250388 Beobachtungen als wissenschaftstheoretisches Fundament wissenschaftlich erzeugten Wissens - das Beispiel der dokumentarischen Methode (S) (SoSe 2014)

Inhalt, Kommentar

Im Rahmen des im Block stattfindenden Seminars wird exemplarisch für rekonstruktive Forschungszugänge die dokumentarische Methode reflektiert und in ausführlicher Breite sowohl wissenschaftstheoretisch erarbeitet als auch anhand ausgewählten Materials forschungspraktisch angewandt. Bei der Heranführung an das methodologische und wissenschaftstheoretische Spektrum dieser sozialwissenschaftlichen Hermeneutik als qualitative Forschungstradition wird zudem auf die historische Genese der wissenssoziologischen Verständnisse des Soziologen Karl Mannheims (1964) eingegangen, die mitunter das erkenntnistheoretische Fundament, dieser – auf Ralf Bohnsack (vgl. u.a. 2003, 2007, 2010) fußende – modernen bzw. etablierten Variante der dokumentarischen Methode, freilegt.

Literaturangaben

Bohnsack, R. (2003). Dokumentarische Methode und sozialwissenschaftliche Hermeneutik. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 6(4), 550–570.
Bohnsack, R. (2007). Die dokumentarische Methode und ihre Forschungspraxis. Wiesbaden: Springer Fachmedien.
Bohnsack, R. (2010). Dokumentarische Methode und Typenbildung – Bezüge zur Systemtheorie. In R. John, A. Henkel & J. Rückert-John (Hrsg.), Die Methodologien des Systems (S. 291–320). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
John, R., Henkel, A. & Rückert-John, J. (Hrsg.) (2010). Die Methodologien des Systems. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Luhmann, N. (1987). Soziale Systeme: Grundriß einer allgemeinen Theorie. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
Luhmann, N. (2009). Die Wissenschaft der Gesellschaft. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
Mannheim, K. (1964a): Beiträge zur Theorie der Weltanschauungsinterpretation. In: Ders.: Wissenssoziologie. – Neuwied, S. 91-154 (Ersterscheinen: 1921-1922).
Mannheim, K. (1964b): Das Problem der Generationen. In: Ders.: Wissenssoziologie. – Neuwied, S. 509–565 (Ersterschienen 1928 in: Kölner Vierteljahreshefte für Soziologie, 7. Jg., H. 2, S. 157-185; H 3, S 309-330).
Schülein, J. A. & Reitze, S. (2012). UTB Schlüsselkompetenzen Philosophie. Bd. 2351: Wissenschaftstheorie für Einsteiger (3. Aufl.). Wien, Stuttgart: Facultas.wuv; UTB.
Seiffert, H. (1996). Beck'sche Reihe. Bd. 60: Einführung in die Wissenschaftstheorie (12. Aufl.). München: Beck.
Seiffert, H. (2006). Beck'sche Reihe. Bd. 61: Geisteswissenschaftliche Methoden. Phänomenologie - Hermeneutik und historische Methode - Dialektik (11. Aufl.). München: Beck.

Lehrende

Termine ( Kalendersicht )

Rhythmus Tag Uhrzeit Format / Ort Zeitraum  

Zeige vergangene Termine >>

Fachzuordnungen

Modul Veranstaltung Leistungen  
25-ME2 Methodologien und Methoden empirischer Forschung E1: Methodologien und Methoden qualitativer Forschung Studienleistung
unbenotete Prüfungsleistung
benotete Prüfungsleistung
Studieninformation
25-ME3 Forschungsprojekt E2: Angewandte Forschungsmethoden der quantitativen/ qualitativen Sozialforschung Studienleistung
Studieninformation
25-ME3-IT Forschungsprojekt E2: Angewandte Forschungsmethoden der quantitativen/ qualitativen Sozialforschung Studienleistung
Studieninformation
25-MEW2b Methodologien und Methoden empirischer Sozialforschung E1: Wissenschaftstheorie Studienleistung
Studieninformation
30-M-Soz-M3a Soziologische Methoden a Seminar 1 Studienleistung
Studieninformation
Seminar 2 Studienleistung
Studieninformation
- benotete Prüfungsleistung Studieninformation
30-M-Soz-M3b Soziologische Methoden b Seminar 1 Studienleistung
Studieninformation
Seminar 2 Studienleistung
Studieninformation
- benotete Prüfungsleistung Studieninformation
30-M-Soz-M3c Soziologische Methoden c Seminar 1 Studienleistung
Studieninformation
Seminar 2 Studienleistung
Studieninformation
- benotete Prüfungsleistung Studieninformation

Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.


Keine Konkretisierungen vorhanden
Kein Lernraum vorhanden
registrierte Anzahl: 19
Dies ist die Anzahl der Studierenden, die die Veranstaltung im Stundenplan gespeichert haben. In Klammern die Anzahl der über Gastaccounts angemeldeten Benutzer*innen.
eKVV Teilnahmemanagement:
Bei dieser Lehrveranstaltung wird das eKVV-Teilnahmemanagement genutzt.
Details zeigen
Teilnahmebegrenzung:
Begrenzte Anzahl Teilnehmer*innen: 40
Adresse:
SS2014_250388@ekvv.uni-bielefeld.de
Lehrende, ihre Sekretariate sowie für die Pflege der Veranstaltungsdaten zuständige Personen können über diese Adresse E-Mails an die Veranstaltungsteilnehmer*innen verschicken. WICHTIG: Sie müssen verschickte E-Mails jeweils freischalten. Warten Sie die Freischaltungs-E-Mail ab und folgen Sie den darin enthaltenen Hinweisen.
Falls die Belegnummer mehrfach im Semester verwendet wird können Sie die folgende alternative Verteileradresse nutzen, um die Teilnehmer*innen genau dieser Veranstaltung zu erreichen: VST_47232176@ekvv.uni-bielefeld.de
Reichweite:
3 Studierende direkt per E-Mail erreichbar
Hinweise:
Weitere Hinweise zu den E-Mailverteilern
Letzte Änderung Grunddaten/Lehrende:
Freitag, 11. Dezember 2015 
Letzte Änderung Zeiten:
Donnerstag, 22. Oktober 2015 
Letzte Änderung Räume:
Dienstag, 22. April 2014 
Art(en) / SWS
S / 2
Einrichtung
Fakultät für Erziehungswissenschaft
Fragen oder Korrekturen?
Fragen oder Korrekturwünsche zu dieser Veranstaltung?
Planungshilfen
Terminüberschneidungen für diese Veranstaltung
Link auf diese Veranstaltung
Wenn Sie diese Veranstaltungsseite verlinken wollen, so können Sie einen der folgenden Links verwenden. Verwenden Sie nicht den Link, der Ihnen in Ihrem Webbrowser angezeigt wird!
Der folgende Link verwendet die Veranstaltungs-ID und ist immer eindeutig:
https://ekvv.uni-bielefeld.de/kvv_publ/publ/vd?id=47232176
Seite zum Handy schicken
Klicken Sie hier, um den QR Code zu zeigen
Scannen Sie den QR-Code: QR-Code vergrößern
ID
47232176