Modul 27-PT-Kom Praktische Kompetenzen in der Psychotherapie

Fakultät

Modulverantwortliche*r

Turnus (Beginn)

Jedes Wintersemester

Leistungspunkte und Dauer

9 Leistungspunkte

Die Angaben zur Moduldauer finden Sie bei den Studiengängen, in denen das Modul verwendet wird.

Kompetenzen

(A) Allgemeine Schlüsselkompetenzen
Lesekompetenz; Urteilskompetenz; Methodenkompetenzen durch Präsentation, schriftliche Ausarbeitungen und Protokolle, soziale Kompetenz
handlungsbezogene Reflexion eigener Kenntnisse und Fähigkeiten auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse

(B) Psychologische Schlüsselkompetenzen
Kompetenzen bei der praktischen Umsetzung psychologischer Erkenntnisse und Methoden
Urteilsbildung und Entscheidungsfindung auf der Grundlage von psychologischer Evidenz

(C) Modulspezifische Kompetenzen
In dem Modul werden für die Psychotherapie qualifizierende Kompetenzen zur Ausübung von Psychotherapie bei Kindern und Jugendlichen sowie Erwachsenen und älteren Menschen vermittelt. Dabei werden verfahrensübergreifende praktische Kompetenzen sowie evidenzbasierte Methoden der Psychotherapie unabhängig von der Verfahrensorientierung gelehrt. Im Speziellen werden folgende Kompetenzen vermittelt:
Gesprächsführung in unterschiedlichen Phasen des therapeutischen Prozesses
Kenntnisse und Kompetenzen bei der Planung und Durchführung evidenzbasierter klinisch-psychologischer Interventionen
Anpassung von wissenschaftlichen Methoden und Techniken für die Besonderheiten des Einzelfalls unter Berücksichtigung von Geschlecht, Persönlichkeit sowie sozialem und biographischem Hintergrund der Patientin oder des Patienten
Kenntnisse und Kompetenzen bei der störungsspezifischen sowie transdiagnostischen Anwendung von theoretischen und empirischen Erkenntnissen der Klinischen Psychologie
Fähigkeit zur Auseinandersetzung mit aktuellen Fragestellungen und Erkenntnissen der klinisch-psychologischen Forschung und benachbarter Disziplinen

Lehrinhalte

27-PT-Kom.1: Basiskompetenzen (Erwachsene)
Der Fokus in diesem Seminar liegt auf der Behandlung von erwachsenen Patientinnen und Patienten unterschiedlichen Alters. Lehrinhalte umfassen die Techniken und die persönliche Haltung bei der Durchführung psychotherapeutischer Erstgespräche und Beratungsgespräche sowie die Anwendung von Problemanalysen und Zieldefinition unter Berücksichtigung der partizipativen Entscheidungsfindung. Unter Anwendung praktischer Übungen werden Studierende dazu angeleitet, wissenschaftliche Erkenntnisse zum therapeutischen Basisverhalten in explorativer und problemorientierter Gesprächsführung umzusetzen, wobei ein Fokus auf der therapeutischen Beziehung sowie der Berücksichtigung und Steigerung der Behandlungs- und Veränderungsmotivation liegt.

27-PT-Kom.2: Basiskompetenzen (Kinder und Jugendliche)
Der Fokus in diesem Seminar liegt auf der Behandlung von Kindern und Jugendlichen als Patientinnen und Patienten. Lehrinhalte umfassen die Techniken und die persönliche Haltung bei der Durchführung psychotherapeutischer Erstgespräche und Beratungsgespräche sowie die Anwendung von Problemanalysen und Zieldefinition unter Berücksichtigung der partizipativen Entscheidungsfindung. Unter Anwendung praktischer Übungen werden Studierende dazu angeleitet, wissenschaftliche Erkenntnisse zum therapeutischen Basisverhalten in explorativer und problemorientierter Gesprächsführung umzusetzen, wobei ein Fokus auf der therapeutischen Beziehung sowie der Berücksichtigung und Steigerung der Behandlungs- und Veränderungsmotivation liegt.

