Geschichte ist den meisten vertraut in einer Anordnung von aufeinander folgenden Epochen: Antike, Mittelalter, Frühe Neuzeit, Moderne, Zeitgeschichte. In der Weise findet sie sich in den meisten Lehrplänen und Schulbüchern. Diese beinahe als natürlich empfundene Ausschließlichkeit ist aber ganz und gar nicht selbstverständlich oder alternativlos. Bei genauer Betrachtung zeigen sich sogar eine Reihe von Problemen wenn man etwa die Antike auf Samoa auszumachen versucht. Die wenigsten Historiker*innen schreiben Epochenfolgen, sondern nehmen sich vergleichend eines Themas an (Längsschnitt). Spannend sind auch die dichten Beschreibungen eines Moments (Querschnitt). Oder die beliebten Biographien (Personalisierung).
Das Seminar verfolgt das Ziel, die Vielfalt dieser Zeitlogiken aufzuschließen, zu diskutieren und in ihren Stärken und Schwächen auszuleuchten um sie zum Ausgangsgpunkt von Unterrichtsvorbereitung werden zu lassen.
Barricelli, Michele und Martin Lücke, Handbuch Praxis des Geschichtsunterrichts, 2 Bde., Schwalbach 2012. Barricelli, Michele, Thematische Strukturierungskonzepte, in: Hilke Günther-Arndt (Hg.), Geschichtsmethodik. Handbuch für die Sekundarstufe I und II, Berlin 2008, 47–62.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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22-2.3 Modul Fachdidaktik | Fachdidaktische Orientierung | Studienleistung
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Studieninformation |
22-2.3_a_ver1 Modul Fachdidaktik und Inklusion | Praxisseminar Fachdidaktik | Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Zu dieser Veranstaltung existiert ein Lernraum im E-Learning System. Lehrende können dort Materialien zu dieser Lehrveranstaltung bereitstellen: