Inschriften stellen die einzigen authentischen, d.h. nicht durch einen komplizierten Überlieferungsprozeß hindurch beeinflußten Quellen der antiken Geschichte dar. Von vielen Phänomenen und Ereignissen haben wir ausschließlich durch Inschriften Kenntnis. In der Übung gelesen und erklärt wird eine Auswahl von Texten verschiedener Art: Verträge, Volksbeschlüsse, Urkunden u.a.m.
Gelesen wird der griechische Text. Die zugrundeliegenden Ausgaben und Texte werden als pdf-scans im stud.ip zur Verfügung gestellt. Ferner sollte eine systematische altgriechische Grammatik zur Hand sein (Kaegi, Ars Graeca, Bornemann-Risch, Typoi u.a.) sowie ein griechisch-deutsches Lexikon (Gemoll, Benseler, Menge-Güthling [Langenscheidt]).
Erwartet werden brauchbare Altgriechischkenntnis auf dem Niveau des Graecum. Doch auch wer gerade den Fortgeschrittenenteil des Graecumskurses besucht, ist willkommen.
Texte: Wilhelm Dittenberger, Sylloge Inscriptionum Graecarum, 3. Auflage bearb. von Fr. Freiherr Hiller von Gaertringen u.a., 4 Bände, Leipzig 1915–1924; Russell Meiggs, David M. Lewis, David M., A selection of Greek historical inscriptions to the end of the fifth cent. B.C., 2. Aufl. Oxford 1989; Historische attische Inschriften, ausgewählt und erklärt von Ernst Nachmanson, Bonn 1913 (im stud.ip); Friedrich Bleckmann, Griechische Inschriften zur griechischen Staatenkunde, Bonn 1913 (im stud.ip).
Einführende Literatur: Louis Robert, Die Epigraphik der klassischen Welt, Bonn 1970 (Pflichtlektüre; im stud.ip!); Georg Petzl, Epigraphik, in: Heinz-Günther Nesselrath (Hg.), Einleitung in die griechische Philologie (= Einleitung in die Altertumswissenschaft), Stuttgart 1997, 72-83; Günther Klaffenbach, Griechische Epigraphik, Göttingen 1957; Marcus N. Tod, Streiflichter auf die griechische Geschichte. Drei Vorlesungen über die aus griechischen Inschriften zu gewinnenden Aufschlüsse über Leben und Denken der Alten Welt (1932), Darmstadt 1964
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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22-2.1 Theoriemodul | Übung Sprache | Studienleistung
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Studieninformation |
22-2.2 Methodikmodul | Übung Sprache | Studienleistung
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Studieninformation |
23-LAT-LatPM5 Die römische Kultur und Gesellschaft im europäischen Kontext (mit Graecum) | Griechische Lektüre aus Epochen-Pool (Klassik, Hellenismus, Kaiserzeit) | unbenotete Prüfungsleistung
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Studieninformation |
- | benotete Prüfungsleistung | Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Geschichtswissenschaft / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | Modul 2.1 | 4 | Übung Sprache | ||
Geschichtswissenschaft (Gym/Ge) / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | Modul 2.1 | 4 | Übung Sprache | |||
Latein: Die römische Literatur, Kultur und Gesellschaft im europäischen Kontext / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | MaLat6 | 2/3 |
Wird die LV als Übung im Modul Sprache des alten BA-Studiengangs (Modul 2.1; Einschreibung bis Sommersemester 2011; 4 LP) besucht, ist eine Übersetzungsklausur am Ende des Semesters zu bestehen. Für die Sprachübung im neuen BA-Studiengang (Modul 22-2.1/2; 2 LP) sind kleine Studienleistungen vorgesehen, die zu Beginn der Übung vereinbart werden. Für Studierende des Lateinischen kann eine Leistung gemäß den individuellen Bedürfnissen vereinbart werden.
In jedem Fall werden regelmäßige Teilnahme und häusliche Vorbereitung der Übersetzung erwartet.