27-PT-Kom.3: Kompetenzen der Intervention(Erwachsene)
Der Fokus in diesem Seminar liegt auf der Behandlung von erwachsenen Patientinnen und Patienten unterschiedlichen Alters. Das Seminar vermittelt praxisorientier Fertigkeiten für die Durchführung von psychotherapeutischen Interventionen in der Form von Übungen und Rollenspielen, gegebenenfalls auch unter Einsatz von simulierten Patientinnen und Patienten. Exemplarisch werden grundlegende evidenzbasierte psychotherapeutische Methoden eingeübt. Studierende lernen, Patientinnen und Patienten individuell angemessen über die wissenschaftlichen Erkenntnisse und Störungsmodelle zu den verschiedenen Krankheitsbildern der unterschiedlichen Alters- und Patientengruppen aufzuklären. Weiterhin werden sie angeleitet, Notfall- und Krisensituationen wie Eigen- und Fremdgefährdung einschließlich Anzeichen von Kindeswohlgefährdung zu erkennen und geeignete protektive Maßnahmen zu ergreifen.

27-PT-Kom.4: Kompetenzen der Intervention (Kinder und Jugendliche)
Der Fokus in diesem Seminar liegt auf der Behandlung von Kindern und Jugendlichen als Patientinnen und Patienten. Das Seminar vermittelt praxisorientier Fertigkeiten für die Durchführung von psychotherapeutischen Interventionen in der Form von Übungen und Rollenspielen, gegebenenfalls auch unter Einsatz von simulierten Patientinnen und Patienten. Exemplarisch werden grundlegende evidenzbasierte psychotherapeutische Methoden eingeübt. Studierende lernen, Patientinnen und Patienten individuell angemessen über die wissenschaftlichen Erkenntnisse und Störungsmodelle zu den verschiedenen Krankheitsbildern der unterschiedlichen Alters- und Patientengruppen aufzuklären. Weiterhin werden sie angeleitet, Notfall- und Krisensituationen wie Eigen- und Fremdgefährdung einschließlich Anzeichen von Kindeswohlgefährdung zu erkennen und geeignete protektive Maßnahmen zu ergreifen.

Empfohlene Vorkenntnisse

Notwendige Voraussetzungen

Erläuterung zu den Modulelementen

Die unbenotete Prüfungsleistung kann wahlweise in dem Seminar Basiskompetenzen (Erwachsene) oder Basiskompetenzen (Kinder und Jugendliche) erbracht werden.
Bei allen Veranstaltungen handelt es sich um Praxisseminare.

Modulstruktur: 4 SL, 1 uPr 1

Veranstaltungen

27-PT-Kom.1: Basiskompetenzen (Erwachsene)
Art Seminar
Turnus WiSe
Workload5 60 h (30 + 30)
27-PT-Kom.2: Basiskompetenzen (Kinder und Jugendliche)
Art Seminar
Turnus WiSe
Workload5 60 h (30 + 30)
27-PT-Kom.3: Kompetenzen der Intervention (Erwachsene)
Art Seminar
Turnus SoSe
Workload5 60 h (30 + 30)
LP 2 [SL]
27-PT-Kom.4: Kompetenzen der Intervention (Kinder und Jugendliche)
Art Seminar
Turnus SoSe
Workload5 60 h (30 + 30)
LP 2 [SL]

Studienleistungen

Zuordnung Prüfende Workload LP2
Lehrende der Veranstaltung 27-PT-Kom.1: Basiskompetenzen (Erwachsene) (Seminar)

