Jedes Semester
10 Leistungspunkte
Die Angaben zur Moduldauer finden Sie bei den Studiengängen, in denen das Modul verwendet wird.
Die Studierenden erwerben im Basismodul "Theologie gestalten und kommunizieren": die Fähigkeit zur Analyse, Reflexion und Darstellung exemplarischer Themen der systematischen Theologie (Sachkompetenz, Reflexionskompetenz); die Fähigkeit zur Reflexion dogmatischer und ethischer Inhalte im Blick auf deren Bedeutung in alltäglichen und außeralltäglichen Erfahrungszusammenhängen (Reflexionskompetenz); Fähigkeit zur Entwicklung theologischer Argumentation in der Auseinandersetzung mit lebenspraktischen Anforderungen und differierenden Positionen (Gestaltungskompetenz, Dialogkompetenz); Fähigkeit zur produktiven Nutzung und kritischen Reflexion theologischer Literatur, religionspädagogischer Unterrichtshilfen und Planungsressourcen (Methodenkompetenz); einen Überblick über die Themenfelder der Religionspädagogik und die klassischen religionspädagogischen Konzeptionen (Sachkompetenz); Fähigkeit zur religionsdidaktischer Elementarisierung und Applikation der systematischen Sachkompetenzen (Gestaltungskompetenz); Grundkenntnisse in religionsdidaktisch bedeutsamen Theorien religiöser Entwicklung und Sozialisation (Sachkompetenz); die Fähigkeit zur Gestaltung eines Unterrichtsentwurfs, in dem Ziele und Lerndimensionen des Themas in den curricularen Vorgaben und Rahmenrichtlinien angemessen berücksichtigt werden und die existentiell relevante Dimension des Themas aufgespürt und mit der Lebenswirklichkeit des SchülerInnen vermittelt wird (Reflexions-, Methoden- und Gestaltungskompetenz).
Die zentralen, nicht zuletzt auch durch eigenständige Forschung zu erarbeitenden Themenfelder des Basismoduls "Theologie gestalten und kommunizieren": Begriff (im Sinne einer systematisch verfahrenden Rechtfertigung des christlichen Glaubens in Hinsicht auf Dogmatik und Ethik) und unterschiedliche Ansätze der Systematischen Theologie (u.a. Offenbarungstheologie in Spannung zur hermeneutischen Theologie); Bedeutung des Lebenskontextes für die Hervorbringung relevanter Glaubensinhalte und Systematischer Theologie; argumentative Grundstruktur der Systematischen Theologie; Erschließung zentraler Inhalte protestantischer Dogmatik (wie z.B. Rechtfertigung, Menschsein und Sünde, Tod und Auferstehung Christi, letzte Dinge ... ) in ihrer Relevanz für die Erfahrungszusammenhänge von Studierenden und SchülerInnen; Begriff und Begründung der Religionspädagogik; juristische und institutionelle Rahmenbedingungen des Religionsunterrichts; Grundzüge religiöser Entwicklung und Sozialisation; Überblick über die religionspädagogischen Konzeptionen in Geschichte und Gegenwart; Aufbau und Gestaltung eines Unterrichtsentwurfs.
Kenntnisse der Module 36-BM1 und BM2
Geleistete Teilnahme an den anderen Basismodulen.
Es wird dringend empfohlen, das Modul wegen inhaltlicher Nähe innerhalb eines Semesters abzuschließen. Beide Grundkurse sind in hohem Maße vom dialogischen Austausch geprägt. Deshalb ist aktive mündliche Teilnahme eine wichtige Bedingung für einen erfolgreichen Abschluss.
Modulstruktur: 1 bPr 1
Zur Unterstützung des Kompetenzerwerbs im Grundkurs Religionspädagogik wird fakultativ ein Tutorium angeboten.
Zur Unterstützung des Kompetenzerwerbs im Grundkurs Systematische Theologie wird fakultativ ein Tutorium angeboten.
Das angeleitete Selbststudium dient der selbstständigen Erarbeitung und Vertiefung des Modulthemas und setzt erste Anreize für ein eigenständiges forschendes Lernen der Studierenden. Die Forschungsfragen für das angeleitete Selbststudium entstehen in den Veranstaltungen des Moduls und müssen mit dem oder den Modulbeauftragten, bzw. dem zuständigen fachkundigen Betreuer/der zuständigen fachkundigen Betreuerin des angeleiteten Selbststudiums abgesprochen und festgelegt werden. Gruppenarbeit ist erwünscht. ELearning-
Plattformen werden für das angeleitete Selbststudium genutzt. Spezifische Literaturlisten unterstützen sowohl die Themenfindung als auch die Bearbeitung. Regelmäßige Beratungsangebote des zuständigen Betreuers/der zuständigen Betreuerin leiten die Studierenden in ihrem forschenden Lernen an. Der Arbeitsaufwand entspricht dem eines Seminars.
In einem Unterrichtsentwurf (ca. 7500 Wörter) incl. ausführlicher systematisch-theologischer Sachanalyse (ca. 4500 Wörter) sollen die Studierenden die erworbenen Kompetenzen zeigen. Die Studierenden sollen dokumentieren, dass sie mit den religionspädagogischen und theologischen Einsichten, den erlernten fachlichen und methodischen Fähigkeiten, selbstständig und in eigener Forschungsverantwortung ein ausgewähltes systematisch-theologisch relevantes Thema erschließen können und fähig sind, es in sinnvoller und kreativer Weise in Lehr-Lernprozesse alters- und schulspezifisch umzusetzen. Thematische Bezüge zu den relevanten Themen des Grundkurses müssen erkennbar sein.
Studiengang | Variante | Empf. Beginn 3 | Dauer | Bindung 4 |
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Evangelische Theologie / Bachelor [FsB vom 03.04.2013 mit Berichtigung vom 15.12.2014 und Änderung vom 17.12.2018] | Kleines Nebenfach (fw) | 2. o. 3. | ein oder zwei Semester | Wahlpflicht |
Evangelische Theologie / Bachelor of Arts [FsB vom 03.04.2013 mit Berichtigung vom 15.12.2014 und Änderung vom 17.12.2018] | Fach (Haupt-, Real-, Sekundar- und Gesamtschulen) | 3. | ein oder zwei Semester | Pflicht |
Evangelische Theologie / Bachelor of Arts [FsB vom 03.04.2013 mit Berichtigung vom 15.12.2014 und Änderung vom 17.12.2018] | Schwerpunktfach (Grundschule) | 3. | ein oder zwei Semester | Pflicht |
Evangelische Theologie / Bachelor [FsB vom 03.04.2013 mit Berichtigung vom 15.12.2014 und Änderung vom 17.12.2018] | Fach (Grundschule) | 3. | ein oder zwei Semester | Pflicht |
In diesem Modul kann eine automatische Vollständigkeitsprüfung vom System durchgeführt werden.