uni.aktuell-Archiv
Hier ist das Archiv der uni.aktuell-Nachrichten bis Mai 2019 eingestellt. Neuere News und Geschichten gibt es hier.
Wie das Gehirn Sinnesreize kombiniert
Hören, Sehen, Tasten – unser Gehirn erfasst ganz verschiedene Sinnesreize und verknüpft sie miteinander. Dabei hat das Gehirn eine Art eingebaute Filterfunktion: Kombiniert werden Sinneseindrücke nur dann, wenn es für die aktuelle Aufgabe erforderlich und sinnvoll ist. Diese Flexibilität der Wahrnehmung haben Forschende der Universität Bielefeld, der University of Oxford (Großbritannien) und der Aix-Marseille Université (Frankreich) untersucht. Ihre Studie erschien gestern (29.04.2019) in der Zeitschrift „Neuron“. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zeigen darin, wo im Gehirn Sinnesreize kombiniert werden und in welchem Hirnareal sich Flexibilität verorten lässt. Aus Bielefeld sind Professor Dr. Christoph Kayser und Dr. Hame Park vom Exzellenzcluster CITEC an der Studie beteiligt.[Weiterlesen]
Deutschlands kreativste Forschertalente treten in Bielefeld an
Dieser Abend in Bielefeld verspricht Aha-Momente, Lacher und witzige Einblicke in den Alltag von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Beim Finale von FameLab Germany am Montag, 6. Mai (19 Uhr), stehen junge Forschertalente aus ganz Deutschland in der Rudolf-Oetker-Halle auf der bisher größten Bühne ihres Lebens. Sie wagen sich dorthin im Dienste der Wissenschaft: Beim FameLab geht es darum, komplizierte Forschungsthemen einem gespannten Laienpublikum unterhaltsam zu erklären. Wer dies am besten macht, darf Deutschland beim Weltfinale vertreten. Die zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich bei fünf regionalen Vorrunden qualifiziert. Auch zwei Mitglieder der Universität Bielefeld treten an: Valerie Vaquet forscht dort zu künstlicher Intelligenz, und Alexander Schulze beschäftigt sich mit molekularer Biotechnologie.[Weiterlesen]
Verlorene Mitte - Feindselige Zustände
Neue Mitte-Studie zur Verbreitung von rechtsextremen, menschenfeindlichen und weiteren antidemokratischen Meinungen in der Gesellschaft
Die Friedrich-Ebert-Stiftung hat eine neue Mitte-Studie zur Verbreitung von rechtsextremen, menschenfeindlichen und weiteren antidemokratischen Meinungen in der Gesellschaft vorgelegt. Dazu hat ein Forschungsteam des Instituts für Interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Universität Bielefeld (IKG) eine wissenschaftliche Umfrage unter 1.890 repräsentativ ausgewählten Deutschen durchgeführt. Die Studienreihe gibt durch die Analyse der Verbreitung und Zusammenhänge von Meinungen Auskunft über die Stabilität und Instabilität der Demokratie. Die aktuellen Ergebnisse machen deutlich: Der Großteil der Deutschen befürwortet die Demokratie, begrüßt die Vielfalt der Gesellschaft und fordert eine Stärkung der EU. Doch zugleich äußert ein Drittel auch nicht-liberale Einstellungen zur Demokratie, stellt gleiche Rechte für alle infrage. Dabei ist die Zustimmung zu menschenfeindlichen Vorurteilen in denen letzten fünf Jahren nahezu unverändert. Das gilt vor allem für Abwertungen gegenüber Zugewanderten, Muslim_innen und für Antisemitismus, die seit 2014 hoch sind.
[Weiterlesen]Wie Menschen gesundheitsbezogene Informationen verstehen
Für mehr als die Hälfte der Deutschen ist es schwierig, sich im Gesundheitssystem zurechtzufinden und angemessen mit gesundheitsrelevanten Informationen umzugehen. Das zweite internationale Symposium zur Gesundheitskompetenz soll eine Bestandsaufnahme der Forschung zu diesem Thema liefern und sich mit Herausforderungen beschäftigen, die sich in Praxis und Politik ergeben. Das Symposium findet am 2. und 3. Mai am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld statt. Es knüpft an den „Nationalen Aktionsplan Gesundheitskompetenz“ an, mit dem Gesundheitskompetenz in Deutschland gezielt gestärkt wird. Auf dem Symposium wird auch das neu gegründete Interdisziplinäre Zentrum für Gesundheitskompetenzforschung der Universität Bielefeld vorgestellt.[Weiterlesen]
Gastfamilien für italienische Studierende gesucht
Die Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft sucht für Studierende der Germanistik aus Turin, die vom 9. bis zum 27. September an der Universität Bielefeld an einem intensiven Landeskundekurs teilnehmen, Gastfamilien.[Weiterlesen]
Umfrage zur Erinnerungskultur: Deutsche möchten erinnern, verlieren aber zunehmend den Bezug zu ihrer Geschichte
Etablierte Zugänge zur Beschäftigung mit dem Nationalsozialismus wie Gedenkstättenbesuche bleiben relevant, doch für eine historisch korrekte und zivilcouragierte Erinnerung an die NS-Zeit müssen neue Ansätze geschaffen und bestehende Wege neu erschlossen werden. So das Ergebnis der repräsentativen Studie „MEMO Deutschland – Multidi-mensionaler Erinnerungsmonitor“ des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) an der Universität Bielefeld. Die Telefonbefragung unter 1.000 Personen wurde bereits zum zweiten Mal von der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (EVZ) gefördert.[Weiterlesen]
Gründungsideen kennenlernen
Das Zentrum für Unternehmensgründung der Universität Bielefeld veranstaltet am 17. April von 16 bis 20 Uhr den Startup Day in der Universitätshalle in Westend-Nähe. Der Gründungstag bietet Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern sowie Studierenden die Möglichkeit, junge Gründerinnen und Gründer kennenzulernen und mehr über den Gründungsprozess zu erfahren.
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Personalnachrichten aus der Universität Bielefeld
• Sportsoziologin Dr. Karolin Heckemeyer ist neue Gender-Gastprofessorin
• Juniorprofessor Alexander Grünberger erhält DECHEMA-Hochschullehrer-Nachwuchspreis
• Professor Dr. Markus Artz erneut Vorsitzender Deutschen Mietgerichtstags
• Professor Dr. Oliver Razum in nationale Kommission wiedergewählt
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