Modul 27-M-B Psychologische Diagnostik

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Fakultät

Modulverantwortliche*r

Turnus (Beginn)

Wird nicht mehr angeboten

Leistungspunkte und Dauer

8 Leistungspunkte

Die Angaben zur Moduldauer finden Sie bei den Studiengängen, in denen das Modul verwendet wird.

Kompetenzen

(A) Allgemeine Schlüsselkompetenzen
Lesen und Verstehen wissenschaftlicher, vor allem auch englischsprachiger Texte, Präsentation und Diskussion wissenschaftlicher Thesen und Sachverhalte, sachgemäße Handhabung statistischer Verfahren und korrekte Interpretation statistischer Ergebnisse, Urteilskompetenz, Argumentationsfähigkeit, Literaturrecherche, wissenschaftliches Denken

(B) Psychologiespezifische Schlüsselkompetenzen
Erweiterte und vertiefte Kenntnis von Verfahren zur Messung einschlägiger Konstrukte aus den Bereichen der Leistungs- und Persönlichkeitsdiagnostik, der klinischen, pädagogischen sowie der Arbeits- und Organisationspsychologie. Angemessene Einschätzung der Leistungsfähigkeit psychologischer Diagnostik. Kompetenz zur Konstruktion und Validierung psychologischer Tests. Transfer des erworbenen methodologischen Wissens auf Fragestellungen anderer Fachdisziplinen

(C) Modulspezifische Kompetenzen
Erweiterte und vertiefte Kenntnis der Konstruktionsweisen, der Güte, der potentiellen Fehlerquellen und Grenzen, Einsatzmöglichkeiten und typischen Anwendungsbereiche diagnostischer Verfahren. Kenntnis diagnostischer Strategien, verschiedener Modelle der diagnostischen Urteilsbildung und der Generalisierbarkeit der Validität verschiedener diagnostischer Verfahren. Beurteilung der Fairness und des Nutzens diagnostischer Verfahren. Fachkundige und sachgemäße Bewertung, Auswahl, Durchführung und Auswertung diagnostischer Verfahren sowie Interpretation der Ergebnisse dieser Verfahren mit Bezug auf die DIN 33430. Planung, Durchführung und Dokumentation diagnostischer Untersuchungen

Lehrinhalte

B.1: Messen, Urteilen und Entscheiden (Vorlesung)
Im Zentrum der Lehrveranstaltung stehen fortgeschrittene methodische und psychometrische Grundlagen der psychologischen Diagnostik. Themenschwerpunkte sind u. a. die Item-Response-Theorie, der diagnostische Prozess, die Auswahl von Tests und die Zusammenstellung von Testbatterien, Modelle der diagnostischen Urteilsbildung, die Akkuratheit der diagnostischen Urteilsbildung, Expertensysteme, Probleme differentieller Prognosen, psychometrische Einzelfalldiagnostik, Testprofilinterpretation, Zuordnungs- und Klassifikationsstrategien, Entscheidungsfehler, Nutzentheorie, Festsetzung von Testtrennwerten, Generalisierbarkeit der Validität psychologischer Tests, Veränderungsmessung, Erstellung von Gutachten, Evaluation und Qualitätssicherung psychologischer Diagnostik und die DIN33430.

B.2:Theorie, Konstruktion und Anwendung psychologischer Tests: Vertiefung (Seminar)
In diesem Seminar sollen z. B. diagnostische Verfahren ausgewählter Konstruktbereiche hinsichtlich ihrer theoretischen Grundlagen, ihrer Konstruktion und Entwicklung, ihrer psychometrischen Merkmale bzw. Gütekriterien sowie ihrer Anwendung vertieft untersucht und erprobt werden. Weitere Möglichkeiten der inhaltlichen Ausrichtung des Seminars bestehen z. B. in einer vertieften Auseinandersetzung mit neueren Entwicklungen der Testtheorie- und Testkonstruktion bzw. Psychometrie, dem Training spezifischer diagnostischer Kompetenzen und der Anwendung spezieller oder der projektorientierten Entwicklung neuer diagnostischer Verfahren. Unabhängig von der jeweiligen inhaltlichen Ausrichtung des Vertiefungsseminars sollen die jeweils besprochenen Methoden nach Möglichkeit auch angewandt und erprobt werden. Das Seminar sollte Möglichkeiten zu einer MSc-Arbeit im Bereich der psychologischen Diagnostik aufzeigen.

