Der russische Raum ist ein Mythos. Mit ihm verbinden sich Eindrücke wie unendliche Weite, raue Natur, schicksalhafte Wendungen. Der Raum selbst, sein Platz in den „mental maps“ der Menschen befinden sich im Wandel. Letztlich ist der russische Raum ein Resultat „sozialer Produktion“. Im Mittelpunkt des Seminars stehen die Auswirkungen des „spatial turns“ in der Geschichtswissenschaft auf die historische Russlandforschung.
Es sind keine besonderen Vorkenntnisse erforderlich.
Baron, Nick, New Spatial Histories of Twentieth Century Russia and the Soviet Union: Surveying the Landscape, in: Jahrbücher für Geschichte Osteuropas, Bd. 55, 2007, S. 374-400
Schenk, Fritjof Benjamin, Mental Maps. Die Konstruktion von geographischen Räumen in Europa seit der Aufklärung, in: Geschichte und Gesellschaft, Bd. 28, 2002, S.493-514
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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22-2.1 Theoriemodul | Grundseminar Historiographie | Studieninformation | |
Grundseminar Theorien in der Geschichtswissenschaft | benotete Prüfungsleistung
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Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Geschichtswissenschaft / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | Modul 2.2; Modul 2.4; Modul 2.8 | Wahlpflicht | 4 | scheinfähig | |
Geschichtswissenschaft (Gym/Ge) / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | Modul 2.4 | Wahlpflicht | 4 | scheinfähig |