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Herr Dr. Sebastian Bischoff

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Kontakt

Curriculum Vitae

Sebastian Bischoff leitet an der Universität Bielefeld das Projekt Die bundesdeutsche Rechte und die 'sexuelle Revolution' seit den 1960er Jahren und ist Lehrbeauftragter an der Universität der Bundeswehr München (Themenbereich extreme Rechte und Rassismen).
Studium der Neueren Geschichte, Soziologie, Philosophie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, der Humboldt Universität zu Berlin/Freien Universität Berlin. Promotion zum Dr. phil. im Fach Geschichte (›summa cum laude‹), 2018 erschienen als Kriegsziel Belgien. Annexionsdebatten und nationale Feindbilder in der deutschen Öffentlichkeit, 1914-1918. Von 2014 bis 2023 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Arbeitsbereich Zeitgeschichte an der Universität Paderborn, 2016-2018 Geschäftsführer des dortigen Historischen Instituts. 2017 EVZ-Projekt Jenseits von Binaritäten und gegenläufigen Erinnerungen? mit geflüchteten und nicht-geflüchteten Expert:innen zur Geschichts- und Erinnerungskultur in der postmigrantischen Gesellschaft, 2018 DAAD-Gastdozentur an der University of Rwanda (Lehre u.a. zu Memorial Practices, German and Belgian Colonialismus and their Legacies), 2018-2021 BMBF-Projekt Geschichten in Bewegung. Erinnerungspraktiken, Geschichtskulturen und historisches Lernen in der deutschen Migrationsgesellschaft.

Gutachtertätigkeit

  • Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBF)
  • Belgian Science Policy, BRAIN-be
  • Bundeszentrale für Politische Bildung (BPB)
  • Jewish Social Studies
  • ZRex – Zeitschrift für Rechtsextremismusforschung

Beirats-, Vorstandstätigkeit und Kooperationen

Mitgliedschaften

Lehre (Auswahl)

  • Schlaglicht auf eine globale Geschichte des Nationalismus und postnationaler Ideen seit dem 19. Jahrhundert (Hauptseminar)
  • Die Geschichte der extremen Rechten in Deutschland ab Mitte der 1960er Jahre (Proseminar)
  • Antisemitismus und Sexualität - Die geschlechtliche Dimension einer Ideologie (Proseminar)
  • Sexualitätsgeschichte der USA und BRD seit den 1960er Jahren (Proseminar)
  • Liberalisierungsbewegungen und ihre Konterparts im Westdeutschland der zweiten Hälfte des 20. Jahrhundert (Proseminar)
  • Paderborn Postkolonial – eine Spurensuche (Hauptseminar)
  • Einführung in die (digitale) Neueste und Zeitgeschichte (Grundseminar)
  • „Ist es normal, nur weil alle es tun?“ - Globalgeschichte der Normalität und des Außenseiters (Proseminar)
  • Eugenische Debatten und „Euthanasie“morde in Deutschland (Proseminar)
  • Deutscher Kolonialismus – Spurensuche und Erinnerungsdebatten (Grundseminar)
  • Stadt (post)migrantisch (Grundseminar)
  • Karl Marx, die Herausbildung der kapitalistischen Produktionsweise und die Formierung der sozialistischen Bewegung (Grundseminar)
  • For what? Pour quoi? Wofür? Для чего? Kriegsziele der Nationen im Ersten Weltkrieg im Vergleich (Grundseminar)
  • „Ich möchte Teil einer Jugendbewegung sein“ - Neue Soziale Bewegungen in beiden deutschen Staaten ab 1970 im historischen Vergleich (Proseminar)

Aktuelle Forschungsthemen

Forschungsschwerpunkt: Konservative und (extrem) rechte Perspektiven auf die "Sexuelle Revolution" in der Bundesrepublik seit den 1960er Jahren.

Zweiter Forschungsschwerpunkt: Erinnerungspraxen in postmigrantischen und postkolonialen Gesellschaften, an folgenden Projekten war ich beteiligt: