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10 Leistungspunkte
Die Angaben zur Moduldauer finden Sie bei den Studiengängen, in denen das Modul verwendet wird.
Die Studierenden besitzen ein vertieftes Wissen über chemisch-ökologische Prozesse, insbesondere über die Rolle und mechanistische Wirkweise von Naturstoffen, die die Kommunikation zwischen Pflanzen und anderen Organismen vermitteln. Sie verfügen über Kenntnisse eines erweiterten Spektrums an Biotests und beherrschen die chemische Analytik mit Schwerpunkt auf der Analytik nicht-flüchtiger Botenstoffe sowie relevante Methoden der Umweltanalytik. Sie gehen souverän mit komplexen multivariaten statistischen Auswerteverfahren, mit wissenschaftlicher Literaturrecherche und mit der Präsentation von Vorträgen um.
In diesem Modul werden chemisch-ökologische Herangehensweisen zur Untersuchung von Ökosystemen vertiefend erarbeitet. Pflanzen haben verschiedene Strategien entwickelt, sich gegen Feinde zu behaupten oder nutzbringende Symbiosen einzugehen. Sekundäre Metaboliten spielen für die chemische Verteidigung eine entscheidende Rolle. Die Kosten solcher Verteidigung werden untersucht. Experimente, die induzierte Abwehrmaßnahmen und den Einfluss von Elicitoren verdeutlichen und erklären, werden sowohl im Labor als auch im Freiland in Kleingruppenarbeit durchgeführt. Verschiedene Metaboliten werden aufgetrennt und chemisch-analytisch untersucht und damit praktische Methoden der angewandten Umweltanalytik vermittelt. Ermittelte Daten werden unter Einsatz komplexer multivariater Statistik ausgewertet und die Ergebnisse im ökologischen Kontext diskutiert. Möglichkeiten des biologischen Pflanzenschutzes werden aufgezeigt. Besonderes Gewicht wird auf die Datenauswertung, Präsentation und Diskussion gelegt. Der Umgang mit wissenschaftlicher Primärliteratur und Literaturrecherche wird vertieft. Praxisbezug ist durch den Besuch eines chemisch-ökologisch arbeitenden Unternehmens und durch Gastvorträge von Wissenschaftlern gegeben.
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Durch eine Präsentation oder ein Protokoll wird die Fähigkeit überprüft, den Ablauf der durchgeführten Versuche zu dokumentieren, die gewonnenen Daten darzustellen und die Ergebnisse zu interpretieren.
In der Klausur oder der mündlichen Prüfung wird demgegenüber die Fähigkeit zur Verallgemeinerung und Einordnung in das Zusammenhangswissen geprüft.
Modulstruktur: 1 SL, 1 bPr, 1 uPr 1
Zuordnung Prüfende | Workload | LP2 |
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Lehrende der Veranstaltung
Chemische Ökologie - Labor/Freiland
(Vorlesung mit Übungsanteil)
Ein Seminarvortrag von in der Regel 10-20 Minuten |
siehe oben |
siehe oben
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Präsentation:
Die erzielten Ergebnisse werden in einer medialen Form präsentiert (Dauer i.d.R. 10-20 Min.).
Protokoll:
Die erzielten Ergebnisse werden verschriftlicht (Umfang i.d.R. 5-20 Seiten).
Klausur (1,5 Stunden) oder mdl. Prüfung (20 Min.). Es kann der Inhalt des gesamten Moduls abgeprüft werden.
Bei diesem Modul handelt es sich um ein eingestelltes Angebot. Dieses Modul richtet sich nur noch an Studierende, die nach einer der nachfolgend angegebenen FsB Versionen studieren. Ein entsprechendes Angebot, um dieses Modul abzuschließen, wurde bis maximal Sommersemester 2022 vorgehalten. Genaue Regelungen zum Geltungsbereich s. jeweils aktuellste FsB Fassung.
Bisheriger Angebotsturnus war jedes Sommersemester.
Studiengang | Empf. Beginn 3 | Dauer | Bindung 4 |
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Fundamental and Applied Ecology / Master of Science [FsB vom 15.04.2013] | 2. | ein Semester | Wahlpflicht |
In diesem Modul kann eine automatische Vollständigkeitsprüfung vom System durchgeführt werden.
Fundamental and Applied Ecology / Master of Science [FsB vom 15.04.2013]