Modul 28-DM Digitale Methoden

Fakultät

Modulverantwortliche*r

Turnus (Beginn)

Jedes Wintersemester

Leistungspunkte und Dauer

5 Leistungspunkte

Die Angaben zur Moduldauer finden Sie bei den Studiengängen, in denen das Modul verwendet wird.

Kompetenzen

Die Studierenden erhalten in diesem Modul die für das Physikstudium notwendige Einführung in die digitale Messdatenerfassung, Grundlagen der Programmierung und Messdatenauswertung.

Durch die Einführung in die Grundlagen der Programmierung sind die Studierenden in der Lage, einfache Programme zur Durchführung von Messdatenauswertungen zu erstellen. Dabei liegt der Fokus auf digitalen Berechnungen und der Verarbeitung von Daten, anhand von physikalischen Beispielen.

Durch den Themenbereich Datenanalyse verstehen die Studierenden die elementaren Elemente der Statistik von Messdaten, Grundkenntnisse über systematische und statistischer Messfehler sowie deren Auswirkung auf die Auswertungsergebnisse. Inhaltlich und formal richtige Datendarstellungen können für die wichtigsten Darstellungsarten selbstständig erstellt werden. Gegebene Datendarstellungen werden kritisch analysiert, fehlerhafte oder irreführende Darstellungen werden erkannt und können verbessert werden.

Die Vermittlung von Softskills im Bereich Data Literacy schafft Bewusstsein für die Bedeutung von Datenmanagement. Wichtige Aspekte sind dabei Metadaten, Datenarchive und das FAIR Prinzip (auffindbar, zugänglich, interoperabel und wiederverwendbar). Der Fokus dieses Moduls lieg auf dem Erwerb elementarer Programmiererfahrung im Bereich der Datenerfassung, -auswertung und -darstellung anhand von realistischen Beispielen.

Lehrinhalte

Grundlagen der Informatik für Physiker*innen
• Betriebssystem, Dateisystem, Speicher, Datentypen
• Einführung in ein modernes Computersystem
• Grundlagen der Programmierung (Python)
• Einführung Python (Variablen, Strukturen, Funktionen, Speicherverwaltung, etc.)
• Lösung einfacher numerischer Probleme
• Dokumentation - Versionsverwaltung (git)

Grundkenntnisse Daten, Datenanalyse und Datendarstellung
• Klassifizierung der wichtigsten Datenarten (1D, 2D)
• Histogramme und empirische Verteilungen
• 2D Diagramme (kartesische- und Polardarstellung, Fehlerbalken, LogPlot, Arrheniusauftragung)
• Grundprinzip der Digitalisierung eines analogen Signals (Beispiele)
• Protokollierung und Messdatenspeicherung
• Systematische und statistische Messfehler
• Mittelwert und Standardabweichung
• Binomial-, Poisson- und Gauß-Verteilungen
• Fehlerfortpflanzung bei der Datenauswertung
• Daten – Modell – Test (optional)

Empfohlene Vorkenntnisse

Notwendige Voraussetzungen

Erläuterung zu den Modulelementen

Modulstruktur: 2 SL, 1 uPr 1

Veranstaltungen

Daten, Datenanalyse und Datendarstellung
Art Vorlesung mit Übungsanteil
Turnus WiSe
Workload5 60 h (45 + 15)
LP 2 [SL]
Grundlagen der Informatik für Physiker*innen
Art Vorlesung mit Übungsanteil
Turnus WiSe
Workload5 60 h (45 + 15)

Studienleistungen

Zuordnung Prüfende Workload LP2
Lehrende der Veranstaltung Daten, Datenanalyse und Datendarstellung (Vorlesung mit Übungsanteil)

Mitarbeit in den Übungen (Präsentation der eigenen Lösungen oder Lösungsansätze, Stellen von fachlichen Fragen und kritische Diskussion der Problemstellungen, Bearbeiten von Präsenzübungen).

siehe oben siehe oben
Lehrende der Veranstaltung Grundlagen der Informatik für Physiker*innen (Vorlesung mit Übungsanteil)

Mitarbeit in den Übungen (Präsentation der eigenen Lösungen oder Lösungsansätze, Stellen von fachlichen Fragen und kritische Diskussion der Problemstellungen, Bearbeiten von Präsenzübungen).

siehe oben siehe oben

Prüfungen

Projekt mit Ausarbeitung
Gewichtung unbenotet
Workload 30h
LP2 1

Projekt (1 Woche) mit Ausarbeitung (4-6 Seiten).

In diesen Studiengängen wird das Modul verwendet:

Studiengang Variante Profil Empf. Beginn 3 Dauer Bindung 4
Individueller Ergänzungsbereich – Themenbereiche / Individuelle Ergänzung im Bachelor [] Digitalisierung Kategoriale Grundlagen 1. o. 2. o. 3. o. 4. o. 5. o. 6. ein Semes­ter Wahl­pflicht
Individueller Ergänzungsbereich – Themenbereiche / Individuelle Ergänzung im Bachelor [] Digitalisierung Fachspezifische Verfahren und Kompetenzen 1. o. 2. o. 3. o. 4. o. 5. o. 6. ein Semes­ter Wahl­pflicht
Medizinphysik / Bachelor of Science [FsB vom 28.03.2024] 1-Fach (fw) 1. ein Semes­ter Pflicht
Physik / Bachelor of Science [FsB vom 01.08.2022] 1-Fach (fw) Physik 1. ein Semes­ter Pflicht
Physik / Bachelor of Science [FsB vom 01.08.2022] 1-Fach (fw) Astrophysik 1. ein Semes­ter Pflicht
Physik / Bachelor of Science [FsB vom 01.08.2022] 1-Fach (fw) Biophysik 1. ein Semes­ter Pflicht
Physik / Bachelor of Science [FsB vom 01.08.2022] 1-Fach (fw) Kern- und Teilchenphysik 1. ein Semes­ter Pflicht
Physik / Bachelor of Science [FsB vom 01.08.2022] 1-Fach (fw) Materialphysik 1. ein Semes­ter Pflicht
Physik / Bachelor of Science [FsB vom 01.08.2022] 1-Fach (fw) Optik und Photonik 1. ein Semes­ter Pflicht

Automatische Vollständigkeitsprüfung

In diesem Modul kann eine automatische Vollständigkeitsprüfung vom System durchgeführt werden.


Legende

1
Die Modulstruktur beschreibt die zur Erbringung des Moduls notwendigen Prüfungen und Studienleistungen.
2
LP ist die Abkürzung für Leistungspunkte.
3
Die Zahlen in dieser Spalte sind die Fachsemester, in denen der Beginn des Moduls empfohlen wird. Je nach individueller Studienplanung sind gänzlich andere Studienverläufe möglich und sinnvoll.
4
Erläuterungen zur Bindung: "Pflicht" bedeutet: Dieses Modul muss im Laufe des Studiums verpflichtend absolviert werden; "Wahlpflicht" bedeutet: Dieses Modul gehört einer Anzahl von Modulen an, aus denen unter bestimmten Bedingungen ausgewählt werden kann. Genaueres regeln die "Fächerspezifischen Bestimmungen" (siehe Navigation).
5
Workload (Kontaktzeit + Selbststudium)
SL
Studienleistung
Pr
Prüfung
bPr
Anzahl benotete Modul(teil)prüfungen
uPr
Anzahl unbenotete Modul(teil)prüfungen
Diese Leistung kann gemeldet und verbucht werden.