Das Seminar soll Studierende im Masterstudiengang Geschichte mit der eigenständigen Archivarbeit vertraut machen. Thematisch im Zentrum steht dabei die Geschichte der nationalsozialistischen Sturmabteilung (SA) in der damaligen Reichshauptstadt Berlin zwischen 1925 und 1945. Obwohl die Geschichte des "Dritten Reichs", der NSDAP und ihrer Organisationen im Allgemeinen als gut erforscht gelten kann, weiß man auf lokaler Ebene über die hauptstädtische SA noch erstaunlich wenig. Anhand einschlägiger Archivmaterialien, die im Landesarchiv Berlin sowie im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz lagern, bietet sich den Teilnehmern die Chance, tatsächlich Neues zu entdecken. Die Ergebnisse der Forschungen sollen gegebenenfalls auch publiziert werden.
Interesse am Thema, Bereitschaft zu eigenständiger (Vorbereitungs-)Arbeit und Teilnahme an einer einwöchigen Arbeitswoche in Berliner Archiven (während der Vorlesungszeit)
maximale Teilnehmerzahl: 10
- Sven Reichardt, Faschistische Kampfbünde. Gewalt und Gemeinschaft im italienischen Faschismus und in der deutschen SA, Köln 2009 (2. Auflage)
- Daniel Siemens, Horst Wessel. Tod und Verklärung eines Nationalsozialisten, München 2009
- Michael Wildt, Berlin im Nationalsozialismus. Neue Forschungsperspektiven, Berlin 2010.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
---|
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Geschichtswissenschaft / Master | (Einschreibung bis SoSe 2012) | Modul 4.3 | Wahlpflicht | 9 | scheinfähig |
- regelmäßige aktive Teilnahme
- Vorbereitungsreferat (vor der Exkursionswoche)
- Bearbeitung eines eigenen Themas (im Rahmen der Archivwoche) sowie daran anschließend Abfassen einer kleinen schriftlichen Forschungsarbeit