FsB vom 28.03.2024
Medizin, Biotechnologie, Landwirtschaft, Molekularbiologie - in vielen Bereichen spielen Genomdaten eine immer wichtigere Rolle. Um diese Daten analysieren und "lesen" zu können sind Expert*innen gefragt, die sehr große Datenmengen mittels Bioinformatik und Statistik aber auch genombiologischem Verständnis auswerten und aufbereiten können. Die Ergebnisse dienen z.B. als Grundlage für Diagnosen und Therapien, zur Steuerung biotechnologischer Prozesse oder der Entwicklung neuer Pflanzensorten. Der interdisziplinäre Studiengang "Bioinformatische Genomforschung" integriert Bioinformatik und Genombiologie. Er vermittelt anwendungsorientiert die Kompetenzen, um im Arbeitsfeld "Analyse von Hochdurchsatzdaten der Lebenswissenschaften" tätig zu werden. Die Universität Bielefeld ist sowohl in Bioinformatik als auch in Genombiologie forschungsstark. An der Fakultät für Biologie sowie der Technischen Fakultät sowie in gemeinsamen Einrichtungen wie dem "Centrum für Biotechnologie (CeBiTec)" bestehen sehr gute Arbeitsbedingungen auf dem aktuellen Stand der Technik. In Grundlagen- und Vertiefungsmodulen wird strukturiert die fachliche Basis gelegt, um zunehmend selbstständig in Projektmodulen erste eigene Forschungsprojekte bis hin zur Bachelorarbeit durchzuführen. Studierende erhalten früh Einblicke in innovative Forschung und können in Arbeitsgruppen mitwirken. Es bestehen große Wahlfreiheiten bei ergänzenden Veranstaltungen, individuelle Profilbildungen können verfolgt werden. Ein "mobility window" erlaubt es, Erfahrungen im Ausland bzw. an anderen Universitäten zu sammeln. Der Studiengang bereitet auf ein konsekutives Masterstudium und ggf. die Promotion vor, schafft aber auch die Voraussetzung für erste Tätigkeiten in molekularbiologischen, biotechnologischen oder medizinischen Arbeitsbereichen bei Behörden, Verbänden und in der Industrie.
Hier finden Sie das Lehrangebot für diesen Studiengang im eKVV.
Eine Übersicht der Einführungs- und Orientierungsveranstaltungen stellt die zentrale Studienberatung zur Verfügung.
Die Regelstudienzeit beträgt 6 Semester.
Das Studium 1-Fach (fw) Bioinformatische Genomforschung umfasst 180 Leistungspunkte.
Bitte informieren Sie sich über das Studienstrukturmodell und beachten Sie die Regelungen zum Individuellen Ergänzungsbereich.
Zum Bachelorstudium erhält Zugang, wer über eine geeignete Hochschulzugangsberechtigung (z. B. Abitur) verfügt.
Besonderheiten gelten für Bewerber*innen mit ausländischem Bildungsnachweis.
Ebenso gelten Besonderheiten für in der beruflichen Bildung Qualifizierte.
Die Studienplätze unterliegen Zulassungsbeschränkungen (Numerus clausus). Sie müssen sich online bei der [www.hochschulstart.de Stiftung für Hochschulzulassung (hochschulstart.de)] registrieren und dann innerhalb der aktuell geltenden Bewerbungsfristen an der Universität Bielefeld bewerben.
Die Platzvergabe erfolgt im sogenannten "Dialogorientierten Serviceverfahren" und wird in mehreren Schritten vollzogen. Auf den Seiten des Studierendensekretariats finden Sie nähere Informationen und wichtige Hinweise zum Dialogorientierten Serviceverfahren (DoSV). Wenn Sie im Laufe dieses Verfahrens ein Zulassungsangebot annehmen, können Sie innerhalb der gesetzten Frist den Antrag auf Einschreibung stellen. Sofern Sie bereits an der Universität Bielefeld eingeschrieben sind, müssen Sie einen Antrag auf Umschreibung stellen. Nach Ablauf der Frist verliert Ihre Zulassung die Gültigkeit.
Auf den Seiten des Studierendensekretariats finden Sie nähere Informationen zum Bewerbungsprozess sowie Hinweise zum Einschreibungsverfahren.
Besonderheiten gelten für Bewerber*innen mit ausländischem Bildungsnachweis.
Ebenso gelten Besonderheiten für in der beruflichen Bildung Qualifizierte.
Internetseiten des Faches Bioinformatische Genomforschung
Internetseiten der zuständigen Einrichtung(en):
Fakultät für Biologie mit dem Studienangebot
Die Angaben zu Zulassungsbeschränkungen / Numerus clausus beziehen sich auf die Bewerbung zum Wintersemester 2024/25 und Sommersemester 2025. Informationen zu NC Werten aus früheren Jahren finden Sie auf dieser Seite.
Individueller Ergänzungsbereich