Studienleistungen in der Psychologie dienen dem vertiefenden Einüben der im Modul verankerten Kompetenzen. Diese werden im Rahmen der zu erbringenden Studienleistung in den Sitzungen eingeübt, um die praktischen Fertigkeiten zu schulen. Der hierauf bezogene Kompetenzerwerb wird durch kontinuierliche Supervision somit fortlaufend überprüft und ist somit entscheidend für die Entwicklung praktischer Fertigkeiten. Sie können im reinen Selbststudium nicht oder nur mit erheblichen Einschränkungen erlernt werden. Insofern können bei Versäumnissen im Umfang von mehr als 15 % der Sitzungen die praktischen Fertigkeiten und Leistungen einschließlich der speziellen Techniken und Fähigkeiten sowie der relevanten Kenntnisse nicht eingeübt werden. Ein Abweichen von dieser 15 % Regel ist nur aus wichtigen Gründen möglich und erfordert die Klärung im persönlichen Gespräch mit der/dem jeweiligen Lehrenden und ggf. die Vereinbarung von Kompensationsleistungen.
Eine Studienleistung besteht insbesondere im Einüben von praktischen Fertigkeiten, Anfertigung von Aufgaben zu Übungszwecken, der Beantwortung von vertiefenden Fragen zur Veranstaltung oder der Mitgestaltung einer Seminarsitzung (Vorstellung eines Seminarthemas, Diskussion eines Seminarthemas, Moderation von Diskussionen zu einem Seminarthema).

siehe oben siehe oben
Lehrende der Veranstaltung 27-PT-Kom.2: Basiskompetenzen (Kinder und Jugendliche) (Seminar)

Studienleistungen in der Psychologie dienen dem vertiefenden Einüben der im Modul verankerten Kompetenzen. Diese werden im Rahmen der zu erbringenden Studienleistung in den Sitzungen eingeübt, um die praktischen Fertigkeiten zu schulen. Der hierauf bezogene Kompetenzerwerb wird durch kontinuierliche Supervision somit fortlaufend überprüft und ist somit entscheidend für die Entwicklung praktischer Fertigkeiten. Sie können im reinen Selbststudium nicht oder nur mit erheblichen Einschränkungen erlernt werden. Insofern können bei Versäumnissen im Umfang von mehr als 15 % der Sitzungen die praktischen Fertigkeiten und Leistungen einschließlich der speziellen Techniken und Fähigkeiten sowie der relevanten Kenntnisse nicht eingeübt werden. Ein Abweichen von dieser 15 % Regel ist nur aus wichtigen Gründen möglich und erfordert die Klärung im persönlichen Gespräch mit der/dem jeweiligen Lehrenden und ggf. die Vereinbarung von Kompensationsleistungen.
Eine Studienleistung besteht insbesondere im Einüben von praktischen Fertigkeiten, Anfertigung von Aufgaben zu Übungszwecken, der Beantwortung von vertiefenden Fragen zur Veranstaltung oder der Mitgestaltung einer Seminarsitzung (Vorstellung eines Seminarthemas, Diskussion eines Seminarthemas, Moderation von Diskussionen zu einem Seminarthema).

siehe oben siehe oben
Lehrende der Veranstaltung 27-PT-Kom.3: Kompetenzen der Intervention (Erwachsene) (Seminar)

Studienleistungen in der Psychologie dienen dem vertiefenden Einüben der im Modul verankerten Kompetenzen. Diese werden im Rahmen der zu erbringenden Studienleistung in den Sitzungen eingeübt, um die praktischen Fertigkeiten zu schulen. Der hierauf bezogene Kompetenzerwerb wird durch kontinuierliche Supervision somit fortlaufend überprüft und ist somit entscheidend für die Entwicklung praktischer Fertigkeiten. Sie können im reinen Selbststudium nicht oder nur mit erheblichen Einschränkungen erlernt werden. Insofern können bei Versäumnissen im Umfang von mehr als 15 % der Sitzungen die praktischen Fertigkeiten und Leistungen einschließlich der speziellen Techniken und Fähigkeiten sowie der relevanten Kenntnisse nicht eingeübt werden. Ein Abweichen von dieser 15 % Regel ist nur aus wichtigen Gründen möglich und erfordert die Klärung im persönlichen Gespräch mit der/dem jeweiligen Lehrenden und ggf. die Vereinbarung von Kompensationsleistungen.
Eine Studienleistung besteht insbesondere im Einüben von praktischen Fertigkeiten, Anfertigung von Aufgaben zu Übungszwecken, der Beantwortung von vertiefenden Fragen zur Veranstaltung oder der Mitgestaltung einer Seminarsitzung (Vorstellung eines Seminarthemas, Diskussion eines Seminarthemas, Moderation von Diskussionen zu einem Seminarthema).

