Für die empirisch-quantitative Beschreibung eng begrenzter Einzelaspekte eines Forschungsthemas und die Beobachtung einfacher Zusammenhänge reichen bisweilen deskriptive statistische Auswertungsverfahren wie z.B. Häufigkeitsauszählungen, Mittelwerte und Kreuztabellen. Demgegenüber kommen multivariate Analyseverfahren immer dann zum Einsatz, wenn komplexere empirische und theoretische Beziehungen untersucht werden sollen. Mit ihrer Hilfe kann es gelingen, unbekannte Strukturen in den analysierten Daten zu entdecken bzw. theoretisch vermutete Strukturen hypothesengeleitet zu überprüfen.
In diesem Seminar sollen verschiedene multivariate Verfahren (Faktorenanalyse, Varianzanalyse, Regressionsanalyse, Diskriminanzanalyse, Clusteranalyse) vorgestellt und anhand aktueller Daten angewendet werden. Im Mittelpunkt stehen dabei die praktische Anwendung der Verfahren, ihre Möglichkeiten und Voraussetzungen sowie die Interpretation von Auswertungsergebnissen. Die mathematischen Grundlagen werden nur soweit dies zum Verständnis notwendig ist betrachtet.
Backhaus, K. u.a. (2006): Multivariate Analysemethoden. Eine anwendungsorientierte Einführung. Berlin.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Soziologie / Diplom | (Einschreibung bis SoSe 2005) | 2.3.1 | Wahlpflicht | scheinfähig HS | |||
Soziologie / Master | (Einschreibung bis SoSe 2012) | Modul 5.2 | 2. 3. | 3 | scheinfähig Bei Einzelleistung plus 3 LP |
regelmäßige und aktive Teilnahme, Referat und schriftliche Ausarbeitung (ca. 8 Seiten) oder empirische Hausarbeit mit Anwendung eines der besprochenen Verfahren (ca. 15. Seiten)