Modul 5-GM2 Grundlagen der Medizin II

Fakultät

Modulverantwortliche*r

Turnus (Beginn)

Jedes Wintersemester

Leistungspunkte und Dauer

10 Leistungspunkte

Die Angaben zur Moduldauer finden Sie bei den Studiengängen, in denen das Modul verwendet wird.

Kompetenzen

Im Rahmen einer Ringvorlesung erwerben die Studierenden fundierte Kenntnisse und Fähigkeiten, die für die Diagnose und Behandlung von Krankheitsbildern relevant sind.

Die Studierenden ...

  • wenden ihr Verständnis der Anatomie und Physiologie in klinischen Kontexten an.
  • können häufige Krankheiten und Zustände eines ausgewählten medizinischen Fachgebiets identifizieren sowie deren klinischen Manifestationen benennen.
  • sind in der Lage, diagnostische Verfahren und Techniken zur Identifizierung von Erkrankungen in einem ausgewählten medizinischen Fachgebiet zu erläutern.
  • kennen Grundlagen der Therapie bei Erkrankungen eines ausgewählten medizinischen Fachgebiets.
  • verstehen Grundzüge der klinischen Forschungsmethodik.
  • beschreiben die Grundlagen kognitiver, emotionaler und sozialer Prozesse und menschlichen Verhaltens.
  • zeigen Verständnis für die Relevanz psychologischer Faktoren in der medizinischen Praxis.
  • erläutern interdisziplinäre und interprofessionelle Kooperationen und benennen Problemzonen.



Vorlesung Digitale Medizin

Der Erfolg der digitalen Transformation der Medizin ist von der interdisziplinären und interprofessionellen Zusammenarbeit abhängig. Grundlage bildet ein Verständnis von den Bedarfen und Bedürfnissen der Stakeholder, den rechtlichen, regulatorischen, politischen Rahmenbedingungen, den Märkten, den am Markteintritt beteiligten Akteuren und den Herausforderungen des Markteintritts, den technischen Voraussetzungen und Möglichkeiten.

  • Die Studierenden erwerben die Kompetenz, diese Stakeholder und ihre Bedarfe und Bedürfnisse, diese Rahmenbedingungen, diese Märkte, ihre Akteure und die Herausforderungen des Markteintritts, und die technischen Voraussetzungen und Möglichkeiten zu erkennen, zu benennen, zu reflektieren und zu adressieren.
  • Die Studierenden kennen Anwendungsfelder der digitalen Medizin.
  • Sie können den Produktlebenszyklus von “Digitaler Medizin” und ausgewählte medizininformatische Methoden erklären, “Digitale Medizin” kritisch beurteilen und anhand ihrer Chancen und Herausforderungen bewerten.



Vorlesung Grundlagen der Radiologie II

Die Studierenden ...

  • sind in der Lage, mittels strukturierter Bildinterpretation normale Anatomie von pathologischen Veränderungen zu unterscheiden.
  • unterscheiden die wichtigsten Bildgewinnungsverfahren und benennen deren Vor- und Nachteile sowie Einsatzgebiete.
  • erkennen typische radiologische Merkmale häufiger Krankheiten wie Frakturen, Tumoren, Entzündungen usw..
  • erklären ausgewählte Beispiele aus der Spezialradiologie
  • verstehen die Kommunikationstechniken für die klare und präzise Dokumentation und Vermittlung radiologischer Befunde.
  • beschreiben Speicherformate aus DICOM und ermitteln deren Vor- und Nachteile.
  • erläutern Vor- und Nachteile sowie Einsatzmöglichkeiten von KI und maschinellem Lernen in der Radiologie.

Lehrinhalte

Eine Ringvorlesung ausgewählter klinischer Fächer bietet einen Überblick über relevante Erkrankungen, klinische Forschung und psychologische Faktoren:
* häufige Erkrankungen und Risikofaktoren ausgewählter Organsysteme,

  • Überblick über Standarddiagnostik, bildgebende Verfahren und Labortests,
  • Interpretation und klinische Bedeutung ausgewählter Befunde,
  • Grundlagen therapeutischer Ansätze und deren Management,
  • Behandlungsstrategien und interdisziplinäre Zusammenarbeit,
  • Einfluss psychischer Faktoren auf physische Erkrankungen und Therapieansätze,
  • Interaktionen zwischen somatischen und psychischen Aspekten der Gesundheit,
  • Verständnis von kognitiven, emotionalen und sozialen Prozessen,
  • Grundlagen der klinischen Forschung und Methodik,
  • Bedeutung von psychologischen Faktoren bei der Bewältigung von Krankheiten,
  • Zusammenhang zwischen der Psychologie und anderen klinischen Disziplinen in der medizinischen Praxis,
  • Rolle des interdisziplinären Teams in medizinischen Settings.



