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Workshop: Von Schluckstörungen bis Sprachtherapie

Veröffentlicht am 27. April 2017, 12:22 Uhr
Tagung des Bundesverbands Klinische Linguistik an der Universität Bielefeld

In seinem 30. Jubiläumsjahr veranstaltet der Bundesverband Klinische Linguistik (BKL) seine Jahrestagung vom 4. bis 6. Mai am Bielefelder Zentrum für Interdisziplinäre Forschung (ZiF). Damit treffen sich die erwarteten 100 Teilnehmenden aus Forschung, Lehre und Klinischer Praxis bereits zum dritten Mal für ihre zentrale Tagung an der Universität Bielefeld. Die Klinischen Linguistinnen und Linguisten diskutieren dabei neurologische Themen der Sprach-, Sprech- und Kommunikationsstörungen. Die Veranstaltung organisieren Professorin Dr. Martina Hielscher-Fastabend und Dr. Kerstin Richter von der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft der Universität Bielefeld.

Nach der Gremiensitzung des BKL am Donnerstag beginnt das eigentliche Tagungsprogramm am Freitagvormittag.

Hier eine Auswahl von Vorträgen zu den Schwerpunktthemen der Tagung:
  • Am Freitag, 5. Mai, 11.15 Uhr eröffnet Professor Dr. Ernst de Langen, langjähriger BKL-Verbandsvorsitzender, das Programm mit einer Keynote zum Thema „Das Sprachkonnektom – Ein Paradigmenwechsel von der Lokalisationsperspektive hin zur Netzwerkperspektive“. Der Vortrag thematisiert aktuelle theoretische und methodische Perspektiven der Neurolinguistik.
  • Am Freitagnachmittag, 5. Mai, ab 14 Uhr geht es in mehreren Vorträgen um das Thema Dysphagie – also verschiedene Formen der Schluckstörungen. Professor Dr. Rainer Dziewas vom Universitätsklinikum Münster spricht über die Diagnostik neurogener Dysphagie. 
  • Am Samstagvormittag, 6. Mai, 9 Uhr steht das Thema Aphasie (Sprachstörungen durch Hirnschädigungen) im Mittelpunkt der Vorträge. Frank Ostermann aus Dresden, auch langjähriger BKL-Vorsitzender, referiert über langjährige Therapien bei schwerer Aphasie.
  • Am Samstag, 6. Mai, 11.30 Uhr erläutert Dr. Peter Clarenbach, ehemalischer Chefarzt der Neurologischen Klinik des Evangelischen Klinikums Bethel, Standort Johannesstift in Bielefeld, Demenzen in ihrer Auswirkung auf Sprache und Sprechen. Clarenbach hat in Kooperation mit dem Studiengang der Klinischen Linguistik über 20 Jahre lang die Lehre und Forschung an der Universität Bielefeld mit geprägt.
Die Vorträge werden ergänzt durch ein vielfältiges Rahmenprogramm. Eine Besonderheit bietet die begleitende Fotoausstellung „Was Sprachtherapie kann“, die von Beate Stoye am Freitagnachmittag offiziell vorgestellt wird. Nach dem Vortragsblock am Samstag folgt ein breites Angebot an Arbeitsgruppen für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Ein Diskussionsthema in diesen Gruppen ist das aktuell diskutierte Problem der kognitiven Kommunikationsstörungen (KoKoS).

Die Arbeitsgruppen des Studiengangs Klinische Linguistik an der Universität Bielefeld kooperieren mit zahlreichen Kliniken in der Region: unter anderem dem Evangelischen Krankenhaus Bielefeld, dem Zentrum für ambulante Rehabilitation Bielefeld und der Klinik am Rosengarten in Bad Oeynhausen.

Weitere Informationen:
•    Das gesamte Tagungsprogramm: http://www.bkl-ev.de
•    Die Klinische Linguistik an der Universität Bielefeld: http://www.uni-bielefeld.de/lili/studium/faecher/klinische_linguistik/

Kontakt:
Professorin Dr. Martina Hielscher-Fastabend, Universität Bielefeld
Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft
Telefon: 0521.106 – 5324
E-Mail: martina.hielscher@uni-bielefeld.de   


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