Modul 25-ISP7 Förderung im Schwerpunkt Emotionale und Soziale Entwicklung

Fakultät

Modulverantwortliche*r

Turnus (Beginn)

Jedes Sommersemester

Leistungspunkte und Dauer

10 Leistungspunkte

Die Angaben zur Moduldauer finden Sie bei den Studiengängen, in denen das Modul verwendet wird.

Kompetenzen

Ziel des Moduls ist die Aneignung von Kenntnissen über pädagogische Methoden, Strategien und Technologien zur Förderung, besonders hinsichtlich des Unterrichtens und individuellen Förderns im Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung.

  1. Die Studierenden kennen Theorien der Entwicklung und Sozialisation sowie der Entstehung von emotionalen und sozialen Problemlagen.
  2. Sie sind in der Lage, auf förderdiagnostischer Grundlage Konzepte und Methoden der Förderung zu dekonstruieren und ihren Einsatz kritisch zu reflektieren.
  3. Sie kennen Forschungsergebnisse zur Effektivität von Förderansätzen und können Ansätze zur individuellen Förderung bei emotionalen und sozialen Problemlagen auf der Grundlage empirischer Forschungsergebnisse einschätzen und bewerten.
  4. Sie können ausgewählte Förderkonzeptionen - unter Berücksichtigung verschiedener psychologischer und pädagogischer Schulen - individuell angemessen und situationsadäquat umsetzen.
  5. Die Studierenden wissen um Interventionsmöglichkeiten in Konfliktsituationen und Strategien im Umgang mit Konflikten in Schule und Unterricht.
  6. Die Studierenden erwerben medizinische und psychologische Grundkenntnisse zu Erscheinungsformen und Entstehungsbedingungen des als auffällig wahrgenommenen Verhaltens.
  7. Sie können stoffabhängige und - unabhängige Suchterscheinungen differenzieren und in ihrem Einfluss auf das Verhalten der Kinder und Jugendlichen einordnen.
  8. Sie kennen medizinische und therapeutische Hilfesysteme, mit denen Schule kooperieren kann .

Lehrinhalte

Im Element 1 "Methoden der individuellen Förderung" werden theoriebasierte Konzepte der Entwicklung und Entstehung sozialer und emotionaler Problemlagen thematisiert. Psychologische und sonderpädagogische Konzepte der Entwicklungsförderung, des Erziehens und Unterrichtens sowie der pädagogisch-psychologisch begründeten Intervention in heterogenen Lerngruppen und bei förderschwerpunktspezifischen Notwendigkeiten werden vermittelt und diskutiert.
Im Element 2 "Unterrichten als Beziehungsgestaltung" werden pädagogische Konzepte, Methoden und Strategien thematisiert, die eine erfolgreiche und effektive Unterrichtsgestaltung und individuelle Förderung bei Verhaltensauffälligkeiten ermöglichen. Didaktische Modelle und Unterrichtsorganisation werden theoretisch eingeordnet und kritisch diskutiert. Maßnahmen des Klassenmanagements werden vorgestellt, Konzepte der unterrichtsintegrierten wie auch der außerunterrichtlichen Förderung werden aus unterschiedlichen theoretischen Perspektiven beleuchtet und auf ihre Umsetzungsmöglichkeiten befragt.
Im Element 3 "Medizinische und psychologische Perspektiven" werden medizinische, neurologische, psychologische und sozial verursachte Syndrome aufgezeigt und differenziert diskutiert. Dazu gehören auch Folgen traumatischer Erfahrungen sowie suchtspezifische Aspekte, die das emotionale und soziale Erleben und Verhalten von Kindern und Jugendlichen beeinflussen. Möglichkeiten der Prävention und Intervention werden aus der Perspektive der Bezugswissenschaften Medizin und Psychologie in diesem Element thematisiert.

Empfohlene Vorkenntnisse

Kenntnisse über Grundlagen emotionaler und sozialer Entwicklung.

