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Preise für das wissenschaftliche Lebenswerk von Hartmut von Hentig und Klaus Hurrelmann (Nr. 187/2003)

Veröffentlicht am 28. Oktober 2003, 00:00 Uhr

Die Schweizer Egnér-Stiftung würdigt zwei Bielefelder Humanwissenschaftler

Gleich zwei Professoren der Universität Bielefeld erhalten in diesem Jahr den Preis der renommierten Schweizer Dr. Margit Egnér-Stiftung aus Zürich für ihr wissenschaftliches Lebenswerk. Sowohl Professor Hartmut von Hentig, emeritierter Professor für Pädagogik und Begründer der Bielefelder Schuleinrichtungen Laborschule und Oberstufen-Kolleg, als auch Professor Klaus Hurrelmann, Sozial- und Gesundheitswissenschaftler mit dem Schwerpunkt in der Erforschung von Kinder- und Jugendgesundheitsproblemen, werden geehrt. Sie erhalten zusammen mit dem Schweizer Entwicklungspsychologen Professor August Flammer den in Fachkreisen sehr anerkannten Preis, der jeweils mit 25 000 Schweizer Franken dotiert ist.


Prof. Dr. Klaus Hurrelmann

Der Preis der Schweizer Stiftung wird seit 1985 jährlich vergeben. Mit dem Preis sollen neue Ideen und besondere Leistungen auf dem Gebiet der anthropologischen und humanistischen Pädagogik, Psychologie, Soziologie und Medizin gefördert werden. In der Satzung der Dr. Margit Egnér-Stiftung ist festgelegt, dass der Preis an Personen geht, "die durch ihr Lebenswerk oder das Verfassen von Arbeiten zu einer humaneren Welt beitragen, in der der Mensch mit seinen seelischen Nöten im Mittelpunkt steht".

Sowohl Hartmut von Hentig, der inzwischen im Ruhestand in Berlin lebt, als auch Klaus Hurrelmann haben mit ihren wissenschaftlichen Arbeiten immer wieder die Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen in ihrer familialen, schulischen und physischen Umwelt thematisiert und auf die Spannungen und Probleme aufmerksam gemacht, die sich für ein körperlich und seelisch gesundes Aufwachsen ergeben. Auch der Schweizer Entwicklungspsychologe August Flammer legt seinen Forschungsschwerpunkt auf Entwicklungsprobleme bei Heranwachsenden in der Pubertät.

Zu den Preisträgern in den zurückliegenden fünfzehn Jahren gehörten unter anderem der Philosoph Hans Georg Gadamer, die Psychologen Ursula Lehr und Hans Thomae, der Anthropologe Ernst Tugendhat, der Mediziner Wilhelm Vossenkuhl und - im Jahre 2000 - der Soziologe Jürgen Habermas.

Die Preisverleihung findet am Donnerstag, dem 13. November ab 16.15 Uhr, in der Aula der Universität Zürich statt. Professor Hartmut von Hentig spricht über "Humanistische Bildung und Europa", Professor August Flammer über "Kindesrechte im Wandel". Der Vortrag von Professor Klaus Hurrelmann heißt: "Schwindende Kindheit - Expandierende Jugend. Neue Herausforderungen für die biografische Gestaltung des Lebenslaufs".

Weitere Informationen: Dr. Marco Lanter, Mitglied des Stiftungsrates der Dr. Margit Egnér-Stiftung, Utoquai 43, CH-8032 Zürich, Telefon 0041-1-266-2929.

Kurzmeldung

Gleich zwei Professoren der Universität Bielefeld erhielten in diesem Jahr den Preis der renommierten Schweizer Dr. Margit Egnér-Stiftung aus Zürich für ihr wissenschaftliches Lebenswerk. Sowohl Professor Hartmut von Hentig, emeritierter Professor für Pädagogik und Begründer der Bielefelder Schuleinrichtungen Laborschule und Oberstufen-Kolleg, als auch Professor Klaus Hurrelmann, Sozial- und Gesundheitswissenschaftler mit dem Schwerpunkt in der Erforschung von Kinder- und Jugendgesundheitsproblemen, wurden geehrt. Sie erhielten zusammen mit dem Schweizer Entwicklungspsychologen Professor August Flammer den in Fachkreisen sehr anerkannten Preis, der jeweils mit 25 000 Schweizer Franken dotiert ist. Die Preisverleihung fand am 13. November in der Aula der Universität Zürich statt.

Vortrag Professor Klaus Hurrelmann anlässlich der Preisverleihung

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