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Pressemitteilungen

Neue Berufschancen für Absolventen des Bielefelder Studiengangs Klinische Linguistik (Nr. 111/2010)

Veröffentlicht am 16. Juni 2010, 10:50 Uhr

Anerkennung durch den Spitzenverband der Krankenkassen

Der Studiengang "Klinische Linguistik" an der Universität Bielefeld ermöglicht den Absolventinnen und Absolventen neue Berufschancen im Bereich der akademischen Sprachtherapie. Mit dem laufenden Studienjahr ist der konsekutive Bachelor und Master of Science an der Universität Bielefeld vom Spitzenverband der Krankenkassen geprüft und als eines von noch wenigen Ausbildungsprogrammen an deutschen Hochschulen anerkannt worden. Die Klinische Linguistik, die an der Universität Bielefeld seit über 20 Jahren ausgebaut und weiterentwickelt wurde, kombiniert Grundlagenforschung mit berufsorientierender Ausbildung auf der Schnittstelle von Linguistik/Sprachwissenschaften, Psychologie und Erziehungswissenschaften sowie Medizin.

Nach den Ausbildungsempfehlungen können die Absolventinnen und Absolventen der Klinischen Linguistik in Bielefeld bereits nach dem Bachelor-Studium selbständig Sprach- und Kommunikationsstörungen bei Kindern und Erwachsenen diagnostizieren und therapieren. Mit dem nachfolgenden Master-Abschluss erwerben die Absolventen die sogenannte Vollzulassung für sämtliche Störungsbilder: Sprachentwicklungsstörungen bei Kindern, Sprach- und Sprechstörungen bei Erwachsenen zum Beispiel nach Hirnschädigung, Kau- und Schluckstörungen, Störungen bei Schwerhörigkeit, Stottern und Poltern und Stimmstörungen.

Eine Besonderheit des Bielefelder Studienmodells ist dabei die Zusatzqualifikation "Neurorehabilitation" in enger Zusammenarbeit mit derzeit zehn Kooperationskliniken in Bielefeld und in der Region, in denen die Studierenden ein studienbegleitendes und supervidiertes Jahrespraktikum absolvieren.

Am Freitag, dem 18. Juni findet an der Universität Bielefeld ein Symposium statt, um die Wei-terentwicklung des Faches und den Ausbau des Studienprogramms mit Vertretern aus Forschung und Lehre, Gesundheit, Bildung und Berufsverbänden zu feiern. Hierzu und zu den vorangehenden (13 bis 15.30 Uhr) Workshops „Spechapraxie: Diagnostik und Therapie“, „Phonetisch-phonologische Störungen im Kindesalter“ und „Aphasie und Mehrsprachigkeit“ sind interessierte Fachkolleginnen und -kollegen herzlich eingeladen. Das Symposium wird um 16 Uhr im Hörsaal 3 der Universität Bielefeld eröffnet.

Kontakt:
Professorin Dr. Prisca Stenneken, Universität Bielefeld
Fakultät für Lingui0stik und Literaturwissenschaft
Tel.: 0521 106-5324  oder -6928
E-Mail: prisca.stenneken@uni-bielefeld.de

Weitere Informationen:
www.uni-bielefeld.de/klinischelinguistik
Programm des Symposium
Informationen zum Studiengang


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