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Abschlussbericht Linie 4

Veröffentlicht am 2. September 2019, 12:48 Uhr
Abschlussbericht 2019 der Linie 4

:: Gastbeitrag ::

von Daniele Toro


Vom 19. März bis zum 25. Juni 2019 fand die Vortragsreihe Linie 4 unter dem Titel „Vom Umgang mit Diskriminierung“ statt, welche die Bielefeld Graduate School in History and Sociology (BGHS) mit der Volkshochschule Bielefeld (VHS) gemeinsam veranstaltete. In den VHS-Räumen der Ravensberger Spinnerei stellten sechs Promotionsstudent*innen der BGHS die eigene Forschung dem Bielefelder Publikum vor.

Die Vorträge nahmen aus unterschiedlichen Disziplinen heraus in den Blick, wie Individuen, Gruppen und Institutionen Diskriminierung bekämpfen oder gegen sie Widerstand leisten können.

 


Impressionen der Vorträge. Mit Zeynep Demir, Hannah Grüneberg; Malika Mansouri; Carla Thiele und Daniele Toro Fotos: BGHS

 

Durch eine Vielfalt von Themen und Ansätzen wurden sowohl die Rahmenbedingungen und Ursachen von Diskriminierungserscheinungen als auch der Umgang damit behandelt: Von der UN-Antirassismuskonvention bis zur Trikontinentalen Konferenz 1966, von den Jeziden bis zu den Gesundheitspolitiken für Geflüchtete, von dem Engagement bosnischer Völkermordhinterbliebener bis zur intellektuellen Exiltätigkeit Erika Manns in den 1920er und 1930er Jahren - das Publikum diskutierte die unterschiedlichen Vorträge aus der Geschichte, der Soziologie, der Rechtswissenschaft und der Psychologie immer sehr aktiv.

 


Die Vortragenden und Organisator*innen der Linie 4 Veranstaltungsreihe 2019 von links nach rechts: Lasse Bjoern Lassen, Malika Mansouri, Carla Thiele, Anja Henkel, Daniele Toro(fehlt: Johanna Paul) Foto: Hannah Grüneberg

Dass Publikum und Referent*innen vom gegenseitigen Austausch zu profitieren haben, verstand sich von Beginn an als das Ziel der Vortragsreihe Linie 4. Besonders interessant wurden dieses Jahr die intensiven Diskussionen, weil das Publikum die eigenen Erfahrungen und Kenntnissen regelmäßig zur Verfügung gestellt hat. Als extrem produktiv erwies sich dieses für die Referent*innen: Alle beteiligten Promovierenden berichteten in der Tat von den spannenden und nützlichen Impulsen, anregende Fragen und Kommentare. Die zahlreichen Besucher*innen zeigten so mit ihrer aktiven, kommunikativen Beteiligung, dass der Schwerpunkt der Vortragsreihe auf ein reges öffentliches Interesse gestoßen ist.


Ein besonders spannender, interdisziplinärer Beitrag war die Kunstinstallation, die Johanna Pauls Vortrag begleitete:

Von links nach rechts: Künstlerin Anita Zečić und Moderator Daniele Toro, die Kunstaustellung von Außen und Innen, sowie Vortragende Johanna Paul

 

Danke an alle Vortragenden und Gäste der Linie 4!

Weitere Infos zur Linie 4:

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