Modul 30-IndiErg4 Service Learning: Mentoring zur Berufsorientierung

Fakultät

Modulverantwortliche*r

Turnus (Beginn)

Jedes Wintersemester

Leistungspunkte und Dauer

10 Leistungspunkte

Die Angaben zur Moduldauer finden Sie bei den Studiengängen, in denen das Modul verwendet wird.

Kompetenzen

Zielsetzung dieses Service Learning-Moduls ist der Erwerb fachlicher, didaktischer und lehrmethodischer Grundlagen (Vorbereitungsseminar), um Hauptschüler/innen jeweils ein halbes Jahr in ihrer beruflichen Orientierung begleiten und unterstützen zu können (Praxisphase).
Das Vorbereitungsseminar vermittelt zum einen didaktische und beraterische Kompetenzen, die die Studierenden im Seminarkontext miteinander einüben.
Die Studierenden erwerben zum anderen die Kompetenz, sich in zugleich fachlich fundierter, kritischer und anwendungsorientierter Perspektive eigenständig mit theoretischen und empirischen Erkenntnissen der Berufs- und Arbeitssoziologie zum Übergang Schule-Beruf-Arbeitswelt und einschlägigen Positionen der Sozialstrukturanalyse auseinanderzusetzen.
Die Studierenden können die Ergebnisse dieser Auseinandersetzung auf die Planung und Reflexion des Beratungsprozesses an den Schulen begründet und nach praktischen Bedingungen differenziert anwenden.
Die Studierenden entwickeln in der Vorbereitungsphase ein Seminarkonzept für einzelne Hauptschulen in der Region und setzen es dort in lerngruppenspezifisch modifizierten Varianten um.
Die Studierenden können ihre Rolle als Mentor/in für Hauptschüler/innen ausfüllen und reflektieren. Sie können Workshops, Stärken-Schwächen-Analysen, individuelles Mentoring und anderen Formen von Berufspraxisorientierung organisieren.
In diesen Formen des Mentoring berücksichtigen und thematisieren sie sozialwissenschaftliches Wissen zur Berufsorientierung, z. B. Erkenntnisse aus Berufs- und Arbeitssoziologie, Gender- oder Migrationsforschung.
Sie können ihre Arbeit als Mentor/in reflektieren, indem sie in der Vorbereitungsphase ausgewählte Reflexionsmethoden erproben und in der Praxisphase in Einzel- Paar- und Gruppenarbeit anwenden.
Die Studierenden erwerben für die Praxisphase wichtige Sozial- und Kommunikationskompetenzen.

Lehrinhalte

  • Für den Übergang Schule/Arbeitswelt relevante theoretische und empirische Erkenntnissen der Berufs- und Arbeitssoziologie
  • Für die Berufsorientierung relevante Ergebnisse der Sozialstrukturanalyse und der Genderforschung.
  • Für die reflexive Planung, Durchführung und Auswertung der Praxisphase relevante didaktische Theorien, Konzepte und Reflexionsmethoden.
  • Erprobung von Lehr-Lern-Methoden als Vorbereitung für die Praxisphase.
  • Praxisbezogenes Wissen aus den Themenfeldern Kommunikation, Beratung, Mentoring, Selbsteinschätzung, Kompetenzprofilermittlung.

Empfohlene Vorkenntnisse

Notwendige Voraussetzungen

Erläuterung zu den Modulelementen

Modulstruktur: 1 uPr 1

Veranstaltungen

Praxisphase
Art Praxisstudie
Turnus SoSe
Workload5 150 h (90 + 60)
LP 5
Vorbereitungsseminar
Art Seminar
Turnus WiSe
Workload5 90 h (30 + 60)
LP 3 [Pr]

Prüfungen

Referat mit Ausarbeitung
Zuordnung Prüfende Lehrende der Veranstaltung Vorbereitungsseminar (Seminar)
Gewichtung unbenotet
Workload 60h
LP2 2

Schriftliche Ausarbeitung zur Verbindung von Theorie- und Praxisphase: Die Studierenden wählen ein Thema des Vorbereitungsseminars aus, stellen die erwartete Relevanz für die Praxisphase dar und reflektieren dies mit konkretem Bezug auf die in der Praxis gemachten Erfahrungen. Das Thema für die schriftliche Ausarbeitung gibt eine/ein Lehrende/r des Vorbereitungsseminars aus, die/der es auch betreut sowie die Ausarbeitung abschließend bewertet. Sie hat einen Umfang von 10-12 Seiten.

In diesen Studiengängen wird das Modul verwendet:

Studiengang Empf. Beginn 3 Dauer Bindung 4
Soziologie - Angebote für den Individuellen Ergänzungsbereich / Individueller Ergänzungsbereich im Bachelor [] 1. o. 2. o. 3. o. 4. o. 5. zwei Semes­ter Wahl­pflicht

Automatische Vollständigkeitsprüfung

In diesem Modul kann eine automatische Vollständigkeitsprüfung vom System durchgeführt werden.


Legende

1
Die Modulstruktur beschreibt die zur Erbringung des Moduls notwendigen Prüfungen und Studienleistungen.
2
LP ist die Abkürzung für Leistungspunkte.
3
Die Zahlen in dieser Spalte sind die Fachsemester, in denen der Beginn des Moduls empfohlen wird. Je nach individueller Studienplanung sind gänzlich andere Studienverläufe möglich und sinnvoll.
4
Erläuterungen zur Bindung: "Pflicht" bedeutet: Dieses Modul muss im Laufe des Studiums verpflichtend absolviert werden; "Wahlpflicht" bedeutet: Dieses Modul gehört einer Anzahl von Modulen an, aus denen unter bestimmten Bedingungen ausgewählt werden kann. Genaueres regeln die "Fächerspezifischen Bestimmungen" (siehe Navigation).
5
Workload (Kontaktzeit + Selbststudium)
SL
Studienleistung
Pr
Prüfung
bPr
Anzahl benotete Modul(teil)prüfungen
uPr
Anzahl unbenotete Modul(teil)prüfungen
Diese Leistung kann gemeldet und verbucht werden.