Soziologie
Universität erhält Graduiertenkolleg zu Geschlechterforschung
Ein neues Graduiertenkolleg an der Universität Bielefeld soll die Geschlechterforschung fächerübergreifend weiterentwickeln. Welche Erfahrungen machen Menschen mit ihrem Geschlecht? Wie fühlt es sich an, ein bestimmtes Geschlecht sein zu müssen oder sein zu wollen? Und welche Bedeutung haben diese Erfahrungen für den Wandel von Geschlechterverhältnissen und von Lebensweisen als Frau, als Mann oder als ein anderes Geschlecht.
Diesen und ähnlichen Fragen geht das Graduiertenkolleg ab
Mai 2021 nach. Über zunächst viereinhalb Jahre forschen zehn Doktorand*innen
und ein*e Postdoktorand*in aus unterschiedlichen Disziplinen in der neuen
Einrichtung. Der Name des Kollegs: „Geschlecht als Erfahrung. Konstitution und
Transformation gesellschaftlicher Existenzweisen“. Die Deutsche
Forschungsgemeinschaft hat das Kolleg jetzt bewilligt und fördert es mit 3,8
Millionen Euro. Sprecherin ist die Geschlechtersoziologin Professorin Dr. Tomke
König.