Notwendige Voraussetzungen

Erläuterung zu den Modulelementen

Es müssen alle drei Veranstaltungen E1, E2 und E3 studiert werden. Es müssen zwei Studienleistungen und eine Prüfung erbracht werden. In der Veranstaltung, in der die Prüfung abgelegt wird, ist keine Studienleistung zu erbringen.

Modulstruktur: 2 SL, 1 bPr 1

Veranstaltungen

E1: Methoden der individuellen Förderung
Art Seminar
Turnus SoSe
Workload5 90 h (30 + 60)
E2: Unterrichten als Beziehungsgestaltung
Art Seminar
Turnus SoSe
Workload5 90 h (30 + 60)
E3: Medizinische und psychologische Perspektiven
Art Seminar
Turnus SoSe
Workload5 90 h (30 + 60)

Studienleistungen

Zuordnung Prüfende Workload LP2
Lehrende der Veranstaltung E1: Methoden der individuellen Förderung (Seminar)

Die Studienleistung dient der Einübung einer reflexiven und diskursiven Haltung zu den in der Veranstaltung behandelten Themen und hat im Hinblick auf die im Modul verankerten Kompetenzen einübenden und vertiefenden Charakter. Eine Studienleistung ist das Anfertigen einer Aufgabe zu Übungszwecken. Übungsaufgaben können beispielsweise sein: Die Vorbereitung und Durchführung einer Gruppenarbeit, die Vorbereitung und Durchführung einer mündlichen Präsentation, eine Argumentationsrekonstruktion, die Zusammenfassung eines Textes etc. Für alle Studienleistungen gilt, dass schriftliche Beiträge im Umfang von höchstens 1200 Wörtern und mündliche Beiträge von höchstens 20 Minuten verlangt werden.
Ziel der Studienleistung ist die individuelle Dokumentation und Reflexion der erarbeiteten theoretischen Grundlagen.

In dem Element, in dem die Modulprüfung erbracht wird, muss keine Studienleistung abgelegt werden.

siehe oben siehe oben
Lehrende der Veranstaltung E2: Unterrichten als Beziehungsgestaltung (Seminar)

Die Studienleistung dient der Einübung einer reflexiven und diskursiven Haltung zu den in der Veranstaltung behandelten Themen und hat im Hinblick auf die im Modul verankerten Kompetenzen einübenden und vertiefenden Charakter. Eine Studienleistung ist das Anfertigen einer Aufgabe zu Übungszwecken. Übungsaufgaben können beispielsweise sein: Die Vorbereitung und Durchführung einer Gruppenarbeit, die Vorbereitung und Durchführung einer mündlichen Präsentation, eine Argumentationsrekonstruktion, die Zusammenfassung eines Textes etc. Für alle Studienleistungen gilt, dass schriftliche Beiträge im Umfang von höchstens 1200 Wörtern und mündliche Beiträge von höchstens 20 Minuten verlangt werden.
Ziel der Studienleistung ist die individuelle Dokumentation und Reflexion der erarbeiteten theoretischen Grundlagen.

In dem Element, in dem die Modulprüfung erbracht wird, muss keine Studienleistung abgelegt werden.

siehe oben siehe oben
Lehrende der Veranstaltung E3: Medizinische und psychologische Perspektiven (Seminar)

Die Studienleistung dient der Einübung einer reflexiven und diskursiven Haltung zu den in der Veranstaltung behandelten Themen und hat im Hinblick auf die im Modul verankerten Kompetenzen einübenden und vertiefenden Charakter. Eine Studienleistung ist das Anfertigen einer Aufgabe zu Übungszwecken. Übungsaufgaben können beispielsweise sein: Die Vorbereitung und Durchführung einer Gruppenarbeit, die Vorbereitung und Durchführung einer mündlichen Präsentation, eine Argumentationsrekonstruktion, die Zusammenfassung eines Textes etc. Für alle Studienleistungen gilt, dass schriftliche Beiträge im Umfang von höchstens 1200 Wörtern und mündliche Beiträge von höchstens 20 Minuten verlangt werden.
Ziel der Studienleistung ist die individuelle Dokumentation und Reflexion der erarbeiteten theoretischen Grundlagen.