siehe oben siehe oben
Lehrende der Veranstaltung 27-PT-Kom.4: Kompetenzen der Intervention (Kinder und Jugendliche) (Seminar)

Studienleistungen in der Psychologie dienen dem vertiefenden Einüben der im Modul verankerten Kompetenzen. Diese werden im Rahmen der zu erbringenden Studienleistung in den Sitzungen eingeübt, um die praktischen Fertigkeiten zu schulen. Der hierauf bezogene Kompetenzerwerb wird durch kontinuierliche Supervision somit fortlaufend überprüft und ist somit entscheidend für die Entwicklung praktischer Fertigkeiten. Sie können im reinen Selbststudium nicht oder nur mit erheblichen Einschränkungen erlernt werden. Insofern können bei Versäumnissen im Umfang von mehr als 15 % der Sitzungen die praktischen Fertigkeiten und Leistungen einschließlich der speziellen Techniken und Fähigkeiten sowie der relevanten Kenntnisse nicht eingeübt werden. Ein Abweichen von dieser 15 % Regel ist nur aus wichtigen Gründen möglich und erfordert die Klärung im persönlichen Gespräch mit der/dem jeweiligen Lehrenden und ggf. die Vereinbarung von Kompensationsleistungen.
Eine Studienleistung besteht insbesondere im Einüben von praktischen Fertigkeiten, Anfertigung von Aufgaben zu Übungszwecken, der Beantwortung von vertiefenden Fragen zur Veranstaltung oder der Mitgestaltung einer Seminarsitzung (Vorstellung eines Seminarthemas, Diskussion eines Seminarthemas, Moderation von Diskussionen zu einem Seminarthema).

siehe oben siehe oben

Prüfungen

Bericht
Zuordnung Prüfende Lehrende der Veranstaltung 27-PT-Kom.1: Basiskompetenzen (Erwachsene) (Seminar)
Gewichtung unbenotet
Workload 30h
LP2 1

Der Bericht (5-10 Seiten) ist im Seminar Kompetenzen Erwachsene oder Kompetenzen Kinder und Jugendliche nach Vorgaben der Veranstaltungsleitung anzufertigen

Bericht
Zuordnung Prüfende Lehrende der Veranstaltung 27-PT-Kom.2: Basiskompetenzen (Kinder und Jugendliche) (Seminar)
Gewichtung unbenotet
Workload 30h
LP2 1

Der Bericht (5-10 Seiten) ist im Seminar Kompetenzen Erwachsene oder Kompetenzen Kinder und Jugendliche nach Vorgaben der Veranstaltungsleitung anzufertigen

In diesen Studiengängen wird das Modul verwendet:

Studiengang Empf. Beginn 3 Dauer Bindung 4
Klinische Psychologie und Psychotherapie / Master of Science [FsB vom 01.04.2022] 1. zwei Semes­ter Pflicht

Automatische Vollständigkeitsprüfung

In diesem Modul kann eine automatische Vollständigkeitsprüfung vom System durchgeführt werden.


Legende

1
Die Modulstruktur beschreibt die zur Erbringung des Moduls notwendigen Prüfungen und Studienleistungen.
2
LP ist die Abkürzung für Leistungspunkte.
3
Die Zahlen in dieser Spalte sind die Fachsemester, in denen der Beginn des Moduls empfohlen wird. Je nach individueller Studienplanung sind gänzlich andere Studienverläufe möglich und sinnvoll.
4
Erläuterungen zur Bindung: "Pflicht" bedeutet: Dieses Modul muss im Laufe des Studiums verpflichtend absolviert werden; "Wahlpflicht" bedeutet: Dieses Modul gehört einer Anzahl von Modulen an, aus denen unter bestimmten Bedingungen ausgewählt werden kann. Genaueres regeln die "Fächerspezifischen Bestimmungen" (siehe Navigation).
5
Workload (Kontaktzeit + Selbststudium)
SL
Studienleistung
Pr
Prüfung
bPr
Anzahl benotete Modul(teil)prüfungen
uPr
Anzahl unbenotete Modul(teil)prüfungen
Diese Leistung kann gemeldet und verbucht werden.