Modul 21-M-B1.2 Vertiefung Biochemie - Signaltransduktion, Zellbiochemie

Fakultät

Modulverantwortliche*r

Turnus (Beginn)

Jedes Wintersemester

Leistungspunkte und Dauer

10 Leistungspunkte

Die Angaben zur Moduldauer finden Sie bei den Studiengängen, in denen das Modul verwendet wird.

Kompetenzen

Nach der erfolgreichen Teilnahme an den Vorlesungen dieses Moduls verfügen die Studierenden über

  • ein fundiertes Wissen über die molekularen Mechanismen der Signaltransduktion und deren pharmakologischer Beeinflussbarkeit,
  • über ein fundiertes Wissen über die Zellbiochemie und Interaktionen zwischen Zellen.

Aus diesem Verständnis heraus entwickeln sie die Fähigkeit, Strategien zur Untersuchung und Manipulation von Reaktionsmechanismen zu analysieren und zu entwickeln, was sowohl in der Grundlagenforschung als auch in der angewandten Forschung, z.B. in der pharmazeutischen Industrie und der Agrochemie, von zentraler Bedeutung ist.

Lehrinhalte

Signaltransduktion:
Aufbauend auf im Bachelorstudiengang Biochemie gelegten Grundlagen in Biochemie und Gentechnologie wird vermittelt, wie komplexe Signalketten innerhalb der Zelle eine Reaktion auf Umweltbedingungen und Informationen von anderen Zellen bewirken. Es wird aufgezeigt, wie diese Prozesse pathologisch verändert sind und pharmakologisch beeinflusst werden können.
Inhalte sind: hormonelle Regulation von Stoffwechselvorgängen, G-Protein gekoppelte Rezeptoren, Effektorsysteme von trimeren G-Proteinen, kleine G-Proteine, Ca2+ als Signalmolekül, Rezeptor-Tyrosinkinasen, Rezeptor-Serin/Threonin-Kinasen, Steroidhormonrezeptoren, Regulation der Genexpression über Transkriptionsfaktoren, Zellzykluskontrolle, Kontrolle der Zelladhäsion.

Zellbiochemie:
Auf Grundlage der Vorlesung "Signaltransduktion" vermittelt diese Vorlesung sowohl ein vertieftes Verständnis subzellulärer Kompartimentierung und Funktionsweise von eukaryonten Zellen als auch der Entwicklung und Organisation von Zellverbänden.
Lehrinhalte sind: Biogenese von Organellen, vesikulärer Transport, Kerntransport, Cytoskelett, extrazelluläre Matrix, Transportvorgänge durch Membranen, Pathobiochemie von Tumorzellen, Biochemie spezialisierter Zellen wie Neuronen und Muskelzellen sowie Themen der Entwicklungsbiochemie wie Stammzellen, zelluläre Differenzierung und Migration von Zellen.

Empfohlene Vorkenntnisse

Notwendige Voraussetzungen

Erläuterung zu den Modulelementen

Modulstruktur: 1 bPr 1

Veranstaltungen

Signaltransduktion
Art Vorlesung
Turnus WiSe
Workload5 120 h (30 + 90)
LP 4
Zellbiochemie
Art Vorlesung
Turnus SoSe
Workload5 120 h (30 + 90)
LP 4

Prüfungen

mündliche Prüfung
Zuordnung Prüfende Modulverantwortliche*r prüft oder bestimmt Prüfer*in
Gewichtung 1
Workload 60h
LP2 2

30-45 Minuten

In diesen Studiengängen wird das Modul verwendet:

Studiengang Profil Empf. Beginn 3 Dauer Bindung 4
Biochemie / Master of Science [FsB vom 27.07.2018 mit Änderung vom 31.03.2023] Chemische Biologie 1. zwei Semes­ter Pflicht
Biochemie / Master of Science [FsB vom 27.07.2018 mit Änderung vom 31.03.2023] Struktur und Funktion biologischer Makromoleküle 1. o. 2. zwei Semes­ter Pflicht
Biochemie / Master of Science [FsB vom 27.07.2018 mit Änderung vom 31.03.2023] Zelluläre Biochemie 1. o. 2. zwei Semes­ter Pflicht
Biochemie / Master of Science [FsB vom 15.07.2013 mit zweiter Berichtigung vom 02.02.2015 und Änderung vom 01.12.2017] Chemische Biologie 1. zwei Semes­ter Pflicht
Biochemie / Master of Science [FsB vom 15.07.2013 mit zweiter Berichtigung vom 02.02.2015 und Änderung vom 01.12.2017] Struktur und Funktion biologischer Makromoleküle 1. o. 2. zwei Semes­ter Pflicht
Biochemie / Master of Science [FsB vom 15.07.2013 mit zweiter Berichtigung vom 02.02.2015 und Änderung vom 01.12.2017] Zelluläre Biochemie 1. o. 2. zwei Semes­ter Pflicht

Automatische Vollständigkeitsprüfung

In diesem Modul kann eine automatische Vollständigkeitsprüfung vom System durchgeführt werden.


Legende

1
Die Modulstruktur beschreibt die zur Erbringung des Moduls notwendigen Prüfungen und Studienleistungen.
2
LP ist die Abkürzung für Leistungspunkte.
3
Die Zahlen in dieser Spalte sind die Fachsemester, in denen der Beginn des Moduls empfohlen wird. Je nach individueller Studienplanung sind gänzlich andere Studienverläufe möglich und sinnvoll.
4
Erläuterungen zur Bindung: "Pflicht" bedeutet: Dieses Modul muss im Laufe des Studiums verpflichtend absolviert werden; "Wahlpflicht" bedeutet: Dieses Modul gehört einer Anzahl von Modulen an, aus denen unter bestimmten Bedingungen ausgewählt werden kann. Genaueres regeln die "Fächerspezifischen Bestimmungen" (siehe Navigation).
5
Workload (Kontaktzeit + Selbststudium)
SL
Studienleistung
Pr
Prüfung
bPr
Anzahl benotete Modul(teil)prüfungen
uPr
Anzahl unbenotete Modul(teil)prüfungen
Diese Leistung kann gemeldet und verbucht werden.