseite verlinken wollen, so können Sie einen der folgenden Links verwenden. Verwenden Sie nicht den Link, der Ihnen in Ihrem Webbrowser angezeigt wird!
Der folgende Link verwendet die Veranstaltungs-ID und ist immer eindeutig:
https://ekvv.uni-bielefeld.de/kvv_publ/publ/vd?id=1113614
Seite zum Handy schicken
Klicken Sie hier, um den QR Code zu zeigen
Scannen Sie den QR-Code: QR-Code vergrößern
ID
1113614