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Wird nicht mehr angeboten
5 Leistungspunkte
Die Angaben zur Moduldauer finden Sie bei den Studiengängen, in denen das Modul verwendet wird.
Die Studierenden sind - je nach Kombination der von ihnen gewählten Elemente und Veranstaltungen - in der Lage ambivalente Berufsanforderungen und pädagogische Herausforderungen theoriegeleitet und professionsangemessen zu bewältigen. Die Studierenden
Das Modul thematisiert in vertiefender Weise ausgewählte Aspekte des Professionshandelns von LehrerInnen. Die Studierenden wählen aus den vier Bereichen zwei aus, mit denen sie sich in besonderer Weise nach Abschluss des Praxissemesters befassen wollen. Dabei werden theoretische Aspekte und erste berufsbezogene Erfahrungen einbezogen.
Alle vier Bereiche sind im Studium verbindlich zu belegen (Modul Erziehen und Unterrichten im Bachelor, Modul Vorbereitung Praxissemester im Master). Aus dem Angebot von vier Bereichen wählen die Studierenden verpflichtend zwei aus. Die Auswahl besteht zwischen Bereich 1 und 2 und zwischen Bereich 3 und 4.
Bereich 1: Heterogenität und individuelle Förderung
Jede Schulklasse ist durch Vielfalt gekennzeichnet. In Hinblick auf die Heterogenitätsdimensionen Geschlechterzugehörigkeit, kultureller und sozialer Hintergrund, Leistungsstand und -vermögen, Interessen und soziale Situation müssen Pädagogen Ungleichheiten wahrnehmen und abbauen sowie Vielfalt als Chance verstehen und dort, wo es geht, produktiv nutzen. Dieses Element ermöglicht den Erwerb vertiefender Kenntnisse des Heterogenitätsdiskurses. Es werden Verfahren der Diagnostik sowie Methoden äußerer und innerer Differenzierung vermittelt. Die Studierenden reflektieren ihre Möglichkeiten und Grenzen in unterschiedlichen Kontexten.
Bereich 2: Organisation und Schulentwicklung
Die Schule ist eine Institution, in der bildungspolitische Vorgaben in Praxis umgesetzt und gesellschaftliche Aufgaben realisiert werden. Zu den Aufgaben der Lehrenden gehört es, sich als "institutioneller Akteur" im Namen dieser Institution den Aufgaben anzunehmen. Als teilautonome Institution muss sich die Einzelschule den lokalen Anforderungen und Bedingungen anpassen und ist in zunehmendem Maße auf eine systematische Weiterentwicklung ihrer pädagogischen Kompetenzen und Programme angewiesen. Die Einzelschule muss ihre Qualität durch einen stetigen inneren Reformprozess sichern, indem Innovationen entwickelt, implementiert und institutionalisiert werden. Aus diesem Grund werden in diesem Element grundlegende Kenntnisse der schulischen Organisationsstrukturen, Konzepte und Verfahren der Schulentwicklung vermittelt und die wechselseitigen Bedingungen von Organisations-, Personal- und Unterrichtsentwicklung reflektiert.
Bereich 3: Didaktik der Oberstufe
Die unter den Schlagworten "allgemeine Studierfähigkeit", "wissenschaftspropädeutische Bildung" und "vertiefte Allgemeinbildung" subsumierbaren Ziele der Oberstufe verlangen nach einer besonderen Arbeitsweise, die den jungen Erwachsenen mehr Verantwortlichkeit, Eigentätigkeit und Interessensentfaltung zugesteht und mit der Initiation und Reflexion wissenschaftlicher Gegenstandsbereiche, Fragestellungen, Erkenntniswege und Ergebnisse verbindet. Vor dem Hintergrund bildungstheoretischer Konzepte zu dieser Zieltrias wird die Planung und methodische Gestaltung von Unterricht unter einer allgemeindidaktischen Perspektive reflektiert. Dabei soll die oberstufenspezifische Organisation von Lehr-Lernprozessen auf verschiedene Unterrichtsarten bezogen werden: den Fachunterricht, den Projektunterricht und den fächerübergreifenden Unterricht.
Bereich 4: Leistungsbewertung in der Schule
Leistungsbewertung in der Schule gehört zu den alltäglichen Aufgaben einer Lehrkraft. Dieses Element thematisiert das Verständnis von Leistung in der Schule auf der Basis eigener Erfahrungen im Praxissemester. Als Basis für das Element werden Grundlagen der Leistungsbeurteilung (Leistungsbeurteilungsverordnung, Bezugsnormen, Taxonomien, Testkriterien, Beurteilungsfehler) herangezogen. Es wird in differenzierte Leistungsdiagnostik (Begabungen und Schwächen wahrnehmen) eingeführt. Das Element vermittelt Kenntnisse der Korrekturarbeiten (schriftliche und mündliche Arbeiten bewerten) und alternativer Formen der Leistungsbeurteilung und ihrer Umsetzungsmöglichkeiten in der Praxis. Theorie und Praxis von Leistungserziehung und Leistungsbeurteilung werden in dem Element auch als eine Funktion unterrichtskonzeptioneller und schulorganisatorischer Kontexte dargestellt. Bildungsstandards und internationale Schulleistungsstudien werden auf Leistungsbewertung in der Schule bezogen.
Die Studierenden sollen ihr Praxissemester nach Möglichkeit bereits absolviert haben.
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Modulstruktur: 1 bPr 1
Das Modul wird mit einer benoteten Modulprüfung abgeschlossen. Das Modul steht am Ende des Studiums und erhält dadurch seine besondere Bedeutung. Als Prüfungsformen sind Klausur (90 Min.), mündliche Prüfung (30 Min.) oder schriftliche Ausarbeitung (höchstens 4.500 Wörter) möglich. Der Grad der selbstständigen Bearbeitung eines Themas ist hinreichend zu berücksichtigen. Die Prüfung soll weniger auf Einzelfragen konzentriert werden als vielmehr auf die zu erzielenden Kompetenzen abgestimmt sein.
Die Modulprüfung wird vom Lehrenden der zur inhaltlichen Vertiefung gewählten Veranstaltung abgenommen.
Bei diesem Modul handelt es sich um ein eingestelltes Angebot. Ein entsprechendes Angebot, um dieses Modul abzuschließen, wurde bis maximal Wintersemester 2018/2019 vorgehalten. Genaue Regelungen zum Geltungsbereich s. jeweils aktuellste FsB Fassung. Eine neue Version dieses Moduls gilt seit dem Wintersemester 2017/2018.
Bisheriger Turnus des Moduls war jedes Semester.
Studiengang | Variante | Empf. Beginn 3 | Dauer | Bindung 4 |
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Bildungswissenschaften / Master of Education [FsB vom 02.05.2014 mit Berichtigung vom 01.09.2014 und Änderung vom 02.10.2017] | Fortsetzung Bildungswissenschaften (Gymnasium und Gesamtschule) | 3. | ein Semester | Wahlpflicht |
In diesem Modul kann eine automatische Vollständigkeitsprüfung vom System durchgeführt werden.