996011 Wissenschaftspopularisierung (StGr) (SoSe 2013)

Was zur Wissenschaft wird, wird spätestens seit dem 20. Jahrhundert nicht mehr alleine von der Wissenschaft selbst, sondern auch von der Öffentlichkeit mitbestimmt. In der Produktion, Verbreitung, Anerkennung und Anwendung verschiedener Wissensformen spielen Wissenschaftspopularisierungen eine entscheidende Rolle, weil sie darauf ausgelegt sind, zwischen Experten und Laien zu vermitteln und gleichzeitig eigenen Interessen und Rationalitäten folgen. In der Studiengruppe werden wir Fallbeispiele aus diesem relativ neuen Forschungsfeld kennenlernen und gemeinsam diskutieren. Externe Doktoranden wie die Mitglieder der Arbeitsgruppe zur Geschichte des Deutschen Hygiene-Museums Dresden werden ihre Arbeitsproben zur Diskussion stellen. Die Veranstaltung ist für alle Studierenden geöffnet, die sich für dieses Thema der Historischen Wissenschaftsforschung interessieren.

Literaturangaben

Sybilla Nikolow und Arne Schirrmacher 2007: Wissenschaft und Öffentlichkeit als Ressourcen füreinander. Studien zur Wissenschaftsgeschichte im 20. Jahrhundert. Frankfurt a. M./New York: Campus.