In dem Element, in dem die Modulprüfung erbracht wird, muss keine Studienleistung abgelegt werden.

siehe oben siehe oben

Prüfungen

mündliche Prüfung
Zuordnung Prüfende Lehrende der Veranstaltung E1: Methoden der individuellen Förderung (Seminar)
Gewichtung 1
Workload 30h
LP2 1

Die Modulprüfung in Form einer mündlichen Prüfung im Umfang von 20 Minuten wird in einem der drei Elemente nach Wahl abgelegt.

mündliche Prüfung
Zuordnung Prüfende Lehrende der Veranstaltung E2: Unterrichten als Beziehungsgestaltung (Seminar)
Gewichtung 1
Workload 30h
LP2 1

Die Modulprüfung in Form einer mündlichen Prüfung im Umfang von 20 Minuten wird in einem der drei Elemente nach Wahl abgelegt.

mündliche Prüfung
Zuordnung Prüfende Lehrende der Veranstaltung E3: Medizinische und psychologische Perspektiven (Seminar)
Gewichtung 1
Workload 30h
LP2 1

Die Modulprüfung in Form einer mündlichen Prüfung im Umfang von 20 Minuten wird in einem der drei Elemente nach Wahl abgelegt.

In diesen Studiengängen wird das Modul verwendet:

Studiengang Variante Profil Empf. Beginn 3 Dauer Bindung 4
Erziehungswissenschaft Integrierte Sonderpädagogik mit dem Berufsziel Lehramt für sonderpädagogische Förderung / Master of Education [FsB vom 31.07.2015 mit Änderung vom 02.10.2017] Erziehungswissenschaft Integrierte Sonderpädagogik mit dem Berufsziel Lehramt für sonderpädagogische Förderung Grundschule 3. o. 4. ein Semes­ter Pflicht
Erziehungswissenschaft Integrierte Sonderpädagogik mit dem Berufsziel Lehramt für sonderpädagogische Förderung / Master of Education [FsB vom 31.07.2015 mit Änderung vom 02.10.2017] Erziehungswissenschaft Integrierte Sonderpädagogik mit dem Berufsziel Lehramt für sonderpädagogische Förderung Haupt-, Real-, Sekundar- und Gesamtschule 3. o. 4. ein Semes­ter Pflicht

Automatische Vollständigkeitsprüfung

In diesem Modul kann eine automatische Vollständigkeitsprüfung vom System durchgeführt werden.


Legende

1
Die Modulstruktur beschreibt die zur Erbringung des Moduls notwendigen Prüfungen und Studienleistungen.
2
LP ist die Abkürzung für Leistungspunkte.
3
Die Zahlen in dieser Spalte sind die Fachsemester, in denen der Beginn des Moduls empfohlen wird. Je nach individueller Studienplanung sind gänzlich andere Studienverläufe möglich und sinnvoll.
4
Erläuterungen zur Bindung: "Pflicht" bedeutet: Dieses Modul muss im Laufe des Studiums verpflichtend absolviert werden; "Wahlpflicht" bedeutet: Dieses Modul gehört einer Anzahl von Modulen an, aus denen unter bestimmten Bedingungen ausgewählt werden kann. Genaueres regeln die "Fächerspezifischen Bestimmungen" (siehe Navigation).
5
Workload (Kontaktzeit + Selbststudium)
SL
Studienleistung
Pr
Prüfung
bPr
Anzahl benotete Modul(teil)prüfungen
uPr
Anzahl unbenotete Modul(teil)prüfungen
Diese Leistung kann gemeldet und verbucht werden.