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Frau Malin Houben

Kontakt

1. Fakultät für Soziologie / Personen / Wissenschaftliche MitarbeiterInnen

Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Geschlechtersoziologie (Prof. Lengersdorf)

E-Mail
malin.houben@uni-bielefeld.de  
Telefon
+49 521 106-67316  
Telefon Sekretariat
+49 521 106-4612 Sekretariat zeigen
Büro
Gebäude X C3-237 Lage-/Raumplan
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Nr. 392 im Gebäude X - Magistrale - Ebene C2

2. Fakultät für Soziologie / Arbeitsbereiche / Arbeitsbereich 8 - Geschlechtersoziologie

Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Geschlechtersoziologie (Prof. Lengersdorf)

6. Fakultät für Soziologie / Kommissionen und Ausschüsse / Fakultätskonferenz

Fakultätskonferenz (Mitglied des akademischen Mittelbaus)

Curriculum Vitae

Studium der Soziologie und Health Communication an der Universität Bielefeld (BA Soziologie 2013, MA Soziologie 2017), währenddessen Anstellungen als wissenschaftliche Hilfskraft an der Fakultät für Soziologie und am Zentrum für Lehren und Lernen. Ab 2017 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Angewandte Sozialwissenschaften der Fachhochschule Dortmund (Arbeitsbereich Sozialmedizin und Public Health mit Schwerpunkt Geschlecht und Diversität, Gabriele Dennert), ab 2018 an der Universität Duisburg-Essen im qualitativen Methodenforschungsrojekt "Fragen in qualitativen Interviews" (gefördert von der DFG, Leitung: Carsten Ullrich) und ab 2021 an der Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld (Arbeitsbereich Geschlechterforschung, Diana Lengersdorf). Seit 2019 Promotionsstudium an der Bielefeld Graduate School in History and Sociology mit einer ethnografischen Studie über die gynäkologische Praxis.

Aktuelle Forschungsthemen

Arbeitsschwerpunkte: Körper- und Medizinsoziologie, Geschlechtersoziologie, Qualitative Methoden (insbes. Ethnographie und Interaktionsanalysen), Ethnomethodologie.

In meinem Dissertationsprojekt befasse ich mich mit der gynäkologischen Praxis und frage nach den Mechanismen der Herstellung und Aufrechterhaltung der gynäkologischen Situation. Zentraler Gegenstand sind die Praktiken professioneller Intimität in der als „Frauenheilkunde“ bekannten Profession. Als Beitrag zu den ethnomethodologischen Studies of work soll anhand von ethnographischen und audio-visuellen Daten rekonstruiert werden, wie die Arbeit des Praxispersonals interaktiv, körperlich-materiell, technisch und sprachlich organisiert wird.

Lehrprojekt (SoSe 2022): "Soziologische Geschichte(n) im Historischen Museum Bielefeld", Ausstellung in Kooperation mit dem Historischen Museum Bielefeld

Vorträge:

  • "Fragen in qualitativen Interviews – Lessons Learned aus der sekundäranalytischen Methodenforschung". Expert*innenworkshop "Denn sie wissen (nicht), was sie tun? Empirische Erkenntnisse zur Datenproduktion in qualitativen Interviews" an der Universität Duisburg-Essen, September 2023 (gemeinsam mit J. Eckert)
  • "'Interviewfehler': Methodologische Reflexionen und empirische Erkenntnisse zu dispräferierten Frageformaten". Kritische Zeiten - Kongress der Österreichischen Gesellschaft für Soziologie, Wirtschaftsuniversität Wien, Juli 2023 (gemeinsam mit J. Eckert, G. Coussios, G. Ullrich)
  • "Über das Sehen-Lernen und einige Grenzbereiche des ethnographischen Blicks im medizinischen Feld". Tagung Feldforschung in der Medizin: Mehrwert und Herausforderungen ethnographischer Zugänge zu Gesundheit, Universität Augsburg, März 2023
  • "Technology in use: the examination chair as infrastructure, interactional resource and social practice in gynecologogy". STS-hub.de 2023, RWTH Aachen, März 2023
  • "Soziologische Geschichte(n) im Historischen Museum Bielefeld". Ausstellungseröffnung im Rahmen des 41. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, Universität Bielefeld, September 2022
  • "Exponierte Intimität? Die Herstellung untersuchbarer Körper in der gynäkologischen Praxis". Gender Studies interdisziplinäre Ringvorlesung, Universität Bielefeld, Juni 2022
  • "Methodologische Sekundäranalysen". Workshop auf der Arbeitstagung Qualitative Sekundäranalysen in der Bildungsforschung. Erkenntnisse, Erfahrungen, Perspektiven. QualiBi - Forschungsdatenplattform für die qualitative Bildungsforschung, Frankfurt a.M./digital, März 2022 (gemeinsam mit J. Eckert)
  • "Sekundäranalysen von qualitativen Interviewdaten aus Datenarchiven – Ein Erfahrungsbericht aus Nutzer*innenperspektive". Frühjahrstagung der Sektion Methoden der qualitativen Sozialforschung der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, Universität Tübingen/digital, März 2021 (gemeinsam mit J. Eckert)
  • "Who is ‚I'? The Invisible Interviewer in Archived Data and Beyond". The Qualitative Report (TQR) Conference, Fort Lauderdale (USA)/digital, Januar 2021 (gemeinsam mit J. Eckert)
  • "Die Arbeit am Schwangerschaftsabbruch als Praxis der Wiederherstellung eines fruchtbaren Frauen*-Körpers". Vortragsreihe „Medientechnik ∙ Körper ∙ Gesundheit“ am Institut für Soziologie, JLU Gießen, Oktober 2019
  • "Quo vadis Daten? Eine kritische Evaluation von quantitativen Erhebungsinstrumenten zu geschlechtlicher und sexueller Diversität". Gemeinsame Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Soziologie und der Deutschen Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention, HHU Düsseldorf, 2019 (gemeinsam mit K. Jacke)
  • "Arbeit am Schwangerschaftsabbruch. Ethnographie der Behandlung ungewollter Schwangerschaften“. Forschungswerkstatt Qualitative und interpretative Methoden am Institut für Soziologie, TU Dortmund, 2018
  • "Health care beyond male/female-binary: requirements for non-normative health care based on the participatory study 'Queergesund*'". 10. European Feminist Research Conference, Universität Göttingen, September 2018 (gemeinsam mit G. Dennert)

Mitgliedschaften und Funktionen

  • Deutsche Gesellschaft für Soziologie (Sektionen: Methoden der qualitativen Sozialforschung, Frauen- und Geschlechterforschung, Soziologie des Körpers und des Sports)
  • Fachgesellschaft Geschlechterstudien
  • Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW
  • Netzwerk* Sexuelle und geschlechtliche Diversität in Gesundheitsforschung und -versorgung/AG Sexuelle und Geschlechtliche Diversität bei der Deutschen Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention, DGSMP (ehem. Sprecherin der AG Methoden und Methodologien)
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