Jedes Sommersemester
10 Leistungspunkte
Die Angaben zur Moduldauer finden Sie bei den Studiengängen, in denen das Modul verwendet wird.
Ein Fundament an verfahrenstechnischem Wissen soll gelegt werden, um auf einer einheitlichen Grundlage die folgenden Kapitel der Bioprozesstechnik zu verstehen. Im praktischen Teil sollen grundlegende Techniken für das experimentelle Arbeiten in biotechnologisch ausgerichteten Laboratorien erlernt werden. Die theoretischen Grundlagen werden in der Vorlesung vermittelt und mittels einer Klausur abgeprüft. Die Anwendung dieses Grundlagenwissens in der experimentellen Praxis wird im Praktikum in Form eines Portfolios erarbeitet.
Es werden die verfahrenstechnischen Grundlagen gelegt, um eine allgemeine Basis zum Verständnis der Reaktions- und Aufarbeitungstechnik zu schaffen. Dies geht von der Bilanzierung von Prozessen über die Fluiddynamik zu Stoff- und Wärmetransport sowie zum Verhalten disperser Systeme. Verschiedene Prozessführungen werden anhand grundständiger Apparate und Verfahrensweisen diskutiert. Das Lesen von Verfahrensfließbildern, Kenntnisse über die Funktionsweise von Pumpen und eine kleine Einführung in mathematische Anwendungen gehören ebenfalls dazu.
Der letzte Abschnitt der Veranstaltung wird zur Vorbereitung des Praktikums im dritten Semester genutzt.
Schwerpunkte des Praktikums bilden die Bestimmung des Sauerstoffgehalts in Flüssigkeiten und des volumetrischen Stoffaustauschkoeffizienten (kLa) für Sauerstoff im gerührten System Luft/Wasser, das Wachstum von Zellkulturen, unterschiedliche mikroskopische Methoden, Grundlagen der Chromatographie sowie die DNA-Analytik.
Vorkenntnisse und andere Voraussetzungen sind für die Vorlesung/Übung nicht erforderlich. Die Vorlesung Biotechnologie 1 ist jedoch wichtig für die allgemeine Orientierung.
Für das Praktikum: Bestehen der benoteten Modulteilprüfung des Moduls
Unbenotete / benotete Modulprüfung:
Die Modul(teil)prüfung kann in einigen Studiengängen nach Wahl der Studierenden auch "unbenotet" erbracht werden. Vor Erbringung ist eine entsprechende Festlegung vorzunehmen, eine nachträgliche Änderung (benotet - unbenotet) ist ausgeschlossen. Wird diese Option gewählt, ist es nicht möglich, dieses Modul zu verwenden, um es in einen Studiengang einzubringen, in dem dieses Modul bei der Gesamtnotenberechnung berücksichtigt wird.
Begründung der Notwendigkeit von zwei Modulteilprüfungen:
In der Klausur werden vorwiegend theoretische Kenntnisse geprüft. Im Praktikum werden vorwiegend anwendungsorientierte Kompetenzen in Form eines Portfolios geprüft.
Modulstruktur: 0-1 bPr, 1-2 uPr 1
In einigen Studiengängen der Technischen Fakultät kann die Modulteilprüfung nach Wahl der Studierenden auch "unbenotet" erbracht werden (s. Erläuterungen zu den Modulelementen und die jeweilige FsB). Wird die unbenotete Option gewählt, ist es nicht möglich, dieses Modul zu verwenden, um es in einen Studiengang einzubringen, in dem dieses Modul bei der Gesamtnotenberechnung berücksichtigt wird.
Erläuterungen zu dieser Prüfung siehe unten (benotete Prüfungsvariante).
90 minütige Abschlussklausur über die Inhalte der Vorlesung mit Übungsanteil.
Portfolio aus 5 Versuchen. Ein Versuch besteht aus:
Studiengang | Variante | Empf. Beginn 3 | Dauer | Bindung 4 |
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Molekulare Biotechnologie / Bachelor of Science [FsB vom 15.05.2012 mit Berichtigung vom 15.01.2015 und Änderungen vom 15.04.2013, 02.03.2015 und 15.12.2016] | 1-Fach (fw) | 2. | zwei Semester | Pflicht |
Naturwissenschaftliche Informatik / Bachelor of Science [FsB vom 30.09.2016 mit Änderung vom 01.07.2019 und 16.08.2021] | 1-Fach (fw) | 4. o. 6. | zwei Semester | Wahlpflicht |
Naturwissenschaftliche Informatik / Bachelor of Science [FsB vom 31.08.2012 mit Änderungen vom 15.04.2013, 01.04.2014, 15.10.2014, 02.03.2015 und 01.12.2015] | 1-Fach (fw) | 4. o. 6. | zwei Semester | Wahlpflicht |
In diesem Modul kann eine automatische Vollständigkeitsprüfung vom System durchgeführt werden.