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10 Leistungspunkte
Die Angaben zur Moduldauer finden Sie bei den Studiengängen, in denen das Modul verwendet wird.
Die Studierenden besitzen ein vertieftes Verständnis aktueller Grundkonzepte der Naturschutzbiologie und umweltrelevanter Aspekte. Sie beherrschen in Einzel- und Teamarbeit erlernte Techniken des experimentellen und bewertenden Arbeitens im wissenschaftlichen Naturschutz und in der Ökologie sowie Methoden zur Versuchsplanung, Datenanalyse, Ergebnispräsentation und fachlichen Diskussion. Die Artenkenntnis ist durch Exkursionen und selbstständige praktische Anwendung in Kleingruppen erweitert und gefestigt.
Dieses Freiland-Modul mit integriertem Seminar besteht aus einem vorbereitenden Abschnitt mit Tagesexkursionen in der Umgebung Bielefelds und Referaten aktueller Fachliteratur, dem zentralen experimentellen Teil, der als mehrtägige Exkursion in das Gebiet eines Naturschutz-Großprojektes durchgeführt wird, und einer intensiven Auswertung. Am Exkursionsort führen die Studierenden vergleichende Untersuchungen extensiv und intensiv genutzter Still- und Fließgewässer oder begleitender Habitate sowie kleinere ökologische Freilandexperimente durch. Fragestellungen betreffen unter anderem den Naturschutz in Land- und Wasserlebensräumen, den Einfluss der Fischwirtschaft, die Bedeutung des Mikroklimas in Sumpf, Wald und Wiese und die Rolle von charismatischen Schirmarten (Seeadler, Wolf) im Naturschutz und von Schlüsselprädatoren (Spinnen und Ameisen) im Nahrungsnetz. In der begleitenden Vorlesung werden Konzepte aus Naturschutz, Ökologie, Limnologie und Statistik vorgestellt und im Seminar diskutiert, gemeinsam die Versuchsanlagen bzw. Untersuchungsansätze geplant und die selbstständigen Auswertungen der eigenen Untersuchungen vorbereitet und durchgeführt. Im Protokoll erfolgt eine Beschreibung der unterschiedlichen Lebensräume und der Methodik ihrer Untersuchung, Darstellung der Tier- und Pflanzengemeinschaften und Diskussion beobachteter Unterschiede zwischen den Gewässern und den Landlebensräumen bzw. zwischen den verschiedenen experimentellen Ansätzen und deren Bedeutung für Grundlagenwissenschaften und Naturschutz. Ergänzend erfolgen Besuche von wissenschaftlichen Institutionen und Exkursionen in nahe liegende naturschutzfachliche Konfliktbereiche bzw. Rekultivierungsgebiete. Dabei werden mit Fachleuten vor Ort aktuelle Managementkonzepte diskutiert.
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Durch eine Präsentation oder ein Protokoll wird die Fähigkeit überprüft, den Ablauf der durchgeführten Versuche zu dokumentieren, die gewonnenen Daten darzustellen und die Ergebnisse zu interpretieren.
In der Klausur oder der mündlichen Prüfung wird demgegenüber die Fähigkeit zur Verallgemeinerung und Einordnung in das Zusammenhangswissen geprüft.
Modulstruktur: 1 SL, 1 bPr, 1 uPr 1
Zuordnung Prüfende | Workload | LP2 |
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Lehrende der Veranstaltung
Natur- und Umweltschutz
(Seminar)
Ein Seminarvortrag von in der Regel 10-20 Minuten |
siehe oben |
siehe oben
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Präsentation:
Die erzielten Ergebnisse werden in einer medialen Form präsentiert (Dauer i.d.R. 10-20 Min.).
Protokoll:
Die erzielten Ergebnisse werden verschriftlicht (Umfang i.d.R. 5-20 Seiten).
Klausur (1,5 Stunden) oder mdl. Prüfung (20 Min.). Es kann der Inhalt des gesamten Moduls abgeprüft werden.
Bei diesem Modul handelt es sich um ein eingestelltes Angebot. Dieses Modul richtet sich nur noch an Studierende, die nach einer der nachfolgend angegebenen FsB Versionen studieren. Ein entsprechendes Angebot, um dieses Modul abzuschließen, wurde bis maximal Sommersemester 2022 vorgehalten. Genaue Regelungen zum Geltungsbereich s. jeweils aktuellste FsB Fassung.
Bisheriger Angebotsturnus war jedes Sommersemester.
Studiengang | Empf. Beginn 3 | Dauer | Bindung 4 |
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Fundamental and Applied Ecology / Master of Science [FsB vom 15.04.2013] | 2. | ein Semester | Wahlpflicht |
In diesem Modul kann eine automatische Vollständigkeitsprüfung vom System durchgeführt werden.
Fundamental and Applied Ecology / Master of Science [FsB vom 15.04.2013]