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Hochschulrat

Gemeinsame Sitzung von Hochschulrat und Senat beschließt zwei Stellungnahmen

Veröffentlicht am 13. Juli 2017, 15:18 Uhr
Einmal im Jahr treffen sich der Hochschulrat und der Senat zu einer gemeinsamen Sitzung, dies war in diesem Jahr am 23. Juni der Fall. Neben der gegenseitigen Unterrichtung über die Arbeit des jeweils anderen Gremiums im vergangenen Jahr werden dabei strategisch relevante Themen diskutier, in diesem Jahr waren das insbesondere die Finanzierung seitens des Landes, das Thema Bau und die Frage der geplanten medizinischen Fakultät an der Universität Bielefeld. Aus der Beratung sind zwei gemeinsame Stellungnahmen erwachsen, eine zur Problematik Grund- und Programmfinanzierung, eine zur Medizin-Thematik.
ad 1)
„Hochschulrat und Senat begrüßen, dass die neue Landesregierung die Grundfinanzierung der Hochschulen dauerhaft erhöhen will. Eine Entwicklung wie in der Vergangenheit, bei der ein immer größerer Anteil der Hochschuletats über temporäre Sonderprogramme finanziert wird, erzeugt Planungsunsicherheit und schadet auf diese Weise Forschung und Lehre.
Die Verstetigung der Ko-Finanzierung des Hochschulpaktes und das Eintreten für die Verstetigung der Hochschulpaktmittel seitens des Bundes sind wichtige Schritte. Weitere Schritte sind notwendig, um eine deutliche Verbesserung der Betreuungsrelation zu erreichen und die Universitäten in NRW als interessante Arbeitgeber für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
von Weltrang zu etablieren. Zum einen sollten die Qualitätsverbesserungsmittel an den tatsächlichen Studierendenzahlen ausgerichtet werden. Zum anderen ist es wichtig, dass die Grundfinanzierung die Konkurrenzfähigkeit der Universitäten beim Wettbewerb um Drittmittel (DFG, BMBF u.a.) stärkt. Hochschulrat und Senat der Universität Bielefeld fordern die neue Landesregierung auf, mit einer
auskömmlichen Grundfinanzierung die Rahmenbedingungen dafür zu schaffen, dass an den Universitäten in NRW auf international hohem Niveau geforscht, gelehrt und gelernt werden kann."

ad 2)
„Senat und Hochschulrat der Universität Bielefeld begrüßen die Entscheidung der neuen Koalition an der Universität Bielefeld eine Medizinische Fakultät neu einzurichten. Wir sehen darin eine wichtige Entwicklungschance für die Universität und die Region. Wir sind überzeugt, dass die Universität einen wichtigen Innovationsbeitrag für die Medizinische Ausbildung leisten wird und erwarten, dass in der konkreten Umsetzungsplanung diese Chance auch zur weiteren Profilbildung genutzt wird.  Wir erwarten, dass insbesondere durch die Finanzierung seitens des Landes sichergestellt wird, dass für die bestehenden Fakultäten keine Nachteile entstehen.“


Gesendet von GMeier in 2. Quartal 2017
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