Modul 23-GER-Portal_ver1 Fachportal Germanistik

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Fakultät

Modulverantwortliche*r

Turnus (Beginn)

Wird nicht mehr angeboten

Neuere Version dieses Moduls

Leistungspunkte und Dauer

10 Leistungspunkte

Die Angaben zur Moduldauer finden Sie bei den Studiengängen, in denen das Modul verwendet wird.

Kompetenzen

Die Studierenden verfügen nach erfolgreicher Absolvierung des Moduls über eine erste Orientierung im Feld der Gegenstände und Methoden der Germanistik für die Teilbereiche der Sprach- und Literaturwissenschaft sowie Mediävistik. Es werden berufsfeldunabhängige Grundkompetenzen und -kenntnisse in analytischen Verfahren und technischen Fertigkeiten wissenschaftlichen Arbeitens im Fach Germanistik sowie Grundkenntnisse an theoretischem und historischem Wissen über den Fachgegenstand erworben, die es den Studierenden ermöglichen, fachspezifische Fragestellungen in klar (vor-) strukturierten Arbeitsumgebungen auch an neue Gegenstände heranzutragen und diese in ersten Zugriffen eigenständig zu erschließen.

Der Zweck der Modulprüfung und der zu erbringenden Studienleistungen besteht darin, den Studierenden eine Rückmeldung über ihre ersten Studienerfolge zu geben. Die Modulprüfung besteht in einer nicht benoteten Klausur (erste Gelegenheit) oder einer mündlichen Prüfung (2. Gelegenheit) für den Teilbereich germanistische Linguistik, in der die erworbenen analytisch-methodischen Kompetenzen auf diesem Gebiet überprüft werden.
Die in den Teilbereichen germanistische Literaturwissenschaft und Medävistik zu erbringenden Studienleistungen sind schriftlich, z.B. als Protokoll, Essay, Kurzanalyse, Portfolio o.ä., zu erbringen, und dienen der Einübung wissenschaftlicher Schreibfertigkeiten.

Lehrinhalte

Einführung in die Linguistik: Es werden wesentliche Aspekte moderner Sprachtheorien erörtert sowie der Erwerb der Fähigkeit zur Analyse von grundlegenden Phänomenen des Deutschen auf allen Beschreibungsebenen der Sprachstruktur vermittelt: Die Lautstruktur der Sprache (Phonetik und Phonologie), die Strukturen von Wörtern (Morphologie und Lexikologie), Sätzen (Syntax), sprachlichen Bedeutungen (Semantik) und sprachlichen Handlungen (Pragmatik). Dabei geht es immer um die Vermittlung der jeweiligen Beschreibungs- und Analyseverfahren, der theoretischen Kenntnisse und der Besonderheiten der deutschen Sprache im Verhältnis zu anderen Sprachen.

Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft: In der Vorlesung werden grundlegende literaturwissenschaftliche Begriffe und Techniken durch konkrete Analysen an exemplarischem Textmaterial erarbeitet. Die drei wichtigsten Ausgangspunkte bilden dabei die Problematisierung des Fachgegenstandes ("Was ist Literatur?"), die Trennung von Objekt- und Metasprache und die Funktionsweise literarischer Verfahren. Das in der Vorlesung vermittelte Wissen wird in den Übungen erprobt und vertieft. Dabei werden die Studierenden mit grundlegenden literaturwissenschaftlichen Arbeitstechniken (Recherche, Lektüreweisen, Zitierweisen, Anlage und Abfassen von Hausarbeiten usw.) vertraut gemacht.

Die beiden Übungen dienen der Erprobung und Vertiefung des in den Vorlesungen vermittelten Wissens und dienen zudem der Erarbeitung grundlegender sprach- und literaturwissenschaftlicher Arbeitstechniken für den gesamten Prozess des wissenschaftlichen Arbeitens, insbesondere Methoden (auch grundlegende empirische), Rechercheroutinen, Zitierweisen, Anlage und Abfassen einer Hausarbeit.

Einführung in die Mediävistik: Es werden sprach- und literaturwissenschaftliche Grundkenntnisse über die älteren Sprachstufen des Deutschen und über die Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit vermittelt. Über die exemplarische Lektüre althochdeutscher, mittelhochdeutscher und frühneuhochdeutscher Texte lernen die Studierenden auch Themen der Forschung (z.B.: Mündlichkeit und Schriftlichkeit, Dichtung und Rhetorik, Literatur und Gesellschaft) kennen, an denen einerseits die eigenen Konturen der behandelten Epochen, andererseits die Voraussetzungen der (späteren) Neuzeit und Moderne deutlich werden.

