Modul 39-M-Inf-ADP Algebraische Dynamische Programmierung

Achtung: Auf dieser Seite wird ein eingestelltes Modulangebot angezeigt.

Fakultät

Modulverantwortliche*r

Es wurden noch keine Modulverantwortlichen benannt

Turnus (Beginn)

Wird nicht mehr angeboten

Leistungspunkte und Dauer

5 Leistungspunkte

Die Angaben zur Moduldauer finden Sie bei den Studiengängen, in denen das Modul verwendet wird.

Kompetenzen

Die Studierenden sollen lernen, neue Fragestellungen aus dem Anwendungsbereich des dynamischen Programmierens mit der ADP-Methode effektiv zu lösen. Dazu gehört Verständnis für die grundlegenden Konzepte (Grammatiken, Algebren, semantische Mehrdeutigkeit) wie auch die Erfahrung mit einer konkreten Implemetierung der ADP-Methode. Dazu wird in der Übung das System Bellman's GAP eingesetzt.

Lehrinhalte

In der Verarbeitung natürlicher Sprache ebenso wie in der biologischen Squenzanalyse gibt es eine Vielzahl von Aufgaben, die mit Methoden der dynamischen Programmierung gelöst werden. ADP, die algebraische Variante der dynamische Programmierung, die in diesem Modul gelehrt wird, ermöglicht die Programmierung solcher Aufgben mit einem Bruchteil des herkömmlichen Arbeitsaufwands. Im wesentlichen beruht dieser Vorteil auf einer Trennung der Aspekte: Der Suchraum wird durch eine Grammatik beschrieben, seine Auswertung durch Algebren. So entsteht eine deklarative Algorithmusbeschreibung, die einfach zu verstehen, leicht zu verändern, und effizient zu kompilieren ist. Die Methode schliesst auch die Datenanalyse mit Hidden Markov Modellen (HMMs) und stochastischen kontext-freien Grammatiken (SCFGs) als Spezialfall ein. In der Übung werden Eigenschaften von ADP Algorithmen untersucht und verschiedene Anwendungen implementiert.

Empfohlene Vorkenntnisse

Kompetenzen, wie sie beispielsweise in den Modulen 39-Inf 12 Sequenzanalyse oder 39-Inf-MaLinMSV Maschinelle Sprachverarbeitung oder 39-M-Inf-SSV Sprachsignalverarbeitung erworben werden können

Notwendige Voraussetzungen

Erläuterung zu den Modulelementen

Die Modul(teil)prüfung kann in einigen Studiengängen nach Wahl der Studierenden auch "unbenotet" erbracht werden. Vor Erbringung ist eine entsprechende Festlegung vorzunehmen, eine nachträgliche Änderung (benotet - unbenotet) ist ausgeschlossen. Wird diese Option gewählt, ist es nicht möglich, dieses Modul zu verwenden, um es in einen Studiengang einzubringen, in dem dieses Modul bei der Gesamtnotenberechnung berücksichtigt wird.

Modulstruktur: 0-1 bPr, 0-1 uPr 1

Veranstaltungen

Algebraische Dynamische Programmierung
Art Vorlesung
Turnus WiSe
Workload5 60 h (30 + 30)
LP 2
Algebraische Dynamische Programmierung
Art Übung
Turnus WiSe
Workload5 60 h (30 + 30)
LP 2

Prüfungen

Klausur
Zuordnung Prüfende Modulverantwortliche*r prüft oder bestimmt Prüfer*in
Gewichtung unbenotet
Workload 30h
LP2 1

In einigen Studiengängen der Technischen Fakultät kann die Modulprüfung nach Wahl der Studierenden auch "unbenotet" erbracht werden (s. Erläuterungen zu den Modulelementen und die jeweilige FsB). Wird die unbenotete Option gewählt, ist es nicht möglich, dieses Modul zu verwenden, um es in einen Studiengang einzubringen, in dem dieses Modul bei der Gesamtnotenberechnung berücksichtigt wird.
Erläuterungen zu dieser Prüfung siehe unten (benotete Prüfungsvariante).

Klausur
Zuordnung Prüfende Modulverantwortliche*r prüft oder bestimmt Prüfer*in
Gewichtung 1
Workload 30h
LP2 1

Klausur (ca. 90 min.) über die Inhalte von Vorlesung und Übungen.

Weitere Hinweise

Gut zu kombinieren mit dem Modul 39-M-Inf-RNA Bioinformatik der RNA, da viele der Werkzeuge, die man in jenem Modul kennenlernt, mit der Methode der algebraischen dynamischen Programmierung implementiert sind.
Bei diesem Modul handelt es sich um ein eingestelltes Angebot. Ein entsprechendes Angebot, um dieses Modul abzuschließen, wurde bis zum Sommersemester 2014 vorgehalten.
Bisheriger Angebotsturnus war jedes Wintersemester.

Der Modulverantwortliche war Prof. Dr. Robert Giegerich. Bei Fragen zum Modul wenden Sie sich an die/den amtierende/n Studiendekan/in.

In diesen Studiengängen wird das Modul verwendet:

Studiengang Empf. Beginn 3 Dauer Bindung 4
Bioinformatik und Genomforschung / Master of Science [FsB vom 17.12.2012 mit Änderungen vom 15.04.2013, 15.10.2014, 02.03.2015, 17.08.2015 und Berichtigungen vom 17.11.2014 und 01.12.2015] 1. ein Semes­ter Wahl­pflicht
Intelligente Systeme / Master of Science [FsB vom 17.12.2012 mit Änderungen vom 15.04.2013, 01.04.2014, 15.10.2014, 02.03.2015 und Berichtigung vom 17.11.2014] 1. o. 3. ein Semes­ter Wahl­pflicht
Naturwissenschaftliche Informatik / Master of Science [FsB vom 17.12.2012 mit Änderungen vom 15.04.2013, 01.04.2014, 15.10.2014, 02.03.2015, 01.12.2015 und Berichtigungen vom 01.04.2014, 17.11.2014 und 12.07.2017] 2. ein Semes­ter Wahl­pflicht

Automatische Vollständigkeitsprüfung

In diesem Modul kann eine automatische Vollständigkeitsprüfung vom System durchgeführt werden.


Legende

1
Die Modulstruktur beschreibt die zur Erbringung des Moduls notwendigen Prüfungen und Studienleistungen.
2
LP ist die Abkürzung für Leistungspunkte.
3
Die Zahlen in dieser Spalte sind die Fachsemester, in denen der Beginn des Moduls empfohlen wird. Je nach individueller Studienplanung sind gänzlich andere Studienverläufe möglich und sinnvoll.
4
Erläuterungen zur Bindung: "Pflicht" bedeutet: Dieses Modul muss im Laufe des Studiums verpflichtend absolviert werden; "Wahlpflicht" bedeutet: Dieses Modul gehört einer Anzahl von Modulen an, aus denen unter bestimmten Bedingungen ausgewählt werden kann. Genaueres regeln die "Fächerspezifischen Bestimmungen" (siehe Navigation).
5
Workload (Kontaktzeit + Selbststudium)
SL
Studienleistung
Pr
Prüfung
bPr
Anzahl benotete Modul(teil)prüfungen
uPr
Anzahl unbenotete Modul(teil)prüfungen
Diese Leistung kann gemeldet und verbucht werden.