Theorien des Gesellschaftsvertrags führen die Legitimität staatlicher Hoheitsgewalt darauf zurück, dass sich die Bürger eines Staates – fiktiv – auf die Einsetzung einer solchen Hoheitsgewalt und ggf. auf eine bestimmte Art ihrer Organisation geeinigt haben, dass also die Zustimmung aller Bürger zu einem entsprechenden Gesellschaftsvertrag denkbar ist. In der rechtsphilosophischen Ideengeschichte findet sich eine ganze Reihe solcher Theorien. Im Seminar sollen die wichtigsten dieser Theorien – und auch die Kritik an ihnen – näher untersucht werden.
Vorläufige Themenliste
Thomas Hobbes
John Locke
Jean-Jacques Rousseau
Die Theorie der Verfassunggebung bei Emmanuel Joseph Sieyes
Immanuel Kant
Kritik an der Lehre vom Gesellschaftsvertrag bei David Hume und bei Edmund Burke
Althusius und Otto Gierke
Hegels Gegenentwurf zu den Vertragstheorien in seinen „Grundlinien der Philosophie des Rechts“
John Rawls
Robert Nozick
James M. Buchanan
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Rechtswissenschaft mit Abschluss 1. Prüfung (STUDPRO 2007) / Staatsprüfung | (Einschreibung bis SoSe 2009) | Grundlagenschein kl.; Grundlagenschein gr. | Wahlpflicht | 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. | GS und HS |