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Prof. Dr. Wilhelm Heitmeyer

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Curriculum Vitae

Funktionen:

  • 1996–2013: Gründer und bis zu seinem altersbedingten Ausscheiden Direktor des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Universität Bielefeld.
  • Seit August 2013 als Senior Research Professor an der Universität Bielefeld und im IKG tätig.
  • Mitglied des „International Panel on Social Progress“ (IPSP) im Bereich „Gewalt, Kriege und Frieden“ zur Erstellung des ersten Weltsozialberichtes.

Auszeichnungen:

  • 2014: Innovationspreis des Landes NRW in der Kategorie „Ehrenpreis“
  • 2012: Göttinger Friedenspreis
  • 2003–2005: Forschungsprofessur der VolkswagenStiftung

Forschungsschwerpunkte:

  • Theorie Sozialer Desintegration (TSD) und empirische Desintegrationsforschung
  • Gewalt
  • Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit
  • Gesellschaftliche Konflikte, ethnisch-kulturelle Konflikte, Islamismus
  • Rechtsextremismus

Projektleitungen (1982-2022):

  • 2019–2022: DFG-Projekt: „Islamistische Einstellungen bei jugendlichen Musliminnen und Muslimen in Deutschland“
  • 2018–2020: VolkswagenStiftung: „Exploring Conflicts among Unaccompanied Young Male Refugees in Germany: A Comparative Analysis in Different Accommodation Settings“
  • 2015–2019: DFG-Projekt: „Violence-related norms, attitudes and beliefs of young men in high-risk urban districts in Pakistan, South Africa and Germany“
  • 2015–2018: DFG-Projekt: „Soziologische Analyse des bewegungsförmigen Rechtsextremismus“
  • 2013–2018: DFG-Projekt: „Soziale Konstellationen zur Erklärung von Gewalt“
  • 2012–2015: „Violence and Development in the Global South: Violence in Pakistan, Egypt, Nigeria, El Salvador and Peru.“ Finanziert vom Bundesministerium für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit.
  • 2011–2014: DFG-Projekt: „Fremdbilder im Konflikt – Zur symbolischen Konstruktion der Konflikte und islamische Raumsymbole.“
  • 2011–2013: DFG-Projekt: „Serientäter im Jugendalter. Soziale Hintergründe wiederholter Gewalttätigkeit.“
  • 2009–2012: DFG-Projekt: „Zuwanderung, Figuration, Konflikt. Eine vergleichende sozialraumbezogene Analyse in Bradford und Duisburg.“
  • 2002–2011: Langzeituntersuchung „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“, finanziert von der VolkswagenStiftung.
  • 2008–2010: „Soziale Beziehungen und Konfliktpotentiale im Kontext von verweigerter Teilhabe und Anerkennung bei Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund“. Finanziert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
  • 2008–2010: „Sozialräumliche Analysen von Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit“. Finanziert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
  • 2004–2010: Sprecher (zus. mit U. Wagner, Uni Marburg) des DFG-Graduiertenkollegs „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“.
  • 2006–2009: „Conflicts of Norms and Violence: Descriptions and Explanations of the Situation and Behaviour of Juvenile Emigrants from the Former Soviet Union in Germany and Israel.” Finanziert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).
  • 2007–2008: Wissenschaftlicher Leiter (zus. mit H.-G. Haupt) der internationalen Jahresforschungsgruppe „Control of Violence“ am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld.
  • 2004–2008: DFG-Projekt: „Gewalt in öffentlichen Räumen“.
  • 2005–2007: „Gruppenkonflikte in kleinen Stadtgesellschaften mit hohem Aussiedleranteil.“ Finanziert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).
  • 2004–2007: „Wissenschaft, Öffentlichkeit und Gesellschaft: Untersuchung des Wissensaustausches zwischen Wissenschaften und zivilgesellschaftlichen sowie staatlichen Akteuren“. Finanziert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).
  • 2002–2006: Projektleiter des Forschungsverbundes „Desintegrationsprozesse“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) mit 17 bundesweiten Teilprojekten.
  • 1999–2005: DFG-Langzeitprojekt: „Entwicklung von Feindbildern und Gewaltbereitschaft bei türkischen, russlanddeutschen und deutschen Jugendlichen.“
  • 2000–2003: Forschungsverbund „Entsolidarisierung und ihre sozialen und politischen Folgen“. Finanziert vom Ministerium für Wissenschaft und Forschung des Landes NRW.
  • 1999–2002: „Stadtgesellschaften im Umgang mit Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit“. Finanziert von der VolkswagenStiftung.
  • 1995–1999: „Soziale Desintegrationsprozesse und ethnisch-kulturelle Konfliktkonstellationen in Stadtgesellschaften.“ Gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft und Forschung des Landes NRW.
  • 1995–1997: „Islamisch-fundamentalistische Orientierung bei türkischen Jugendlichen“. Finanziert vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen.
  • 1985–1990: DFG-Langzeitprojekt: „Rechtsextremistische Sozialisation männlicher Jugendlicher.“
  • Seit 1982: Leiter verschiedener Forschungsgruppen zu Rechtsextremismus, Gewalt, Fremdenfeindlichkeit und ethnisch-kulturellen Konflikten sowie Projektleiter im DFG-Sonderforschungsbereich 227 zur Jugendgewalt.

Herausgeberschaften:

  • 2008–2014: Gründer und Editor (in Chief) des „International Journal of Conflict and Violence“ (zusammen mit D. Massey/Princeton, S. Messner/Albany, J. Sidanius/Harvard, M. Wieviorka/Paris)
  • Geschäftsführender Herausgeber (bis 2013) der Schriftenreihen „Kultur und Konflikt” (Suhrkamp Verlag), „Konflikt und Gewaltforschung” (Juventa Verlag), Mitherausgeber „Jugendforschung“ (Juventa Verlag),Herausgeber von Analysen zur gesellschaftlichen Integration und Desintegration (Springer VS)
  • 2002–2011: Herausgeber der Reihe „Deutsche Zustände“ (Suhrkamp Verlag)
  • 2003: Editor with J. Hagan: International Handbook of Violence Research (Dordrecht et al).
  • 2002: Herausgeber zus. mit J. Hagan: Internationales Handbuch der Gewaltforschung (Westdeutscher Verlag)
  • Autor bzw. Herausgeber zahlreicher Publikationen u.a. zur Gewalt, Rechtsextremismus, Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, soziale Desintegration

Sonstiges: u.a.:

  • Gutachter für verschiedene Institutionen der Forschungsförderung, u.a. Deutsche Forschungsgemeinschaft, VolkswagenStiftung, Alexander-von-Humboldt-Stiftung, German-Israeli-Foundation, Thyssen-Stiftung, Böckler-Stiftung
  • Mitglied im Konzil der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (bis 2002) und Mitglied der Sektion „Soziologische Theorien“ der Deutschen Gesellschaft für Soziologie

Literatur:
Liste im .pdf-Format

weitere Informationen Wikipedia:
deutsch: https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Heitmeyer
english: https://en.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Heitmeyer

Zur Dokumentation der internationalen Konferenz „Societal Conflicts and Violence Research:Outcomes and Ideas in International and Interdisciplinary Perspectives“ anlässlich des 15ten Geburtstages des IKG, 2012

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