Empfohlene Vorkenntnisse

Notwendige Voraussetzungen

Erläuterung zu den Modulelementen

Modulstruktur: 3 SL, 1 uPr 1

Veranstaltungen

Einführung in die Mediävistik
Art Seminar o. Vorlesung
Turnus WiSe&SoSe
Workload5 60 h (30 + 30)
LP 2 [SL]
Einführung in die germanistische Linguistik
Art Seminar o. Vorlesung
Turnus WiSe&SoSe
Workload5 60 h (30 + 30)
Einführung in die germanistische Literaturwissenschaft
Art Seminar o. Vorlesung
Turnus WiSe&SoSe
Workload5 90 h (30 + 60)
LP 3 [SL]
Übung zur Einführung in die Literaturwissenschaft
Art Übung
Turnus WiSe&SoSe
Workload5 30 h (15 + 15)
LP 1
Übung zur Einführung in die germanistische Linguistik
Art Übung
Turnus WiSe&SoSe
Workload5 30 h (15 + 15)
LP 1

Studienleistungen

Zuordnung Prüfende Workload LP2
Lehrende der Veranstaltung Einführung in die Mediävistik (Seminar o. Vorlesung)

Die Studienleistung wird in Form der Bearbeitung von Übungsaufgaben zu ausgewählten Gegenständen der Vorlesung erbracht.

siehe oben siehe oben
Lehrende der Veranstaltung Einführung in die germanistische Linguistik (Seminar o. Vorlesung)

Die Studienleistung wird zum Beispiel durch die Bearbeitung von Übungsaufgaben erbracht.

siehe oben siehe oben
Lehrende der Veranstaltung Einführung in die germanistische Literaturwissenschaft (Seminar o. Vorlesung)

Im Rahmen der Einführung in die germanistische Literaturwissenschaft zu erbringende Arbeitsproben. Die Studienleistung ist schriftlich, z.B. als Essay, Kurzanalyse, Portfolio o.ä., zu erbringen. Der Umfang der Studienleistungen entspricht im Durchschnitt 15 Stunden (0,5 Leistungspunkte) bzw. 1 Stunde pro Semesterwoche.

siehe oben siehe oben

Prüfungen

Klausur o. mündliche Prüfung
Zuordnung Prüfende Lehrende der Veranstaltung Einführung in die germanistische Linguistik (Seminar o. Vorlesung)
Gewichtung unbenotet
Workload 30h
LP2 1

Die Klausur ist 2-stündig.
Mündliche Prüfung im Umfang 20 Minuten.
Gegenstand ist der Stoff der Einführung in die germanistische Linguistik.

Weitere Hinweise

Bei dieser Version des Moduls handelt es sich um ein eingestelltes Angebot, sie wurde bis maximal Sommersemester 2018 vorgehalten. Eine aktualisierte Version dieses Moduls gilt seit dem Wintersemester 2018/19.
Bisheriger Angebotsturnus war jedes Semester.

In diesen Studiengängen wird das Modul verwendet:

Studiengang Variante Empf. Beginn 3 Dauer Bindung 4
Germanistik / Bachelor of Arts [FsB vom 15.02.2012 mit Berichtigung vom 15.01.2014] Kernfach (fw) 1. ein Semes­ter Pflicht
Germanistik / Bachelor [FsB vom 15.02.2012 mit Berichtigung vom 15.01.2014] Nebenfach (fw) 1. ein Semes­ter Pflicht
Germanistik / Bachelor of Arts [FsB vom 15.02.2012 mit Berichtigung vom 15.01.2014] Kernfach (Gymnasium und Gesamtschule) 1. ein Semes­ter Pflicht
Germanistik / Bachelor [FsB vom 15.02.2012 mit Berichtigung vom 15.01.2014] Nebenfach (Gymnasium und Gesamtschule) 1. ein Semes­ter Pflicht
Germanistik / Bachelor of Arts [FsB vom 15.02.2012 mit Berichtigung vom 15.01.2014] Fach (Haupt-, Real-, Sekundar- und Gesamtschulen) 1. ein Semes­ter Pflicht

Automatische Vollständigkeitsprüfung

In diesem Modul kann eine automatische Vollständigkeitsprüfung vom System durchgeführt werden.


Legende

1
Die Modulstruktur beschreibt die zur Erbringung des Moduls notwendigen Prüfungen und Studienleistungen.
2
LP ist die Abkürzung für Leistungspunkte.
3
Die Zahlen in dieser Spalte sind die Fachsemester, in denen der Beginn des Moduls empfohlen wird. Je nach individueller Studienplanung sind gänzlich andere Studienverläufe möglich und sinnvoll.
4
Erläuterungen zur Bindung: "Pflicht" bedeutet: Dieses Modul muss im Laufe des Studiums verpflichtend absolviert werden; "Wahlpflicht" bedeutet: Dieses Modul gehört einer Anzahl von Modulen an, aus denen unter bestimmten Bedingungen ausgewählt werden kann. Genaueres regeln die "Fächerspezifischen Bestimmungen" (siehe Navigation).
5
Workload (Kontaktzeit + Selbststudium)
SL
Studienleistung
Pr
Prüfung
bPr
Anzahl benotete Modul(teil)prüfungen
uPr
Anzahl unbenotete Modul(teil)prüfungen
Diese Leistung kann gemeldet und verbucht werden.