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Einblicke in die Arbeit des Studierendensekretariats

Veröffentlicht am 6. März 2019, 15:56 Uhr
Raquel Bartolomé Cortés zu Gast in Bielefeld – ERASMUS+ macht Auslandsaufenthalt möglich

Raquel Bartolomé Cortés kommt von der Universidad Pontificia de Salamanca, der päpstlichen Universität von Salamanca im mittleren Westen von Spanien und lernt eine Woche lang die Arbeit im Studierendensekretariat der Universität Bielefeld kennen. Zuhause arbeitet sie im Servicio de Información al Estudiante kurz SIE, dem spanischen Pendant. Möglich macht diesen Besuch das Programm ERASMUS+ für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Hochschulen.


Raquel Bartolomé Cortés
Raquel Bartolomé Cortés
Ein wichtige Voraussetzung bringt Raquel Bartolomé Cortés mit: Sie spricht ausgezeichnet Deutsch. Sie ist ein „Gastarbeiterkind“, wurde in Enger geboren und hat bis zu ihrem 11. Lebensjahr in Deutschland gelebt. Die Eltern haben in der Textilindustrie gearbeitet. „Nach der Rückkehr nach Spanien haben meine Eltern immer darauf geachtet, dass meine Schwester und ich die deutsche Sprache nicht vergessen“, erzählt Raquel Bartolomé Cortés. „Meine Schwester ist sogar Deutschlehrerin geworden.“

Mit ihrem Besuch in Bielefeld möchte die Spanierin zwei Dinge miteinander verbinden: Sie möchte schauen, wo ihre Wurzeln liegen – es ist ihr erster Besuch in ihrer Geburtsregion. Und sie möchte Einblicke in die Arbeit an einer deutschen Universität erhalten. Jörg Vos, der Leiter des Studierendensekretariates, hat ein umfangreiches Paket für diese Woche geschnürt. So lernt Raquel Bartolomé Cortés die Beratungsarbeit für die deutschen und internationalen Studierenden kennen. Sie nimmt an den Sprechstunden teil und lernt etwas über die Verwaltungsstruktur, über Wahl- und Studienordnungen und über die Aufgaben des Infopunktes. Außerdem besucht sie auf eigenen Wunsch einen Tag lang die Fakultät für Erziehungswissenschaft. Dort hat sie selbst in ihrer Universität in Salamanca einige Jahre gearbeitet.

Jörg Vos gibt Raquel Bartolomé Cortés Einblicke in die Verwaltungsstrukturen.
Jörg Vos gibt Raquel Bartolomé Cortés Einblicke in die Verwaltungsstrukturen.

Eines war für die Spanierin schon nach kurzer Zeit klar: In Deutschland ist alles viel bürokratischer. So etwas wie ein Urlaubssemester kennt sie beispielsweise von ihrer Hochschule nicht. Dort bleibt der Studierende einfach weg und schreibt sich dann wieder ein.



Das ERASMUS+ Programm der Europäischen Union bietet seit 2007 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus Technik und Verwaltung die Möglichkeit, internationale Erfahrungen zu sammeln. Beschäftigte können an Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen sowie Trainingsaufenthalten an europäischen Partnerhochschulen teilnehmen und hierbei neue Erkenntnisse in ihren Arbeitsbereichen gewinnen. Zudem können interkulturelle Kompetenzen entwickelt und vorhandene Sprachkenntnisse vertieft werden. Interessierte können sich bei Karin Kruse im International Office melden (karin.kruse@uni-bielefeld.de).

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