Vorlesung Digitale Medizin

In diesem Modul lernen die Studierenden Grundprinzipien, Anwendungsfelder, Methoden und Herausforderungen sowie medizinische, ethische, rechtliche, regulatorische, politische, technische und gesellschaftliche Aspekte der „Digitalen Medizin“ kennen. Sie erlangen Grundkenntnisse, welche Herausforderungen es beim Markteintritt digitaler Anwendungen gibt und welche Akteure beteiligt sind. Es werden die Möglichkeiten der medizinischen Versorgung, die Chancen und Risiken der "Digitalen Medizin" und die Voraussetzungen für einen erfolgreichen, sicheren und nachhaltigen Einsatz von “Digitaler Medizin” erörtert. Es werden Kenntnisse medizinformatischer Methoden und Implementierungsaspekte der “Digitalen Medizin” vermittelt.



Vorlesung Radiologie II

Grundlagen der Radiologie

  • Bildinterpretationstechniken
  • Vertiefte Kenntnisse über verschiedene Bildgebungstechniken wie Röntgen, CT, MRT und Ultraschall
  • Identifizierung und Interpretation exemplarischer radiologischer Befunde bei häufigen Erkrankungen wie Frakturen, Tumoren und Entzündungen
  • Fallbeispiele und Übungen zur praktischen Anwendung der Bildinterpretationstechniken
  • Beispiel klarer und präziser Kommunikation von radiologischen Befunden und deren Bewertung
  • Einführung in die Verwendung von DICOM-Viewern und Bildbearbeitungssoftware für die Bildinterpretation und -analyse

Bildgebung in der Spezialradiologie:

  • Vertiefung in spezielle Bereiche der Radiologie wie neuroradiologische, muskuloskelettale oder abdominale Bildgebung

Aktuelle Entwicklungen in der Radiologie:

  • Einblick in aktuelle technologische Entwicklungen und Trends in der Radiologie
  • Auswirkungen von KI und maschinellem Lernen auf die radiologische Bildinterpretation

Empfohlene Vorkenntnisse

Erfolgreiche Teilnahme am Modul Grundlagen in der Medizin I.

Notwendige Voraussetzungen

Erläuterung zu den Modulelementen

Der konkrete Angebotsturnus der Modulelemente ist abhängig von der Lehrplanung der Medizin. Es ist jedoch in jedem Fall möglich, das Modul innerhalb von zwei Semestern abzuschließen.

Modulstruktur: 1 bPr 1

Veranstaltungen

Einführung in die Digitale Medizin
Art Vorlesung
Turnus Studium kann im Wintersemester oder Sommersemester aufgenommen werden
Workload5 120 h (30 + 90)
LP 4
Einführung in die Klinische Medizin
Art Vorlesung
Turnus Studium kann im Wintersemester oder Sommersemester aufgenommen werden
Workload5 120 h (30 + 90)
LP 4
Grundlagen der Radiologie II
Art Vorlesung
Turnus Studium kann im Wintersemester oder Sommersemester aufgenommen werden
Workload5 30 h (15 + 15)
LP 1

Prüfungen

Klausur
Zuordnung Prüfende Modulverantwortliche*r ist Prüfer*in
Gewichtung 1
Workload 30h
LP2 1

Die Klausur hat eine Dauer von 90 min und umfasst 60 MC-Fragen zu den Bereichen Digitale Medizin, Klinische Medizin und Radiologie.

In diesen Studiengängen wird das Modul verwendet:

Studiengang Variante Empf. Beginn 3 Dauer Bindung 4
Medizinphysik / Bachelor of Science [FsB vom 28.03.2024] 1-Fach (fw) 3. zwei Semes­ter Pflicht

Automatische Vollständigkeitsprüfung

In diesem Modul kann eine automatische Vollständigkeitsprüfung vom System durchgeführt werden.


Legende

1
Die Modulstruktur beschreibt die zur Erbringung des Moduls notwendigen Prüfungen und Studienleistungen.
2
LP ist die Abkürzung für Leistungspunkte.
3
Die Zahlen in dieser Spalte sind die Fachsemester, in denen der Beginn des Moduls empfohlen wird. Je nach individueller Studienplanung sind gänzlich andere Studienverläufe möglich und sinnvoll.
4
Erläuterungen zur Bindung: "Pflicht" bedeutet: Dieses Modul muss im Laufe des Studiums verpflichtend absolviert werden; "Wahlpflicht" bedeutet: Dieses Modul gehört einer Anzahl von Modulen an, aus denen unter bestimmten Bedingungen ausgewählt werden kann. Genaueres regeln die "Fächerspezifischen Bestimmungen" (siehe Navigation).
5
Workload (Kontaktzeit + Selbststudium)
SL
Studienleistung
Pr
Prüfung
bPr
Anzahl benotete Modul(teil)prüfungen
uPr
Anzahl unbenotete Modul(teil)prüfungen
Diese Leistung kann gemeldet und verbucht werden.