Empfohlene Vorkenntnisse

Notwendige Voraussetzungen

Vorkenntnisse im Umfang von 9 LP in Diagnostik und von 6 LP in Differentieller Psychologie

Erläuterung zu den Modulelementen

Modulstruktur: 1 SL, 1 bPr 1

Veranstaltungen

B.1 Messen, Urteilen und Entscheiden
Art Vorlesung
Turnus WiSe
Workload5 90 h (30 + 60)
LP 3
B.2 Theorie, Konstruktion und Anwendung psychologischer Tests: Vertiefung
Art Seminar
Turnus WiSe&SoSe
Workload5 90 h (30 + 60)

Studienleistungen

Zuordnung Prüfende Workload LP2
Lehrende der Veranstaltung B.2 Theorie, Konstruktion und Anwendung psychologischer Tests: Vertiefung (Seminar)

Die Studienleistung wird im Seminar erworben. Sie umfasst das Halten eines Referats von ca. 50 Minuten Dauer und dem Anleiten der Diskussion über das Referatsthema. Eine schriftliche Darstellung des Gegenstands des Referats (z.B. Vortragsfolien) ist einzureichen. Teinahme an diagnostischen Übungen und Erhebungen im Umfang von ca. 10 Stunden.

siehe oben siehe oben

Prüfungen

Klausur
Gewichtung 1
Workload 60h
LP2 2

Klausur im Umfang von 60 Minuten
Die Klausur bezieht sich auf die Inhalte der Lehrveranstaltungen B.1 und B.2.

Weitere Hinweise

Bisheriger Angebotsturnus war jedes Wintersemester.

In diesen Studiengängen wird das Modul verwendet:

Studiengang Empf. Beginn 3 Dauer Bindung 4
Psychologie / Master of Science [FsB vom 02.10.2017 mit Änderung vom 27.07.2018] 1. zwei Semes­ter Pflicht
Psychologie / Master of Science [FsB vom 05.09.2016] 1. zwei Semes­ter Pflicht
Psychologie / Master of Science [FsB vom 17.12.2012 mit Änderung vom 01.04.2014] 1. zwei Semes­ter Pflicht

Automatische Vollständigkeitsprüfung

In diesem Modul kann eine automatische Vollständigkeitsprüfung vom System durchgeführt werden.


Legende

1
Die Modulstruktur beschreibt die zur Erbringung des Moduls notwendigen Prüfungen und Studienleistungen.
2
LP ist die Abkürzung für Leistungspunkte.
3
Die Zahlen in dieser Spalte sind die Fachsemester, in denen der Beginn des Moduls empfohlen wird. Je nach individueller Studienplanung sind gänzlich andere Studienverläufe möglich und sinnvoll.
4
Erläuterungen zur Bindung: "Pflicht" bedeutet: Dieses Modul muss im Laufe des Studiums verpflichtend absolviert werden; "Wahlpflicht" bedeutet: Dieses Modul gehört einer Anzahl von Modulen an, aus denen unter bestimmten Bedingungen ausgewählt werden kann. Genaueres regeln die "Fächerspezifischen Bestimmungen" (siehe Navigation).
5
Workload (Kontaktzeit + Selbststudium)
SL
Studienleistung
Pr
Prüfung
bPr
Anzahl benotete Modul(teil)prüfungen
uPr
Anzahl unbenotete Modul(teil)prüfungen
Diese Leistung kann gemeldet und verbucht werden.