Jedes Semester
10 Leistungspunkte
Die Angaben zur Moduldauer finden Sie bei den Studiengängen, in denen das Modul verwendet wird.
Die Studierenden erlangen im Einführungsmodul einen Überblick über die fachlichen Inhalte. Sie lernen nicht nur, verschiedene literaturhistorische Entwicklungen und literaturtheoretische Methoden zu unterscheiden, sondern bilden vor allem ein Problembewusstsein aus für die Historizität von Literatur und die Methodenvielfalt der Literaturtheorie überhaupt.
Die Studierenden lernen grundlegende literaturwissenschaftliche Arbeitsweisen kennen, die der schriftlichen oder mündlichen Präsentation wissenschaftlicher Arbeitsergebnisse vorausgehen. Durch systematische Literaturrecherche und Lektüre werden literaturwissenschaftliche Kernkompetenzen herausgebildet, die das Bewusstsein der Studierenden für die kritisch reflektierende und methodisch differenzierende Auseinandersetzung auch mit schwierigen literarischen und komplexen theoretischen Texten schärfen.
Den Erwerb dieser Kompetenzen weisen die Studierenden in einer Abschlussklausur nach. Diese kann von schriftlichen Übungen während der Vorlesungszeit begleitet werden, die der Vorbereitung auf die Klausur und der Einübung der schriftlichen Präsentation von Arbeitsergebnissen dienen.
Das Einführungsmodul besteht aus drei Lehrveranstaltungen, die die Studierenden mit den Arbeitsfeldern und Methoden der Literaturwissenschaft sowie mit Techniken wissenschaftlichen Arbeitens vertraut machen. Grundlegende Fachkenntnisse der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft werden sowohl unter historischen als auch unter systematischen Fragestellungen vermittelt.
Die Lehrveranstaltung zur Einführung in die Literaturwissenschaft vermittelt ein grundsätzliches literaturwissenschaftliches Problembewusstsein. Sie behandelt Basisfragen zur Unterscheidung verschiedener literarischer Gattungen, zur historischen Kontextualisierung von Literatur, zu literaturwissenschaftlichen Methoden und zum Verhältnis der Literatur zu anderen Künsten. Sie erläutert außerdem literaturwissenschaftliche Arbeitstechniken wie Literaturrecherche und systematische Lektüre von literarischen und theoretischen Texten.
Die Veranstaltung Literaturgeschichtliche Grundlagen reflektiert Grundprobleme wie Literaturgeschichtsschreibung, kulturelle und mediale Entstehungsbedingungen von Literatur sowie Wirkungs- und Rezeptionsgeschichte. Sie vermittelt somit einerseits Einsichten in allgemeine Fragen der Literaturgeschichte, andererseits behandelt sie diese in je schon vergleichender Perspektive.
Die Veranstaltung Literaturtheoretische Grundlagen führt an die literaturwissenschaftliche Methodenvielfalt heran und vermittelt Einsichten in die Anwendbarkeit verschiedener literaturtheoretischer Positionen (z. B. Hermeneutik, Strukturalismus) und systematischer Probleme (z.B. Poetik, Literaturkritik).
Keine
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Modulstruktur: 2 SL, 1 bPr 1
Zuordnung Prüfende | Workload | LP2 |
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Lehrende der Veranstaltung
Literaturgeschichtliche Grundlagen
(Seminar o. Vorlesung)
Der Umfang der Studienleistungen beträgt im Durchschnitt 1 Stunde pro Woche (0,5 LP oder 15 Zeitstunden im Semester). Die Studienleistungen können je nach Art der Veranstaltung, ihrer Inhalte, Unterrichtsformen und schwerpunktmäßig durch sie vermittelten Kompetenzen variieren und z.B. durch |
siehe oben |
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Lehrende der Veranstaltung
Literaturtheoretische Grundlagen
(Seminar o. Vorlesung)
s. Literaturgeschichtliche Grundlagen |
siehe oben |
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Abschlussklausur von 90 Minuten Dauer.
Studiengang | Variante | Empf. Beginn 3 | Dauer | Bindung 4 |
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Literaturwissenschaft / Bachelor [FsB vom 15.05.2012 mit Änderung vom 15.09.2017] | Nebenfach (fw) | 1. o. 2. | ein oder zwei Semester | Pflicht |
Literaturwissenschaft / Bachelor [FsB vom 15.05.2012 mit Änderung vom 15.09.2017] | Kleines Nebenfach (fw) | 1. o. 2. | ein oder zwei Semester | Pflicht |
In diesem Modul kann eine automatische Vollständigkeitsprüfung vom System durchgeführt werden.