„Kann denn Liebe Arbeit sein?!“ (Angelika Krebs)
Soziale Arbeit bearbeitet jene Aspekte der sozialen Identität und alltäglichen Lebensführung von Personen, die allgemein als problematisch gelten. Arbeit und Familie sind zwei zentrale Bereiche jedes ‚normalen’ Lebens sowie der gesellschaftlichen Reproduktion und stellen damit immer wieder Ansatzpunkte sozialarbeiterischer Interventionen dar.
Das Seminar soll Gelegenheit zur Diskussion darüber bieten, wie diese zwei bestimmenden Elemente der alltäglichen Lebenspraxis als gesellschaftlich vermittelte und damit veränderbare durch Soziale Arbeit produziert, reproduziert, kritisiert und transformiert werden. Damit soll die Grundlage für einen reflexiven Umgang mit diesen für die sozialarbeiterische Handlungspraxis wesentlichen Orientierungsmustern geschaffen werden.
Die Bereitschaft die Texte zu lesen sowie zu Gruppendiskussionen und Kleingruppenarbeit wird vorausgesetzt. Scheine bzw. benotete EL können über ein Referat mit Ausarbeitung oder eine Hausarbeit erworben werden, über weitere Möglichkeiten können wir uns im Seminar verständigen.
Zur Vorbereitung wird ein Besuch der Ausstellung „Wovon Menschen leben. Arbeit, Engagement und Muße jenseits des Marktes“ empfohlen, die vom 10. - 28. März 2009 in der Stadtbibliothek zu sehen ist.
Literaturempfehlung: Krebs, Angelika (2002): Arbeit und Liebe. Die philosophischen Grundlagen sozialer Gerechtigkeit. Frankfurt a. M.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
---|
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Erziehungswissenschaft (Kernfach) / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kernfach | BE 3.2 | 3/5 | Aktive Teilnahme oder benotete Einzelleistung | ||
Frauenstudien | (Einschreibung bis SoSe 2015) | ||||||
Pädagogik / Erziehungswissenschaft / Diplom | (Einschreibung bis SoSe 2008) | H.1.2; H.2.2 | scheinfähig |